Von der Quelle zur Theorie: Vom Verhältnis zwischen Objektivität und Subjektivität in den historischen Wissenschaften.
In den Geschichtswissenschaften und in der Archäologie bedienen sich die Wissenschaftler spezieller Methoden zur Theorienbildung. Diese Methoden sind anders beschaffen als jene der Naturwissenschaften. Die Konzeptionen in der führenden Literatur der Wissenschaftstheorie beziehen sich vornehmlich auf die Beschreibung naturwissenschaftlicher Disziplinen. Die geschichtswissenschaftliche Arbeit wird weitestgehend ausgeklammert. Den scheinbar größten Unterschied zwischen Naturwissenschaften und historischen Wissenschaften macht das Verhältnis zwischen Objektivität und Subjektivität aus. Im Gegensatz zu den Naturwissenschaften trägt die vermeintliche Subjektivität in den historischen Wissenschaften zu forschungsrelevanten Debatten bei, die wiederum den wissenschaftlichen Fortschritt ermöglichen. Doch ab wann kann dieses Verhältnis ins Schwanken kommen? Ab wann droht es, unwissenschaftlich zu werden?
Es sind alle Interessierte herzlich eingeladen, die Vorträge zu verfolgen und an den anschließenden Diskussionen teilzunehmen!
Aus Organisationsgründen wird um eine Anmeldung bis zum 17. Mai 2017 gebeten bei: Anne-Sophie Naujoks Mail
Datum: 19. und 20. Mai 2017
Ort: Festsaal der WWU Münster, Schlossplatz 5