Herzlich willkommen auf der Seite des Lehrstuhls für Ökumenik und Reformationskunde!

In Abteilung I des Ökumenischen Instituts forschen und lehren Prof. Dr. Dr. h.c. Dorothea Sattler und Yannick Selke. Der Schwerpunkt in unserer Abteilung liegt auf dem Gespräch insbesondere mit der reformatorischen Theologie. Dies geschieht unter Achtung der gesamten Vielfalt aller christlichen Traditionen. Die formierte Ökumenische Bewegung ist unser beständiger Bezugspunkt.
Im Mittelpunkt stehen dabei systematisch-theologische Fragen. Religionsdidaktische Zugänge zu den Themen sind uns ein Anliegen. Mit Zustimmung zur „anthropologisch gewendeten Theologie“ (Karl Rahner) werden ökumenische Fragestellungen mit Bezug zu existenziellen Anliegen bedacht. Dabei ist uns auch die Geistliche Ökumene sehr wichtig. Derzeit beschäftigen uns im Besonderen die Themen Ökumene der Gaben, Eucharistie und Abendmahl, ökologische Herausforderungen in der weltweiten Ökumene, Christlicher Religionsunterricht und Reform der Kirchen unter dem Vorzeichen von Synodalität mit dem Schwerpunkt „Frauen in Diensten und Ämtern“.

© Barbara Frommann | Universität Bonn
© KTF | David Kulke | Wikipedia | Jjensen | CC BY-SA 3.0 | Barbara Frommann | Universität Bonn

Ökumenische Gastvorlesung 2025

Der evangelische Kirchenhistoriker Prof. Dr. Wolfram Kinzig (Bonn) spricht am 20. Januar 2025 über das Konzil von Nizäa (325) und seine Auswirkungen auf die Theologiegeschichte

Zur alljährlichen Ökumenischen Gastvorlesung laden das Institut für Ökumenische Theologie der Evangelisch-Theologischen Fakultät und das Ökumenische Institut der Katholisch-Theologischen Fakultät am Montag, den 20. Januar 2025 um 18 Uhr c.t. im Hörsaal H2, Schlossplatz 46 herzlich ein. Der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Wolfram Kinzig von der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn wird mit Blick auf das 1.700-jährige Jubiläum des Konzils von Nizäa zum Thema „Kann man den christlichen Glauben in Formeln zwängen? Das Konzil von Nizäa (325) und seine Auswirkungen auf die Theologiegeschichte“ sprechen.

© Lit Verlag

Neuerscheinung: Frauen im Amt - eine Frage des Geschlechts?

Yannick Selke diskutiert Argumente gegen Frauen in kirchlichen Ämtern aus gender- und zeichentheoretischer Perspektive

Um die Zulassung auch von Frauen zu kirchlichen Ämtern wird nicht zuletzt im Zuge der Weltsynode gerungen. In seinem im November 2024 erschienen Buch reflektiert Yannick Selke den Wandel der Argumente gegen die Öffnung des Priesteramts für Frauen und nicht-binäre Personen. Neuere geschlechteranthropologische Argumente wie das Handeln in persona Christi (capitis) und die Braut-Bräutigam-Metaphorik diskutiert er unter Aufnahme der Gendertheorie Judith Butlers und der Zeichentheorie von Charles S. Peirce.

© David Kulke

Ökumenisches Institut beim Hochschultag Münster

Seminar zu Ökumene in Gesellschaft und Religionsunterricht am 14.11.2024

Am 14.11.2024 haben Studieninteressierte die Möglichkeit, Hochschulen in Münster kennenzulernen, an Lehrveranstaltungen teilzunehmen und sich über ein Studium in Münster zu informieren. Das Ökumenische Institut bietet extra für den Hochschultag Münster eine Lehrveranstaltung an. Im Seminar "Sind doch alle gleich?! Ökumene in Gesellschaft und Religionsunterricht" können Schüler:innen und Privatpersonen Themen und Fragen der Ökumenischen Theologie erkunden und sich mit Lehrenden am Ökumenischen Institut austauschen.

© Herder Verlag GmbH
© Herder Verlag | KTF | SR

Neues Buch von Dorothea Sattler erschienen: "Frauen im Amt. Ein Weg zur Erneuerung der Kirche"

Die Forderung nach Frauen in kirchlichen Ämtern bewegt die Römisch-katholische Kirche. In ihrem im September 2024 erschienen Buch geht Dorothea Sattler der Frage im Rahmen des Synodalen Weges in Deutschland und des weltkirchlichen Synodalen Prozesses. Sie schildert ihre persönlichen Erfahrungen auf dem Synodalen Weg und reflektiert wichtige theologische Grundlagen in ökumenischer Perspektive.

© Deutsche Bischofskonferenz/Ewelina Sowa

Zweite Sitzung des Synodalen Ausschusses in Mainz

Dorothea Sattler zum Mitglied der Kommission III „Weiterentwicklung der Initiativen des Synodalen Weges“ gewählt

Am 14./15. Juni fand in Mainz die zweite Sitzung des Synodalen Ausschusses statt, der den Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland fortsetzt. Auf der zweiten Sitzung wurden drei Kommissionen zur Behandlung von Aufgaben und Fragen eingerichtet, die sich im Anschluss an den Synodalen Weg stellen. Prof. Dr. Dr. h.c. Dorothea Sattler wurde zum Mitglied der Kommission III, „Weiterentwicklung der Initiativen des Synodalen Weges“, gewählt.

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