Orientierung an medialer Öffentlichkeit als organisierendes Prinzip? Forschungsteam meldet: "Wir sind komplett"

2009-08-11

Von links nach rechts: Christian Lindner, Christina Rentzsch, Silke Fürst, Andres Friedrichsmeier, Prof. Dr. Matthias Kohring, Prof. Dr. Frank Marcinkowski

(11.08.2009) Das im Rahmen der BMBF-Förderlinie „Neue Governance der Wissenschaft“ finanzierte Projekt zur Medien- und Öffentlichkeitsorientierung von Hochschulen hat seit dem 1. Juni die Arbeit aufgenommen. Nun ist das Projektteam mit Andres Friedrichsmeier und zuletzt mit Christina Rentzsch komplettiert.

Das sechsköpfige Forschungsteam führt Befragungen von wissenschaftspolitischen Entscheidungsträgern und Leitern von PR-Stellen an deutschen Hochschulen durch.

Mit der Frage, wie Nachrichtenmedien zur Transformation des Wissenschaftssystems beitragen und Akteure ihre Entscheidungen unter medienstrategischen Gesichtspunkten ausrichten, sucht das Projekt nach der Schnittstelle von Medialisierungsformen und der Governance von Hochschulen. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2012 vorliegen.

Das Projektteam untersucht unter anderem auch, warum sich Wissenschaft mehr und mehr unter Druck gesetzt fühlt, sich an die Öffentlichkeit zu richten und sich den Mechanismen der medialen Öffentlichkeit anzupassen. Dabei können selbst kleinste Ereignisse zur Produktion einer Nachricht führen…