Actus Academicus am 3. Februar 2023
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Actus Academicus des Wintersemesters 2018/2019
Actus Academicus im Sommersemester 2018
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Actus Academicus im Sommersemester 2016
Actus Academicus im Wintersemester 2015/2016
Wintersemester 2013/14
Die Katholisch-Theologische Fakultät gratuliert ihren Absolventinnen und Absolventen, welche am Samstag, den 01.02.2014 zum Actus Academicus zusammenkamen zum bestandenen Abschluß. Neben der Ehrung der Absolventinnen und Absolventen wurde in diesem Rahmen zum ersten Mal der Maria-Kassel-Preis vergeben.
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Sommersemester 2013
Die Katholisch-Theologische Fakultät gratuliert ihren drei Promovendinnen und einem Promovenden sowie den Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Magister Theologiae, Master of Education sowie des Masterstudiengangs Christentum in Kultur und Gesellschaft, welche am Samstag, den 13. Juli 2013 zum feierlichen Actus Academicus zusammenkamen, zum bestandenen Abschluss.
In seiner Ansprache im Rahmen des Festakts zeichnete Dekan Prof. Dr. Reinhard Feiter das Bild einer Fakultät in Bewegung und wies in Zeiten des augenscheinlichen Abrisses eines Teils des Gebäudes der Fakultät in der Johannisstraße auf den Aufbau neuer Strukturen und personelle Veränderungen hin. So ist es beispielsweise im Rahmen eines Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre gelungen, zwei Projekte zu initiieren, welche die Themen Hochschuldidaktik sowie die Vermittlung beruflicher Perspektiven für Absolventinnen und Absolventen durch das „Netzwerkbüro Theologie & Beruf“ aufgreifen und damit auch die stetig steigenden Studierendenzahlen sowie aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in den Fokus nehmen.
Neben diesen strukturellen Neuerungen innerhalb der Fakultät, wies der Dekan auf Veränderungen im Wissenschaftsfeld der Theologie und religionsbezogenen Wissenschaften vor dem Hintergrund einer religionspluralen Gesellschaft hin, welche die Fakultät zu der Frage nach ihrem eigenen und damit vor allem dem Selbstverständnis der Theologie führt. Die Rede von Jorge Mario Bergoglio, dem jetzigen Papst, von der parrhesia, dem Freimut, im Vorkonklave, welche der Dekan in Erinnerung rief, bleibt im Zusammenhang mit der Frage nach der Relevanz der Theologie im Spannungsfeld von Wissenschaft, Gesellschaft und Religion sicherlich in besonderer Erinnerung.
Das Programm des Festakts begann mit einem feierlichen Gottesdienst in der Dominikanerkirche, welcher von Prof. Dr. Christof Breitsameter zelebriert und musikalisch von der Schola unter der Leitung von Barbara Werbick begleitet wurde. Mit seinem Promotionsvortrag „Beten denken. Vom Ursprung und Gegenstand der Theologie“ lenkte Br. Stefan Walser OFMCap den Blick auf das Grundlegende der Theologie. Mit den Absolventinnen und Absolventen freuten sich nicht nur ihre Angehörigen und die Mitglieder der Fakultät, sondern auch viele weitere Gäste, wie beispielsweise die Vertreter verschiedener nahestehender Hochschulen, Fakultäten, kirchlicher Einrichtungen sowie weitere Interessierte, welche zahlreich erschienen. Der Festakt wurde durch die musikalische Begleitung von Anna-Katharina Rath (Flöte) und Andreas Lobisch (Klavier) sowie einem anschließenden Sektempfang abgerundet.
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Wintersemester 2012/2013
Am 26. Januar 2013 hat unsere Fakultät den Actus Academicus des Wintersemesters gefeiert. Zahlreichen Absolventinnen und Absolventen, darunter drei Lizentiaten und sieben Promovendinnen und Promovenden wurden dabei ihre Zeugnisse überreicht. Mit dabei waren Familien und Freunde sowie Lehrende und Lernende der Fakultät. Der Actus zeigt: Das Erreichen eines akademischen Grades ist nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern ein öffentliches Ereignis.
Dekan Prof. Dr. Reinhard Feiter nutzte die Gelegenheit, um auf aktuelle Entwicklungen an der Fakultät einzugehen. Positiv stellte er heraus, dass die Neubesetzungen der Professuren für Missionswissenschaft (nach langer Vakanz), für Exegese des Neues Testaments und für Moraltheologie (direkt im Anschluss an die Emeritierung von Prof. Autiero) auf einem guten Weg sind. Ebenso konnte er von Professuren für die beiden Münsteraner Privatdozenten Daniel Bogner und Klaus Unterburger berichten. Als "Schildbürgerstreich sondergleichen" bezeichnete er dagegen den Abriss des rechten Flügels des Fakultätsgebäudes an der Johannisstraße und den damit verbundenen für März geplanten Umzug der Büros und Bibliotheken an zwei verschiedene Standorte (weitere Informationen dazu folgen in Kürze). Als weitere Höhepunkte des Semesters stellte der Dekan die "Jubiläum 100+10" der Religionswissenschaft sowie den Studientag zum II. Vatikanischen Konzil heraus, der "nach Fortsetzung ruft". Insbesondere erinnerte er an die bekannte Formel von den "Zeichen der Zeit" und mahnte an, wissenschaftlich zu klären, was das eigentlich ist und wie diese Zeichen zu identifizieren sind.
Den Promotionsvortrag hielt Anne Holterhues zur Relevanz von Jugendliteratur im Religionsunterricht. Anhand von zwei konkreten Beispielen stellte sie heraus, dass literarisch anspruchsvolle Jugendromane zu religiösen Themen dazu beitragen können, die Suche der Jugendlichen nach Sinn, Selbst und Gott zu unterstützen. Dabei sollen jugendgerechte Adaptionen von biblischen oder literarischen Texten die "Originale" nicht ersetzen. Sie helfen aber, in einer religiös unsicheren Zeit neue Zugänge zu Gott und Glaube zu schaffen. Ihre beiden "Buchtipps" machten Lust, zu lesen: Der Anfang von allem von Jutta Richter und Nathan und seine Kinder von Mirjam Pressler.
Auch die weiteren drei Lizentiaten und die sechs Promovenden stellten ihre Arbeiten kurz vor und zeigten damit die große Bandbreite des wissenschaftlichen Arbeitens an unserer Fakultät. Für die gelungene musikalische Gestaltung sorgten Henriette Gross (Violoncello) und Felix Wagner (Klavier und Violine). Beim abschließenden Sektempfang im Foyer des Schlosses blieben die Gefeierten und ihre Gäste noch lange zusammen und genossen den Tag, der um 9:30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Dominikanerkirche begonnen hatte. Die Predigt hielt Prof. Dr. Hubert Wolf; musikalisch wurde er gestaltet von der Schola unter der Leitung von Barbara Werbick.
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Sommersemester 2012
Beim Actus Academicus des Sommersemesters 2012 wurden am 7. Juli über zwanzig Absolventinnen und Absolventen geehrt. Sie beendeten ihr Studium mit den Abschlüssen Master, Diplom, Lizentiat und Promotion. Zusammen mit Lehrenden, Lernenden, Angehörigen und Freunden feierten sie ihren Studienerfolg beim Festakt und beim anschließenden Sektempfang in der Fakultät.
In seiner Begrüßungsansprache skizzierte Dekan Prof. Dr. Dr. Klaus Müller die aktuellen Entwicklungen in der Fakultät, etwa den Stand der Berufungsverfahren, Personalien, Gastvorträge, das Engagement beim Katholikentag, die jüngsten Ehrenpromotionen und eine gerade beschlossene Kooperation mit der Universität Osnabrück, die es ermöglicht, auch an unserer Fakultät in Zukunft den Abschluss des Dr. phil anzubieten. Außerdem verwies der Dekan auf die besonderen Herausforderungen an die Theologie "im harten Streit über den künftigen Kurs der katholischen Kirche" zwischen Hinwendung zur Moderne und Rückwendung zur Autorität. "Am Ausgang dieser Auseinandersetzungen wird sich entscheiden, ob so etwas wie Gewissensfreiheit, Religionsfreiheit, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung – kurz die Standards humaner Gesellschaft - auch einen Platz im katholischen Haus behalten bzw. überhaupt erst einmal eingeräumt bekommen." Dabei ginge es nicht um kirchenpolitische Fragen, sondern um nichts weniger als die Gottesfrage selbst. "Der Gottesgedanke befindet sich seit gut zweihundertfünfzig Jahren in einem atemberaubenden Transformationsprozess, an den die Katechismen und die traditionelle Schultheologie längst den Anschluss verloren haben – daher die tiefen Verwerfungen im Verhältnis zu den Naturwissenschaften, zur Kultur und Kunst der Moderne und Gegenwart." Die gesamte Ansprache lesen Sie hier.
Im Anschluss daran hielt Julia Enxing den Promotionsvortrag und stellte dabei die Prozesstheologie des us-amerikanischen Theologen Charles Hartshorne (1897-2000) vor, der in Anbetracht der unbefriedigenden Antworten der Theologie auf die "Warum-Frage" ein neues Gottesbild entwirft. Dabei geht er von einem bipolaren Gottesbild aus, bei dem dem statischen Pol (Unvergänglichkeit, Liebe, Güte) ein veränderlicher Pol Gottes gegenübergestellt wird, der interagierend und in Wechselwirkung mit seiner Schöpfung steht. Allwissend ist Gott in diesem Konzept nur für die Vergangenheit und die Gegenwart. Für die Zukunft nimmt das Handeln der Menschen und ihre Macht einen entscheidenden Raum ein. "Was Gott auszeichnet ist im Konzept Hartshornes nicht die Allmacht, sondern die Flexibilität", so Enxing. Nähme man dieses Konzept ernst, hätte dies wesentliche Auswirkungen auf die Ekklesiologie. "Zu einem prozessfähigen Gott passt keine prozessunfähige Kirche."
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Wintersemester 2011/2012
Rund 200 Gäste feierten am 28. Januar 2012 in der Aula des Schlosses die Absolventinnen und Absolventen unserer Fakultät, die in der jüngsten Zeit ihren Abschluss machen konnten. Geehrt wurden 25 Männer und Frauen mit Master, Diplom, Lizenziat und Promotion. Gleichzeitig erhielt Boris Krause den Aschendorff-Dissertationspreis.
Zu Beginn berichtete Dekan Prof. Dr. Klaus Müller aus der Fakultät. Er betonte, dass die Zahl der Studierenden stetig steige - zur Zeit seien es etwa 2500. Um so schlimmer sei es, dass fünf Lehrstühle vakant seien, "und die Neubesetzungen kommen nur schleppend voran". Müller erinnerte an wichtige Ereignisse in den letzten Monaten, so die Feste zu "60 Jahre ICS" und "100 Jahre Missionswissenschaften", den 70. Geburtstag von Prof. em. Thomas Pröpper sowie den Studientag zum Memorandum. Auch verschiedene Preise hätten Mitglieder der Fakultät errungen. Anschließend zeichnete Müller ein Bild der gegenwärtigen Kirche, in der oder für die viele der Absolventinnen und Absolventen in Zukunft arbeiten würden. Er zeigte sich besorgt über restaurative Momente in der Kirche und stellte der Forderung nach "Ent-Weltlichung" der Kirche etwas anderes entgegen. "Weihnachten ist die Verweltlichung Gottes. An dieser Ver-Weltlichung muss die Kirche Maß nehmen."
Den Promotionsvortrag hielt Dr. Thomas Suermann und skizzierte dabei seine herausragende Arbeit im Fach Pastoraltheologie, die den Titel trägt: "Analyse der Zusammenarbeit von Katholische Diözesen und externen, betriebswirtschaftlichen Strategieberatungen". Sein Anliegen war dabei ein doppeltes: Zum einen, externe Beratung nicht rundheraus abzulehnen, weil es in der Verwaltung der Kirche problematisch sei, wirtschaftswissenschaftliche Bedingungen zu missachten. Zum anderen aufzuzeigen, dass nicht alle Belange der Kirche mit wirtschafts-wissenschaftlichen Begriffen angemessen zu beschreiben sei. Ziel der Kirche sei eben nicht "die möglichst effektive Erbringung von Dienstleistungen."
Umrahmt von ausdrucksstarkem A-Capella-Gesang der Gruppe "cantus." überreichte Klaus Müller anschließend die Zeugnisse, gratulierte zum Erfolg und wünschte Gottes Segen für die Zukunft. Außerdem übergab er die Urkunde des Aschendorff-Verlages, dessen Dissertationspreis Boris Krause mit seiner Arbeit zum Thema "Religion und die Vielfalt der Moderne" gewonnen hat. Mit dem Sektempfang im Foyer des Schlosses ging der stimmungsvolle "Actus Academicus" zuende.
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Sommersemester 2011
Am Samstag, den 2. Juli 2011 wurden 19 Studierende geehrt, die ihr Studium der Katholischen Theologie abgeschlossen haben. Darunter waren ein Promovend, zwei Lizentiaten sowie Studierende des Master of Education, des Master Christentum in Kultur und Gesellschaft sowie des Theologischen Vollstudiums/Diplom.
In seiner Begrüßungsansprache informierte Dekan Prof. Dr. Dr. Klaus Müller über aktuelle Entwicklungen an der Fakultät. Er bedauerte, dass vakante Lehrstühle aus verschiedenen Gründen noch nicht wiederbesetzt werden konnten. Das sei gerade angesichts steigender Studierendenzahlen im Fach Katholische Theologie "prekär".
In einem inhaltlichen Teil nahm Müller Bezug auf das "Memorandum", das im Februar 2011 erschienen ist und notwendige Veränderungen in der Kirche einfordert. Müller betonte, dass Unterzeichner und Nichtunterzeichner an der Fakultät einträchtig miteinander lehrten, vereint in der Sorge um die Zukunft der Kirche. Kritik an dem Papier wies er zurück und sagte: "Wenn man wirklich einen Dialog will, muss man etwas haben, worüber man ernsthaft redet - unter Umständen mit der Folge, dass die anderen auch einmal Recht haben könnten und nicht immer und jedes Mal die Amtsräger die Mühsal des Suchens und Verstehens schon hinter sich, sondern genauso vor sich haben wie die Theologinnen und Theologen auch." Die gesamte Ansprache lesen Sie hier.
In seinem Promotionsvortrag führte Benedikt Paul Göcke ein in das philosophische System von Karl Christian Friedrich Krause (1781-1832) und bemerkte, "dass den meisten von Ihnen Krause sicher genauso unbekannt ist, wie mir, als ich anfing, mich mit ihm zu beschäftigen". Der Philosoph, der Vater von 14 Kinder war und sich nie in der Akademischen Welt zurechtfinden konnte, hinterließ ein umfangreiches Werk, das bislang kaum systematisiert ist. Er prägte den Begriff des Panentheismus und legte ein System vor, das alle Wissenschaften in ein harmonisches Ganzes integriert.
In seinem Schlusswort dankte Professor Müller den anwesenden Eltern, "dass Sie uns Ihre Kinder anvertraut haben, um gute Theologinnen und Theologen zu werden" und schloss: "Ich hoffe, wir haben das unsere dazu beigetragen."
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Wintersemester 2010/11
Die Katholisch-Theologische Fakultät lud am 29. Januar 2011 ein zum feierlichen Festakt anlässlich der Ehrung der Absolventen und Absolventinnen und zur Vorstellung der Studien- und Forschungsleistungen der Fakultät.