Auszeichnung für Nils Jansen
NRW-Akademie der Wissenschaften nimmt Rechtswissenschaftler des Clusters auf
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste hat den Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Nils Jansen vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ in ihre Reihen aufgenommen. Er ist nun ordentliches Mitglied der Fächerklasse „Geisteswissenschaften“, wie die Akademie mitteilte. Der Gesellschaft gehören herausragende Forscher des Landes an, zugleich beheimatet sie 14 Forschungsvorhaben. Bei der Feierstunde in Düsseldorf wurden landesweit 19 neue Mitglieder aufgenommen, darunter auch Prof. Dr. Alfred Sproede vom Slavisch-Baltischem Seminar am Fachbereich Philologie der WWU. Wegen eines Fellowships am Stellenbosch Institute of Advanced Study in Südafrika konnte Prof. Dr. Nils Jansen nicht an der Feier teilnehmen.
Zu den Aufgaben der Akademie gehören die Anregung wissenschaftlicher Forschungen und die Verleihung von Preisen für herausragende wissenschaftliche oder künstlerische Leistungen. In Veranstaltungen bietet sie eine Plattform für den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit. Ordentliche Mitglieder werden auf Lebenszeit gewählt. Sie sind verpflichtet, an der Arbeit der Akademie aktiv teilzunehmen.
Prof. Jansen hat den Lehrstuhl für Römisches Recht und Privatrechtsgeschichte sowie Deutsches und Europäisches Privatrecht an der WWU inne. Er ist Vorstandsmitglied und Hauptantragsteller des Exzellenzclusters und leitet das Forschungsprojekt A2-8 Die Restitutionslehre der Spanischen Spätscholastik. Er studierte Rechtswissenschaften sowie Philosophie und Politik an der Universität Passau und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Prof. Jansen war als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Hochschulen in Kiel und Regensburg sowie in Cambridge tätig und hatte vor seinem Wechsel an die WWU einen Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Privatrecht an der Universität Düsseldorf inne.
Zu den Mitgliedern der Akademie gehören weitere Forscher des Exzellenzclusters „Religion und Politik“: Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Peter Oestmann, Arabist Prof. Dr. Thomas Bauer, Altphilologin Prof. Dr. Christel Meier-Staubach, Theologe Prof. Dr. Arnold Angenendt sowie Philosoph Prof. Dr. Ludwig Siep und Germanistin Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf. (upm/han/vvm)