Herzlich willkommen auf der Seite des Ökumenischen Instituts!

„Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.“ (Joh 17,21) Dieses Gebet Jesu, das er am Abend vor seinem gewaltsamen Tod sprach, ist Auftrag und Maßstab der Ökumenischen Bewegung seit ihren Anfängen. Auch am Ökumenischen Institut sind uns diese Worte Jesu Antrieb in unserer wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Frage nach der Einheit der Christ:innen.

Mit zwei Lehrstühlen gehört das Ökumenische Institut zu den bedeutendsten universitären Einrichtungen für Ökumenische Theologie:

Im Sekretariat des Instituts kümmern sich Karin Moshammer (für allgemeine Institutsangelegenheiten und den Lehrstuhl für Ökumenik und Reformationskunde) und Mariia Hryshchenko (für den Lehrstuhl für Ostkirchenkunde und Ökumenik) um alle administrativen Belange und Anfragen. Gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch. Wir freuen uns über Ihre Fragen und Anliegen.

Untenstehend finden Sie die aktuellsten Meldungen des Instituts und herausgehobene Meldungen der beiden Lehrstühle. | Ältere Meldungen finden Sie hier.

Weitere Meldungen der beiden Lehrstühle finden Sie auf den jeweiligen Lehrstuhlseiten:

© KTF | David Kulke | Pixabay
des Lehrstuhls für Ökumenik und Reformationskunde
© KTF | David Kulke | Pixabay
des Lehrstuhls für Ostkirchenkunde und Ökumenik
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Trauer um Papst Franziskus

Dorothea Sattler würdigt das Pontifikat des Papstes

Mit eurer Trauer seid ihr nicht allein – solche Stimmen höre ich vielfach seit Ostermontag aus der christlichen Ökumene anlässlich des Todes von Papst Franziskus. Hohe Wertschätzung wird dem Papst zuteil, weil er das gemeinsame Evangelium glaubwürdig in Wort und Tat verkündigt hat. Der Papst ist eine christliche Stimme, die weltweit gehört wird. Konkurrenzgefühle sind in diesem Zusammenhang nicht angemessen. Die kirchliche Lehre mag zwar in einzelnen Themenbereichen trennen, der Dienst für die Menschen in der Welt eint jedoch. Diese tiefe Überzeugung ist in der Ökumenischen Bewegung stets präsent. Mehr

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Neuerscheinung: Zur Freiheit befreit. Ökumenische Perspektiven

Ergebnisse eines Studienprozesses des Ökumenischen Arbeitskreises

Der Ökumenische Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen hat sich in einem Studienprozess über mehrere Jahre mit dem Thema Freiheit in ökumenischer Perspektive befasst. Die Ergebnisse liegen nun in einem von Prof. Dr. Dr. h.c. Christine Axt-Piscalar und Prof. Dr. Dr. h.c. Dorothea Sattler herausgegebenen Sammelband vor. Das Thema Freiheit wird dort aus der Sicht verschiedener theologischer Disziplinen diskutiert. Das Buch ist im April 2025 im Herder Verlag und bei Vandenhoeck & Ruprecht erschienen.

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Hauptseminar mit Exkursion nach Armenien

27. Juli bis 6. August 2025

Eine Gruppe Studierender aus Münster wird im Rahmen eines Hauptseminars von Prof. Dr. Regina Elsner an der Sommerakademie „Historical Narratives and Current Challenges: Culture, Religion and Society of Armenia“ in Armenien teilnehmen. Die Sommerakademie thematisiert Armeniens kirchenhistorischen und kulturellen Kontext, theologische Perspektiven auf den Völkermord, Religion in Konflikten, kirchliche Friedensarbeit und die Stellung orientalischer und orthodoxer Kirchen in der Ökumene. Anmeldefrist ist der 15. April 2025.

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Christologie ökumenisch unterrichten

Marina Kiroudi und Yannick Selke präsentieren Unterrichtsmaterialien auf der Tagung des DÖSTA anlässlich 1700 Jahre Konzil von Nizäa

Das 1700jährige Jubiläum des Ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa ist Anlass, auch über seine ökumenische Perspektive im Religionsunterricht nachzudenken. Auf dem Symposium des Deutschen Ökumenischen Studienausschuss (DÖSTA) präsentierten Dr. Marina Kiroudi und Yannick Selke didaktische Zugänge und Unterrichtsmaterialien zur Christologie des Konzils. Sie zeigten aus ökumenischer Perspektive auf, wie das Thema für den Religionsunterricht fruchtbar gemacht werden kann.

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Gescheiterte Friedensmissionen?

Kirchliche Diplomatie angesichts Russlands Kriegs gegen die Ukraine im Fokus einer Podiumsdiskussion in Berlin

Eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion in der Katholischen Akademie Berlin beleuchtete am 25. Februar 2025 Chancen und Grenzen kirchlicher Vermittlungsbemühungen. Besonders im Fokus stand die Frage, wie mit der Russischen Orthodoxen Kirche angesichts der offenen Unterstützung und religiösen Legitimierung des Angriffskriegs Russlands durch ihre Kirchenleitung umgegangen werden sollte. Die Diskussion unter der Moderation von Prof. Dr. Regina Elsner zeigte, wie unterschiedlich die Standpunkte in dieser Frage weiterhin sind.