Hier finden Sie Aktuelles zu den „Extras“, die die Musikhochschule Münster im Studienverlauf bietet: Applied Music Psychology, FreiSpiel, Wettbewerbe oder auch spezielle Unterstützungsangebote für Studierende der MHS.
Drei Stipendien für tonebase Violin Festival 2024
Die Musikhochschule freut sich, im Rahmen des ersten tonebase Violin Festivals 2024 drei exklusive Stipendien für die kostenfreie aktive Teilnahme am Festival an Studierende der Musikhochschule vergeben zu können. Das Festival findet vom 21.10. – 01.11.2024 in der Musikhochschule Münster statt.
Die Stipendien umfassen 6 x 1:1 Unterricht mit den renommierten Künstler*innen des Festivals UND eine tonebase Lifetime Mitgliedschaft im Wert von 700 Euro, die unbegrenzten Zugang zur umfangreichsten Bildungsplattform in der Welt der klassischen Musik bietet.
WER: Alle im WiSe 2024/25 eingeschriebenen Studierenden der Musikhochschule sind berechtigt, sich für die Stipendien zu bewerben. Wir ermutigen alle Interessierten, diese einmalige Chance zu nutzen!
WIE: Senden Sie ein 10-minütiges Demo-Video eines Stückes Ihrer Wahl, entweder als Videodatei oder als Link, UND Ihre schriftliche Bewerbung mit einer kurzen Vorstellung sowie Ihrer Motivation für die Bewerbung bis zum 14. September 2024 an: violin@tonebase.co
Im Zeitraum vom 10.06. – 01.07.2024 können sich Studierende der Universität Münster für ProTalent-Stipendien im Förderjahr 2024/25 bewerben. Das Programm richtet sich an Studierende der Universität Münster, die bisher gute bis sehr gute Studienleistungen erzielt haben, sowie an Studienanfänger*innen, deren bisherige Leistungen ein erfolgreiches Studium erwarten lassen. Zusätzlich werden der persönliche Werdegang, das gesellschaftliche Engagement und besondere soziale, familiäre oder persönliche Umstände berücksichtigt.
Jährlich vergibt die GWK zwei Förderpreise für Musik. Jeder ist mit 5.000 Euro und der Aufnahme in ein Förderprogramm dotiert. Ausgezeichnet werden junge Musikerinnen und Musiker, die weit überdurchschnittliche Leistungen erbringen.
Bewerberinnen und Bewerber müssen in Westfalen-Lippe geboren sein, dort seit mindestens zwei Jahren leben, an einer Hochschule studieren (Jung- oder Vollstudent*in) oder ihren Hochschulabschluss in der Region gemacht haben. Sie dürfen bei Bewerbungsschluss nicht älter als 27 Jahre sein. Der Wettbewerb richtet sich an Solistinnen und Solisten (keine Ensembles, keine Orgel, kein Dirigat).
Über die Vergabe der Preise entscheidet eine Fachjury. Die Ausscheidung erfolgt in einem öffentlichen Vorspiel in zwei Runden. Der Wettbewerb wird vom 14. bis 16. März in der Musikhochschule Münster ausgetragen.
Öffentliches Vorspiel in der Musikhochschule Münster: 14. - 16. März 2024
Bewerbungsschluss: Freitag, 16. Februar 2024 (Poststempel)
Die Ernst von Siemens Musikstiftung hat 2020 schnell auf die Corona-Pandemie reagiert und die für viele Studierende entstandene prekäre Situation mit einer Sonderförderung aufgefangen. Im Dezember 2020 stellte der Stiftungsrat nochmals zwei Millionen Euro zur Verfügung, um in Not geratenen Musikstudierenden an 43 Musikhochschulen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz unmittelbar und unbürokratisch zu helfen. Auch 2022 riss die Hilfe nicht ab.
Insgesamt 327 Anträge von Musikstudierenden aus Münster wurden in den Jahren 2020, 2021 und 2022 von der Ernst von Siemens Musikstiftung bewilligt und 159.450 Euro ausgezahlt, um corona-bedingte finanzielle Notlagen abzumildern. Die Musikhochschule Münster dankt der Ernst von Siemens Musikstiftung sehr herzlich für ihre Wertschätzung von Musik- und Kulturschaffenden in dieser Gesellschaft und insbesondere für die finanzielle Unterstützung ihrer Studierenden!
Job- und Praktika-Portal für Musikstudierende
Der Career Service der WWU stellt mit KAP.WWU ein Job- und Praktikumsportal zur Verfügung, in dem WWU-Studierende eigene Profile erstellen können, um Arbeitgeber*innen auf sich aufmerksam zu machen. Auch die Studierenden der Musikhochschule sind ausdrücklich eingeladen, dieses Angebot zu nutzen!
Musik über den Tellerrand hinaus - Interdisziplinäres Format FreiSpiel
Musik und Physik haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam – doch Musikstudentin Julia Bowkunnyi hat Ideen, wie beide Disziplinen verbunden werden können. Mit ihrer Gitarre möchte sie die Gesetze der Thermodynamik durch Musik erklären. Wie das gehen soll? Das erforscht sie im Rahmen des Projekts FreiSpiel an der Musikhochschule der Universität Münster. Seit diesem Semester können Studierende dort im offenen Wahlbereich ihres Studiums an dem neu entwickelten Format teilnehmen. Das Interesse ist groß: Neben Julia Bowkunnyi verfolgen in der Pilotphase sieben weitere Musiker Ideen zu einem produktiven Austausch unterschiedlicher Fächer.
Die Singer-Songwriterin produziert Lieder zu Texten der amerikanischen Lyrikerin Emily Dickinson, der angehende Gitarrenlehrer komponiert rhythmische Etüden für seine zukünftigen Schüler*innen, ein Blechbläser erstellt Arrangements barocker Musik für seine Instrumente.
Um solche kreativen Prozesse geht es beim neuartigen Lehrformat FreiSpiel, bei dem ab dem kommenden Wintersemester an der Musikhochschule (FB 15) Studierende dazu aufgerufen werden, die in der Regel getrennt gelehrten Inhaltsbereiche des Musikstudiums miteinander in einen produktiven Austausch zu bringen. Dies geschieht mit der Absicht, den Studierenden die immensen Synergiepotentiale der sogenannten Nebenfächer zu eröffnen. Betreut und begleitet werden die Studierenden dabei von einer selbst gewählten Kommission aus Lehrenden der Musikhochschule. Beendet wird jedes FreiSpiel durch eine Performance mit anschließendem Werkstattgespräch. Mittelfristig ist die Ausweitung des FreiSpiels durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen der WWU angestrebt.
Innovationsfach „Applied Music Psychology“ an der Musikhochschule Münster
Seit dem Wintersemester 2014/15 bietet die Musikhochschule einen einzigartigen ganzheitlichen Ansatz in der Musikerausbildung an: Applied Music Psychology. In der Musikpsychologie, wie sie in Münster angewendet wird, geht es um die individuellen Hintergründe des Musizierens, z. B. um Lampenfieber und Motivationsprobleme. Schwankende Leistungen und „Tagesformen“ können Musiker*innen stark verunsichern. Bei uns lernen sie sich selbst besser kennen und erproben die verschiedensten „Stellschrauben“, um zu einer besseren Performance zu gelangen. – Ansätze, die z. B. in den Sportwissenschaften schon lange gepflegt werden. Lesen Sie mehr dazu