Das IfK gratuliert Henrieke Kotthoff zum forsa / Paul Lazarsfeld-Stipendium 2024
(26.09.2024) Henrieke Kotthoff M.A. hat am vergangenen Freitag, den 20.09.24 im Rahmen der DGPuK-Fachgruppentagung „Methoden & DigiKomm 2024“ das diesjährige forsa / Paul Lazarsfeld-Stipendium erhalten. Damit wurde das herausragende methodische Vorgehen ihrer Masterarbeit zum Thema „Automatisierte Extraktion und Klassifikation von Datenvisualisierungen in COVID-19- und Klimaberichten“ hervorgehoben.
Im Zuge der Visualisierung öffentlicher Kommunikation rücken visuelle Medieninhalte vermehrt in den Fokus kommunikationswissenschaftlicher Forschung. In ihrer Abschlussarbeit prüfte Kotthoff, inwiefern aktuelle automatisierte Bilderkennungsverfahren dazu geeignet sind, gesellschaftlich relevante Kommunikation zu untersuchen. Sie verglich drei verschiedene Machine-Learning-Ansätze in Bezug darauf, wie vielversprechend sie auf dem Stand der aktuellen Technik visuelle Daten extrahieren und klassifizieren. Inhaltlich betrachtete sie Berichte zur COVID-19-Pandemie und zum Klimawandel. Innerhalb ihrer Masterarbeit brachte sie wissenschaftlich relevante und anschlussfähige Erkenntnisse und Workflows hervor. Die Arbeit wurde von den Gutachtern Jun.-Prof. Dr. Jakob Jünger und Prof. Dr. Volker Gehrau mit Bestnote bewertet.
Am vergangenen Freitag durfte Kotthoff ihre Masterarbeit dann den Tagungsmitgliedern der Fachgruppentagung „Methoden & DigiKomm 2024“ in einem Panel unter Moderation von Prof. Dr. Emese Domahidi vorstellen. „Henrieke Kotthoff legt mit ihrer Masterarbeit eine hervorragende Arbeit vor, die hoffentlich nur der Einstieg in eine lange wissenschaftliche Zukunft ist“, hieß es in der Laudatio auf der Tagung. Hervorzuheben sei, dass die in der Arbeit entwickelten Instrumente direkt in weiteren Forschungsprojekten nachnutzbar seien.
Dieses Jahr fand zum ersten Mal eine gemeinschaftliche Tagung der beiden DGPuK-Fachgruppen „Methoden der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft“ und „Digitale Kommunikation“ statt. Die diesjährige Tagung wurde organisiert durch Dr. Julia Niemann-Lenz und Tim Schatto-Eckrodt M.A. von der Universität Hamburg.
Das forsa / Paul Lazarsfeld-Stipendium wird jährlich an maximal drei Preisträger*innen vergeben. Es zeichnet Studierende oder Absolvierende der Kommunikationswissenschaft für Studien- oder Abschlussarbeiten mit besonderem Schwerpunkt auf anspruchsvolle oder innovative Forschungsmethoden aus. Das Stipendium umfasst ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro und ermöglicht gleichzeitig die Teilnahme an der Fachgruppentagung.
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