Vorträge, Veranstaltungen und Workshops

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Vergangenheit erinnern - Zukunft gestalten

Eine Veranstaltungsreihe zu Krise und Krieg, Bewältigung und Aufbruch

FREIER EINTRITT ZU ALLEN VERANSTALTUNGEN!
PROGRAMM WINTERSEMSTER 2022/23

MÜNSTER – HIROSHIMA
Rollbilder, Acrylbilder, Aquarelle, Unikatbücher, Buchobjekte:
Eine Ausstellung der Künstlerin Theresia Schüllner
Ausstellungseröffnung: Sonntag, 6. Nov. 2022 11 Uhr | Historisches Schloss, Münster

PAX OPTIMA RERUM
Musikalisch-bildnerische Reflexionen mit Videoinstallationen im Kirchenraum
Samstag, 12. November 2022
19.30 Uhr | Münster, Überwasserkirche

„DEN TAGEN GEHT DAS LICHT AUS“ Ver(s)-
Dichtungen und Ver-Tonungen im Schatten der Krise
Jan Wagner, Christoph Wenzel (Gedichte und Gespräch)
Uli Lettermann (Saxophon)
Freitag, 9. Dezember 2022
19:30 Uhr | Aula der Musikhochschule Münster

DAS MUSIKALISCHE EXIL
Ein Konzert der Musikhochschule Münster
Freitag, 27. Januar 2023
19:30 Uhr | Aula der Musikhochschule Münster

KRISEN-REAKTIONEN
Aggression oder Solidarität? Ein Poetry Slam-Abend
Mittwoch, 8. Februar 2023
19:30 Uhr | Studiobühne der Universität Münster

ALLES KRISE ODER WAS?
Philosophische und literarische Texte zum Begriff der „Krise“ und zu Krisenerfahrungen
Samstag, 25. März 2023
19:30 Uhr | Kulturgut Haus Nottbeck, Oelde

Flyer zur Veranstaltung (PDF)

Wintersemester 2022/2023

Kolloquium für politische Philosophie und Rechtsphilosophie

Öffentliche Veranstaltungen
Kontakt: Prof. Dr. Franziska Dübgen

  • Donnerstag, 27. Oktober 2022 · ab 16 Uhr c.t. · Krummer Timpen 5 · ULB 1
    Buchvorstellung: Dr. Sarhan Dhouib (Hg) – Philosophieren in der Diktatur, Velbrück 2022, mit Prof. Dr. Salah Mosbah (Tunis) und Prof. Dr. Zeineb Said-Cherni (Tunis) und Prof. Dr. Franziska Dübgen
  • Donnerstag, 8. Dezember 2022 · ab 18 Uhr c.t. · Domplatz 23 · Raum 201
    Buchvorstellung: Dr. Liza Mattutat – Emanzipation und Gewalt.
    Feministische Rechtskritik mit Karl Marx, Jacques Derrida und Gilles Deleuze, J. B. Metzler 2022

  • Veranstaltungen 2022: Archiv

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    Öffentliche Veranstaltung im Rahmen des Kolloquiums für politische Philosophie und Rechtsphilosophie

    Dr. Sarhan Dhouib (Hildesheim),
    Prof. Dr. Salah Mosbah (Tunis), 
    Prof. Dr. Zeineb Said-Cherni (Tunis),
    Prof. Dr. Franziska Dübgen (Münster):

    Buchvorstellung:
    Philosophieren in der Diktatur

    Donnerstag, 27. Oktober 2022 · ab 16 Uhr c.t.
    Krummer Timpen 5, ULB 1

     

    Welche kritische Funktion hat die Philosophie in autoritär regierten Staaten? Die Beiträge des Bandes „Philosophieren in der Diktatur“ gehen dieser Frage im Kontext arabischer Diktaturen und ihrer Nachfolgegesellschaften nach. Sie erörtern die Bedeutung erlittenen Unrechts für die Philosophie und konfrontieren die historische Erfahrung mit der Erfahrung des Denkens. Die Autor:innen untersuchen philosophische An- und Enteignungsstrategien, sie zeigen im Rückgriff auf arabische und europäische Denktraditionen, welche Aufgaben Kritik bei ausgewählten zeitgenössischen arabischen Denker:innen hat, und reflektieren über persönliche Unrechtserfahrung. Ihre Zeitzeugenberichte sind erst in einer Post-Diktaturphase möglich geworden und liegen erstmalig in deutscher Übersetzung vor.

    Wissenschaftliche Gäste:

    Sarhan Dhouib, Dr. phil., hat seit 2020 eine eigene Stelle im Rahmen des DFG-Projektes „Toleranz und Intoleranz in der arabischen Moderne“ am Institut für Philosophie an der Universität Hildesheim. 2011 erhielt er den Nachwuchspreis für Philosophie des Goethe-Instituts. Seit 2013 ist er Mitglied der Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA).

    Zeïneb Ben Saïd-Cherni ist seit 2017 emeritierte Professorin für Philosophie an der Universität Tunis. Sie ist Mitbegründerin der Revue Tunisienne des Etudes Philosophiques. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Epistemologie, der Geschichte der zeitgenössischen Philosophie und dem Feminismus.

    Salah Mosbah ist seit 1999 Professor für Politische Philosophie und Sozialphilosophie an der Universität Tunis. Seine Forschungsinteressen liegen in der Politischen Philosophie, dem Verhältnis von Politik und Religion, klassischer und zeitgenössischer arabisch-islamischer Philosophie und den Theorien der Menschenrechte.

    Kontakt: Prof. Dr. Franziska Dübgen

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    Internationale Tagung
    „Philosophie und Rassismus“

    Neuer Termin: 6. bis 8. Oktober 2022
    in der Aula des Schlosses

    Aktuelle Informationen und Anmeldung unter:
    philosophieundrassismus.weebly.com

    Kontakt:
    Prof. Dr. Franziska Dübgen

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    Institutskolloquium
    Sommersemster 2022

    Mittwochs 18 - 20 Uhr (c.t.)
    Domplatz 23 · Raum 201
    Kontakt:

    Dr. Lucia Oliveri
    Prof. Dr. Franziska Dübgen


     

    • 13. April 2022: Die politische Philosophie der Encyclopédie und die Schwierigkeiten der Philosophiegeschichtsschreibung, Dr. Dagmar Comtesse (Münster)
    • 27. April 2022: Measures against Predatory Publishing, Dr. Alexander Christian (Düsseldorf)   
    • 11. Mai 2022: Theorien der Einbildungskraft, Dr. Lucia Oliveri (Münster)
    • 22. Juni 2022: #UsToo: Über die moralische Schädigung durch Diskriminierung, Prof. Dr. Christine Bratu (Göttingen)
    • Ausgefallen: 6. Juli 2022: Du Châtelet zwischen Leibniz und Kant: Du Châtelet’s Anspruch der philosophischen Erneuerung, Prof. Dr. Ruth Hagengruber (Paderborn)
    | 1. Juni 2022
    Leinkauf
    © Thomas Kundy

    Vortrag

    Am 1. Juni 2022, 18 Uhr c.t., hält Prof. Dr. Thomas Leinkauf einen Vortrag im Philosophischen Seminar (Raum 201):

    "Aspekte der jüdisch-christlichen Transformation des Möglichkeits-Begriffs oder: die Theologisierung des Möglichen"

    Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.

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    Öffentliche Veranstaltung im Rahmen des Kolloquiums für politische Philosophie und Rechtsphilosophie

    Prof. Dr. Reinold Schmücker und Dr. Luca Olivieri:

    GIBT ES EINEN GERECHTEN KRIEG?

    Dienstag, 26. April 2022 · ab 18 Uhr c.t.
    Hörsaal JO1, Johannisstraße 4


    Ist der Einsatz militärischer Mittel gegen einen Gegner, von dem man selbst nicht angegriffen wurde, prinzipiell illegitim? Oder kann Krieg unter Umständen – beispielsweise als ein Mittel der Nothilfe für eine zu Unrecht angegriffene Gruppe – moralisch gerechtfertigt und womöglich sogar geboten sein?
    Je mehr sich abzeichnet, dass der Verzicht dritter Staaten auf ein militärisches Eingreifen in der Ukraine mit einer sehr hohen Zahl von unschuldigen Opfern verbunden ist, desto unabweisbarer stellt sich die Frage, ob militärisch potente Drittstaaten moralisch zu militärischer Nothilfe berechtigt oder sogar verpflichtet sind. Der Vortrag sucht darauf eine Antwort zu geben.

    Kontakt: Prof. Dr. Franziska Dübgen

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    Öffentliche Veranstaltung im Rahmen des Kolloquiums für politische Philosophie und Rechtsphilosophie

    Buchpräsentation von Prof. Dr. Rolf Elberfeld (Hildesheim):

    Dekoloniales Philosophieren. Versuch über philosophische Verantwortung und Kritik im Horizont der europäischen Expansion

    Donnerstag, 28. April 2022 · ab 16 Uhr c.t.
    Domplatz 23 · Raum 205

    Zum Buch:
    Die Forderungen nach einer Dekolonisierung des Denkens und der Wissenschaften sind in den letzten Jahren immer eindringlicher geworden und haben inzwischen die europäischen Universitäten erreicht. Das vorliegende Buch versucht deutlich zu machen, warum auch die Philosophie einen Prozess der Dekolonisierung durchlaufen muss und was ein solcher Prozess für Forschung und Lehre in der Philosophie bedeutet. Ein zentraler Punkt ist dabei die Aufarbeitung der lang verleugneten Verstrickungen der europäischen Philosophie in die europäische Expansion und den Kolonialismus. In diesem Horizont beschäftigt sich das Buch mit Fragen der Entstehung des wissenschaftlich begründeten „Rassedenkens“ in der Philosophie sowie der eurozentrischen Geschichtskonstruktionen des 18. und 19. Jahrhunderts. Zudem werden Forschungsansätze zur Überwindung einer eurozentrischen Philosophie vorgestellt und die Frage aufgeworfen, wie im Prozess einer Dekolonisierung des Denkens ethisch-epistemische Verantwortung übernommen werden kann. 

    Zum Autor:
    Rolf Elberfeld, Studium der Philosophie, Religionswissenschaft, Japanologie und Sinologie in Würzburg, Bonn und Kyōto. 1995 Promotion in Würzburg. 1997-2003 Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Wuppertal. 2002 Habilitation in Wuppertal. Seit Juni 2008 Professor für Kulturphilosophie an der Universität Hildesheim. Forschungsschwerpunkte: Phänomenologie, interkulturelle Ethik/Ästhetik, Kulturphilosophie, Philosophie des Leibes, Geschichte der Philosophie in globaler Perspektive, dekoloniales Philosophieren.
    Veröffentlichte Monographien: Kitarō Nishida (1870-1945). Moderne japanische Philosophie und die Frage nach der Interkulturalität, Amsterdam 1999. Phänomenologie der Zeit im Buddhismus. Methoden interkulturellen Philosophierens, Stuttgart 2004; Sprache und Sprachen. Eine philosophische Grundorientierung, Freiburg i. B. 2012; Philosophieren in einer globalisierten Welt. Wege zu einer transformativen Phänomenologie, Freiburg i. B. 2017.

    Kontakt: Prof. Dr. Franziska Dübgen