Auf den ersten Blick erkennbar? - Studierende gestalten Forschungsposter zu Kommunikationsstrategien extremistischer Akteure auf Instagram
(25.03.2022) Um mit Freund*innen in Kontakt zu bleiben, die neuesten Nachrichten zu lesen oder einfach nur zur Unterhaltung: Soziale Medien spielen eine große Rolle in der Freizeit von Jugendlichen. Doch was passiert, wenn extremistische Akteure religiöser oder politischer Strömungen auf Plattformen wie Instagram o. ä. unterwegs sind und versuchen, Jugendliche in ihren Bann zu ziehen? Studierende des Masterstudiengangs Strategische Kommunikation haben im Seminar "Auf den ersten Blick erkennbar? Kommunikationsstrategien extremistischer Akteure" bei Dr. Claudia Riesmeyer Jugendliche zu ihrem Wissen über Extremismus auf Social Media befragt und die Ergebnisse in Form von neun Forschungspostern zusammengefasst.
Unter der Leitung von Dr. Claudia Riesmeyer haben sich Studierende im Wintersemester 2021/22 im Rahmen des Forschungsseminars "Auf den ersten Blick erkennbar? Kommunikationsstrategien extremistischer Akteure" mit dem verdeckten Vorgehen extremistische Bewegungen auf Instagram auseinandergesetzt.
Anhand von Leitfadeninterviews befragten die Seminarteilnehmer*innen 41 Jugendliche unter anderem zu ihrer Instagram-Nutzung, ihrer Medienkompetenz und ihrem Wissen über, bzw. ihrem Kontakt zu politischem und religiösem Extremismus.
Die Ergebnisse der einzelnen Gruppen wurden anhand von qualitativen Inhaltsanalysen ausgewertet und in Form von Forschungspostern dargestellt.
Die Forschungsergebnisse zeigen deutlich, dass extremistische Akteure bei der Suche nach neuen Mitgliedern auf sozialen Netzwerken besonders durch ihr verdecktes Vorgehen eine Gefahr für Jugendliche darstellen. Das Forschungsprojekt zeigt deshalb, wie wichtig Präventionsmaßnahmen durch bspw. eine ausführliche Aufklärung in Schulen und anderen Institutionen sind.
Alle Poster sind hier einsehbar