Healing of Wounded Memories in Orthodox-Catholic Relations
Projektseite der Stiftung Pro Oriente
seit 2022
Stiftung Pro Oriente | Prof. Dr. Regina Elsner
Das Projekt „Verletzte Erinnerungen heilen“ („Healing of Wounded Memories“) zielt darauf ab, neue Räume der Zusammenarbeit zu öffnen, besonders im Hinblick auf lokale Versöhnungsarbeit. Durch den theologischen Austausch, unterstützt durch verschiedene Geistes- und Sozialwissenschaften und auf der Grundlage langjähriger Dialogerfahrung, sollen Gläubige und Geistliche aus unterschiedlichen Kirchen ermutigt werden, neue Perspektiven auf Vergebung, Reue und Gerechtigkeit zu suchen. Das Grundanliegen dieses Projektes ist es, neue Begegnungen zwischen christlichen Gemeinden und Gemeinschaften zu ermöglichen, deren Beziehungen belastet sind aufgrund von Hass, Diskriminierung und Erinnerungen an Gewalt.
Die für das Projekt verantwortliche Arbeitsgruppe arbeitet in verschiedenen Regionen und Kontexten mit theologischer Expertise sowie interdisziplinärem Input und durch Kooperation mit lokalen Akteuren, die an Versöhnungsprozessen im Kontext von Nachkriegsgesellschaften beteiligt sind. Wir glauben, dass Reue, Vergebung, Gerechtigkeit und Versöhnung theologische Schlüsselkonzepte sind, welche kirchliches Bewusstsein, akademisch Reflexion und persönliches Engagement erfordern.