Vergangene öffentliche Veranstaltungen

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Orte des Rechts in Münster – früher und heute

Projektpräsentation und öffentliche Diskussion

Montag, 21. Oktober 2024 | 18.00 | Stadtmuseum Münster

Die öffentliche Diskussion "Orte des Rechts in Münster - früher und heute" wurde vom Käte Hamburger Kolleg "Einheit und Vielfalt im Recht" (EViR) am 21. Oktober 2024 im Stadtmuseum Münster veranstaltet. Zum Launch der interaktiven Karte www.orte-des-rechts.de diskutierten wir darüber, wo sich Recht im Stadtraum von Münster sichtbar niederschlägt, welche Spuren einer über 1000-jährigen Rechtsgeschichte man bis heute entdecken kann und warum kartographische Darstellungen dabei hilfreich sind. Teilnehmende: Dr. Angelika Lampen (Institut für vergleichende Städtegeschichte), Prof. Dr. Ulrike Ludwig (EViR), Prof. Dr. Peter Oestmann (EViR), Dr. Bernd Thier (Stadtmuseum Münster)

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Mitschnitt der Veranstaltung:

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Dialog an Deck: „Stadtluft macht frei“ – Freiheitskonzepte im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Münster

Freitag, 19. Juli 2024 | 18.30 | MS Wissenschaft im Stadthafen Münster

„Stadtluft macht frei“ lautet ein bekanntes Rechtssprichwort – aber was genau bedeutet es eigentlich? Es setzt voraus, dass anders als heute nicht alle frei waren, sondern es Unfreie oder Halbfreie gab. Welche Freiheit konnte die Stadt des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bieten und wer kam in ihren Genuss? Ulrike Ludwig und Peter Worm begeben sich gemeinsam mit dem Publikum auf eine spannende Spurensuche durch Münster. In der Vormoderne kommt Freiheit oft auch im Plural vor: Bestimmte Personen oder gesellschaftliche Gruppen hatte „Freiheiten“ inne, die sie zum Beispiel von der Steuerpflicht befreiten. Es gab auch zeitlich begrenzte Freiheiten wie die Marktfreiheit während des Sends, die bis heute durch das berühmte Sendschwert am Rathaus angezeigt wird. Schließlich begegnen uns Freiheiten in der Stadt als besondere Rechtsräume, etwa als Dom- oder Stiftsfreiheit. Die Straße Sankt-Mauritz-Freiheit erinnert bis heute daran.

Prof. Dr. Ulrike Ludwig ist Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Münster und Direktorin des Käte Hamburger Kollegs „Einheit und Vielfalt im Recht“.

Dr. Peter Worm ist Archivar und Historiker und leitet seit 2019 das Stadtarchiv Münster.

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Auf dem Flickenteppich bleiben? Was der deutsche Föderalismus leistet – und wo seine Grenzen liegen

Öffentliche Podiumsdiskussion

Montag, 29. April 2024 | 18.00 | Theatertreff Münster

Die Podiumsdiskussion "Auf dem Flickenteppich bleiben? Was der deutsche Föderalismus leistet - und wo seine Grenzen liegen" wurde vom Käte Hamburger Kolleg "Einheit und Vielfalt im Recht" (EViR) am 29. April 2024 im Theatertreff Münster veranstaltet. Die Diskussion um das Für und Wider des deutschen Föderalismus ist beinahe so alt wie er selbst. Von den einen als Garant für Demokratie und Vielfalt beschworen, gilt er anderen als Verhinderer effektiver Politik und Ursache für den berüchtigten Flickenteppich. Zuletzt geriet er in der Corona-Pandemie massiv in die Kritik. Aber auch auf anderen Politikfeldern hat er einen schweren Stand, etwa in der viel gescholtenen Bildungspolitik, die in Deutschland Sache der Länder ist. Hemmschuh, Flickenteppich, Kleinstaaterei – ist der Föderalismus wirklich so schlecht wie sein Ruf? Wo liegen eigentlich seine historischen Wurzeln, was leistet er und wo stößt er an seine Grenzen? Wie wird in der medialen Öffentlichkeit über den Föderalismus gesprochen und entspricht dieses Bild der Realität? Darüber diskutierten: Dr. Stefan Nacke (CDU-Bundestagsabgeordneter), Prof. Dr. Peter Oestmann (EViR), Prof. Dr. Jürgen Overhoff (Universität Münster), Dr. Antonios Souris (Freie Universität Berlin) Moderation: Gigi Deppe (Leiterin der ARD-Rechtsredaktion Hörfunk)

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Mitschnitt der Veranstaltung:

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Wie sicher ist der Frieden? Der Westfälische Friede als völkerrechtlicher Vertrag

Öffentlicher Gesprächsabend

Donnerstag, 22. Juni 2023 | 18.00 | LWL-Museum für Kunst und Kultur

Der Gesprächsabend "Wie sicher ist der Frieden? Der Westfälische Friede als völkerrechtlicher Vertrag" wurde vom Käte Hamburger Kolleg "Einheit und Vielfalt im Recht" (EViR) und dem Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Universität Münster am 22. Juni 2023 im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster veranstaltet. Im Rahmen des städtischen Jubiläumsjahrs zu "375 Jahren Westfälischer Frieden" diskutierten Forschende aus den Geschichts- und Rechtswissenschaften über den wichtigen Friedensschluss und seine Folgen für das Heilige Römische Reich und für Europa. Das Gespräch geht der Frage nach, wie es damals möglich wurde, den massiven Vertrauensverlust aufseiten aller Kriegsparteien zu überwinden und zu einer Einigung zu gelangen, mit welchen rechtlichen Instrumenten man eine dauerhafte Friedenslösung herbeiführte und ob sich daraus Lehren für die Gegenwart ziehen lassen. Diskutanten: Prof. Dr. Claire Gantet (Université de Fribourg), Prof. Dr. Christian Hillgruber (Universität Bonn), Prof. Dr. Christoph Kampmann (Universität Marburg), Prof. Dr. Peter Oestmann (Universität Münster), Moderation: Prof. Dr. Ulrike Ludwig (Universität Münster)

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Mitschnitt der Veranstaltung:

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