© Musikhochschule Münster

Großraum Pop

Am 12. und 13. Juli präsentieren sich an zwei Abenden jeweils ab 19:30 Uhr (Einlass 19:00 Uhr) die Combos der Musikhochschule Münster als „Großraum Pop“ im Cafe Sputnik. Dass das Abschlusskonzert zum Ende des Studienjahrs jetzt bereits zwei Abende füllt, zeigt die gute Entwicklung, die die Popularmusik an der Musikhochschule nimmt – mehr Combos und Bands, immer größere stilistische Vielfalt und zahlreiches Publikum. Es gibt an jedem Abend drei Bands, die ihre selbst ausgewählten, arrangierten, komponierten Songs in dem großen Bereich der populären Musik spielen. Am Dienstagabend, 12. Juli, treten Charlotte|Street (Pop), JENAND (progressive Darkpop) und Die 33 (Funk/Soul/Pop) auf. Am Mittwochabend, 13. Juli, sind dann Würfelspiel (Pop/Rock), looking for ella (Indie-Pop) und Westfalener Death-Jazz Ensemble (Jazz / Electronic) zu hören. Zwei abwechslungsreiche Abende, bei denen man sich kaum entscheiden kann. Deshalb: Am besten beide besuchen! Eintritt jeweils 3 Euro.

Charlotte|Street sind fünf junge Musiker, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Und gerade diese Kombination macht den eigenen Sound der Band aus. Ob Funk, Rock, Synth-Pop oder Soul, Charlotte|Street bedient sich an vielen Musikstilen und führt seine Zuhörer so durch verschiedenste Gefühlswelten.

Ebenfalls mit fünf Musikern, aber mit progressiven Darkpop trägt „Jenand“ die verschiedensten Einflüsse zusammen. Diese Verbindung von musikalischen Elementen lässt Popmusik entstehen, die teils düster, progressiv den Fokus darauf legt, Emotionen zu kreieren und den Zuhörer auf eine Reise durch eben diese mitzunehmen. Musikalisch und lyrisch bewegend zwischen verloren sein, sich befreien wollen oder auch hinweg träumen in andere Welten.

„Die 33“ erzählen von Dönerbuden und durchprobten Nächten, die in einer Bestellung der „Nummer 33 mit extra Reis“ münden. Eine spaßige Mischung von Funk, Soul und Pop, die Appetit macht auf mehr.

„Würfelspiel“ bietet ein bunt zusammengewürfeltes und abwechslungsreiches Programm deutsch- sowie englischsprachiger Pop/Rock Cover.

Mit „looking for ella“ wird es melancholisch und euphorisch, verträumt und aufrüttelnd, verharrend und strebend. Das Münsteraner Indie-Pop Trio ist immer auf der Suche nach der Essenz einer Geschichte und nimmt das Publikum dabei mit auf eine Reise zwischen Nostalgie und Aufbruch. In einer Sekunde wirkt die Musik noch verletzlich, im nächsten Moment gewinnt sie an neuer Kraft. Fesselnde Texte und markante Melodien begleitet von puristischen Klavierparts, die sich in kürzester Zeit zu mitreißenden Soundcollagen entwickeln, geben dem Publikum für einen Moment Einsicht in die Welt von looking for ella.

Zu guter Letzt tritt eine Band auf, die sich selbst als „musikalische Abrissbirne“ bezeichnet. Mit dem Westfalener Death-Jazz-Ensemble werden Mauern zerstört und alte Strukturen aufgebrochen - Neues soll geschaffen und Chartmusik abgerissen werden.