Santander-Mobility Fund Alumni

Durch die Unterstützung des Santander Mobilitätsfonds konnte ich den diesjährigen Plant Biology Congress besuchen, der vom 09. bis 12.07.23 in Braga, Portugal stattfand. Neben vielen lehrreichen Vorträgen zu verschiedensten pflanzenbiologischen Themen, bot mir der Kongress die Möglichkeit, meine Forschungsergebnisse erstmals einer breiteren wissenschaftlichen Öffentlichkeit im Rahmen einer Poster-Session vorzustellen und zu diskutieren. Darüber hinaus habe ich mich mit anderen Wissenschaftler*innen in meinem Feld auf fachlicher, wie auch auf persönlicher Ebene vernetzen können, wodurch sich der Kongressbesuch nachhaltig positiv auf meine wissenschaftliche Laufbahn auswirken wird.

Tobias Puzicha, Biotechnologie

Ende August fand in Benevento (Italien) die viertägige Conference on Availability, Reliability and Security statt. Dort konnte ich nicht nur spannenden Vorträgen zu verschiedenen Cybersicherheitsthemen beiwohnen, sondern auch selbst Forschungsergebnisse aus meiner Abschlussarbeit über den Datenschutz der Corona-Warn-App vorstellen. Zwischen Vorträgen und auf den Abendveranstaltungen traf ich zudem Studierende und Forschende aus aller Welt mit interessanten Erfahrungen und Perspektiven – etwa auf dem ausgelassenen Abschlussdinner auf einem italienischen Landanwesen, meinem persönlichen nichtfachlichen Highlight dieser vier Tage. Insgesamt hat mir die Woche in Benevento einen Einblick in den aktiven Forschungsaustausch ermöglicht, von dem ich viel Positives mitnehme. Daher bin ich dankbar dafür, dass der Santander-Mobilitätsfonds einen Teil meiner Reisekosten abgedeckt hat.

Henrik Graßhoff, Informatik

Ich habe im April 2023 die Gruppe von Klara Hlouchova in Prag für drei Wochen besucht und konnte dort wertvolle Erfahrungen sammeln. Das Labor in Prag verfügt über modernste Ausstattung und Expertise, wodurch ich viel gelernt habe und einige Experimente durchführen konnte, welche in meiner Gruppe in Münster nicht ohne Weiteres möglich gewesen wären. Gerade in den experimentellen Naturwissenschaften ist es wichtig andere Labore zu besuchen um verschiedene Arbeitsabläufe kennen zu lernen, neue Techniken zu lernen und sich in einem neuen Team zurecht zu finden. Daher bin ich sehr dankbar, dass mir der Besuch durch den Santander Mobilitätsfond ermöglicht wurde.

Margaux Aubel, Biologie

Mit Unterstützung des Santander Mobilitätsfonds hatte ich die einmalige Gelegenheit 2,5 Monate an der Uni Melbourne bei Prof. Ben Harrison und seinem Postdoc Alec Jamieson eine innovative, neue Analysemethode funktioneller Bildgebungsdaten zu lernen: Das dynamic causal modeling (DCM) ermöglicht es, die komplexe Kommunikation zwischen Gehirnregionen zu erforschen. Gemeinsam haben wir DCM auf fMRT Daten aus meinem Promotionsvorhaben angewendet und das neuronale Netzwerk genauer beleuchtet, das der Emotionsregulation bei Menschen mit sozialer Angststörung zugrunde liegen könnte.

Elisabeth Schrammen, Psychologie

Dank der finanziellen Förderung des Santander Mobilitätsfonds wurde mir im Rahmen meiner Promotion die Teilnahme am 22. European Testis Workshop (ETW 2023) in Montreux (Schweiz) ermöglicht. In meiner Doktorarbeit untersuche ich die Veränderungen der DNA Methylierung während der humanen Spermienbildung. Beim ETW 2023 durfte ich die neusten Ergebnisse aus meiner Doktorarbeit in einem 3-minütigen Flashtalk präsentieren. Umgeben von der atemberaubenden Kulisse des Genfersees habe ich Kontakt zu anderen internationalen Wissenschaftler:innen im Bereich der andrologischen Reproduktionsmedizin geknüpft und unsere Daten diskutiert. Der intensive wissenschaftliche und persönliche Austausch vor Ort hat mich für weitere Forschungsvorhaben und meinen zukünftigen Werdegang sehr inspiriert. Abschließendes Highlight war die Auszeichnung meines Flashtalks als beste Poster Präsentation in meinem Symposium.

Lara Siebert-Kuss, Biologie

Zur CRU 326/WWU homepage
Zur CeRA/WWU homepage

Dank der finanziellen Unterstützung des Santander Mobilitätsfonds konnte ich einen sechswöchigen Forschungsaufenthalt am Indien Institute of Science (IISc) in Bangalore absolvieren. Das IISc gehört zu den renommiertesten Forschungsinstituten Indiens, sodass ich dort zusammen mit sehr begabten und ehrgeizigen Studentinnen und Studenten im Bereich der NHC-Organokatalyse forschen konnte. Die Forschung in den Laboren von Professor Biju hilft mir auf meinem Weg zum Forscher in mehreren Hinsichten. Ich habe noch mehr Routine in bereits bekannten Arbeitsweisen bekommen und auch viele neue Techniken und Herangehensweisen gelernt. Außerdem hat mich die Arbeitskultur, die starke Neugierde und der Ehrgeiz meiner indischen Kollegen sehr inspiriert.

Felix Wessels, Chemie

Dank der Förderung durch den Santander Mobilitätsfonds konnte ich im Rahmen meiner Promotion an der Konferenz Focus on Microscopy in Porto, Portugal, teilnehmen. Dort wurden die neuesten Erkenntnisse und Ergebnisse im Bereich der Lichtmikroskopie vorgestellt. Ich durfte meine Ergebnisse zur Untergrundunterdrückung in der Raman-Mikroskopie mittels Frequenzmodulation präsentieren und mit einem Fachpublikum diskutieren. Durch die Konferenz und die parallel stattfindende Messe habe ich neue Kontakte knüpfen und viele Eindrücke und Ideen sowohl aus der Forschung als auch aus der Industrie gewinnen können, die im weiteren Verlauf meiner Promotion sicherlich hilfreich sein werden.

Kristin Wallmeier, Physik

Die finanzielle Unterstützung des Santander-Mobilitätsfonds ermöglichte mir die Kongressteilnahme am European Molecular Imaging Meeting, welches vom 14. bis 17. März 2023 in Salzburg stattgefunden hat. Hier durfte ich die Forschungsergebnisse meiner medizinischen Doktorarbeit, in der ich mich mit diffusionsgewichteter Magnetresonanztomographie zur in vivo Charakterisierung des Tumormikromilieus beschäftige, vorstellen und mit anderen bildgebungsbegeisterten Wissenschaftler:innen diskutieren. Mit ins Gepäck auf den Rückweg nach Deutschland durfte ich neben zahlreichen neuen Eindrücken, internationalen Kontakten sowie spannenden Forschungsideen zudem gleich zwei Auszeichnungen als besten Vortrag und bestes Poster nehmen.

Emily Hoffmann, Medizin (Radiologie)

Mein dreimonatiger Forschungsaufenthalt in Toronto wäre ohne eine finanzielle Unterstützung aus dem Santander-Mobilitätsfond der WWU nicht möglich gewesen. Dort konnte ich im Rahmen meiner medizinischen Doktorarbeit eng mit einer Arbeitsgruppe zum Thema Neural Mass Modelling zusammenarbeiten. Während meines Austauschs haben wir ein Modell, welches dort entwickelt wurde mit dem Fachwissen meiner Machine Learning Gruppe in der Translationalen Psychiatrie am UKM verbessert und bereits auf unser eigenes Datenset angewendet. Meine Arbeit in Toronto und in Münster werde ich als wissenschaftliche Publikation festhalten und wenn möglich auf einer Neuroimaging Konferenz vorstellen. Dank der engagierten Arbeit auf Seiten Safirs konnte ich diesen Aufenthalt in kurzer Zeit planen und erfolgreich umsetzen.

Clemens Pellengahr, Medizin

Dank der finanziellen Unterstützung durch den Santander-Mobilitätsfond der WWU war es mir möglich, einen zweiwöchigen Forschungsaufenthalt am NMR-Zentrum in Ljubljana, Slowenien zu realisieren. Im Rahmen dieses Projektes sollten die Bindungsstellen von Silber(I)-Ionen in einem helikalen DNA-Doppelstrang mittels NMR-Spektroskopie identifiziert werden. Sowohl die Ausstattung des Slowenischen NMR-Zentrums als auch der Austausch mit den Expert*innen vor Ort waren essenziell für die erfolgreiche Durchführung der Experimente und die komplexe Auswertung der Ergebnisse. Mit dem Aufenthalt in Ljubljana konnte ich ein spannendes Forschungsprojekt durchführen, wobei die Ergebnisse in Form einer wissenschaftlichen Publikation zugänglich gemacht werden sollen. Gleichzeitig hatte ich die Möglichkeit, einen intensiven Einblick in einen für mich neuen Teilbereich der Chemie zu erhalten.

Tabea Lenz, Chemie

„Der Beitrag des Santander Mobilitätsförderung hat mir mit den Reisekosten für meine Teilnahme an dem Internationalen Kongress für Numismatik in Warschau sehr geholfen. Dort durfte ich Ergebnisse meiner Masterarbeit über Pferdedarstellungen auf griechischen Münzen in Form eines Vortrages und eines Posters zu präsentieren. Durch Diskussionen mit Kollegen und Interessierten konnte ich einerseits wichtige Kontakte knüpfen, und andererseits weitere Inspiration für meine Dissertation holen, die eine Erweiterung der Masterarbeit sein wird. Auch weitere Vorträge auf diesem Kongress haben mir die Vielfalt und Möglichkeiten gezeigt mit verschiedenen Methoden numismatische Fragestellungen und Probleme zu lösen, sowie auch die Vorstellungen verschiedener Projekte zur Digitalisierung der Sammlungen, die mir bei der Erstellung meines Kataloges helfen werden.“

Oliwia Ullrich, Klassische Archäologie

Zum Podcast "NEUES AUS DER ALTEN WELT"

„Dank der Förderung des Santander Mobilitätsfonds konnte ich im Rahmen meiner Masterarbeit an einer Konferenz über Redox-Biochemie in Spanien teilnehmen. Dort konnte ich meine bisher erzielten Ergebnisse auf einem Poster vorstellen und hatte das besondere Privileg, diese mit international renommierten Experten zu diskutieren. Diese Interaktionen mit anderen Wissenschaftlern lieferten mir viele neue Impulse und Ideen für weitere Experimente […]. Durch das Kennenlernen verschiedenster Professoren und Arbeitsgruppen konnte ich weltweit Kontakte knüpfen und einen breiten Überblick über hochaktuelle Forschung erhalten. Dies eröffnet mir neue Möglichkeiten und schafft fundiertere Grundlagen, um bewusster und entschlossener entscheiden zu können, wo ich nach dem Abschluss meiner Masterarbeit die Promotion antreten möchte.“

Christopher Bell, Biologie