Medien und Stadtentwicklung: IfK-Vorträge auf internationaler Konferenz
(27.03.2013) Welchen Einfluss die Medien auf die Entwicklung städtischer Räume haben, ist ein wachsendes Thema – auch auf der Konferenz der Urban Affairs Association (UAA), die in diesem Jahr vom 3. bis 6. April in San Francisco stattfindet. Prof. Frank Marcinkowski vom Institut für Kommunikationswissenschaft ist mit zwei Vorträgen in Kooperation mit Wissenschaftlern der Universitäten Zürich und Berlin vertreten.
Die Urban Affairs Association beschäftigt sich interdisziplinär mit wissenschaftlichen Fragen und praxisorientierten Ansätzen zum Leben in Städten und Ballungsräumen. Mit dem „Gene Burd Track on Media & Urban Life“ trägt die UAA der zunehmenden Bedeutung der Kommunikationswissenschaft für die lokale Politikforschung und Stadtsoziologie Rechnung. Hierzu sind fünf medienbezogene Veranstaltungen auf der diesjährigen Konferenz geplant. Prof. Marcinkowski vom IfK nimmt im Schwerpunktbereich „Media and the City: Thinking Locally“ mit folgenden Beiträgen teil:
- The Communicational Dimension of Democratic Accountability: Media Reporting and Legitimacy in Four Metropolitan Areas. – Frank Marcinkowski (University of Münster), Daniel Kübler (University of Zurich), Anna Christmann (University of Zurich), Karin Hasler (University of Zurich), Christian Schemer (University of Zurich)
- Local Media and Public Policies. Measuring the Effects of Media Structure on Political Performance in German Municipalities. – Christian Strippel (FU Berlin), Frank Marcinkowski (University of Münster)
Die internationale Organisation wurde 1969 in Boston zunächst als Council of University Institutes for Urban Affairs gegründet und 1981 in Urban Affairs Association umbenannt. Auf den jährlichen Konferenzen der UAA in wechselnden nordamerikanischen Metropolen tauschen sich Wissenschaftler und städtische Dienstleister zu aktuellen Herausforderungen aus. Darüber hinaus unterstützt die UAA Aktivitäten und Auftragsforschungen, um Städte wie auch Ballungsräume zu analysieren und zu deren positiver Entwicklung beizutragen. Derzeit hat die Organisation etwa 600 Mitglieder aus Nordamerika, Europa und Asien.