
Der Bauernkrieg von 1525 – Revolution des Gemeinen Mannes oder wilde Handlung?
Öffentliche Diskussion mit Gerd Schwerhoff
Donnerstag, 16. Januar 2025 | 19.00 | Stadtbücherei Münster
Die öffentliche Diskussion "Der Bauernkrieg von 1525 – Revolution des Gemeinen Mannes oder wilde Handlung?" wurde vom Käte Hamburger Kolleg "Einheit und Vielfalt im Recht" (EViR) am 16. Januar 2025 in der Stadtbücherei Münster veranstaltet.
1525 erhoben sich die Bauern im Reich und protestierten gegen Frondienste und hohe Abgaben. Die Forschung hat den Bauernkrieg als Ausdruck eines deutschen Einheitsstrebens oder als „Revolution des Gemeinen Mannes“ ausgelegt. In seiner neuen Darstellung widerspricht Gerd Schwerhoff solchen Deutungen und beschreibt, wie die Zeitgenossen selbst die Ereignisse wahrgenommen haben.
Im Gespräch mit Ulrike Ludwig berichtete er über die vielfältigen Wurzeln und den turbulenten Verlauf des Bauernkriegs. Es geht um Forderungen und Ziele dieser Massenbewegung, ihre Gegner und Unterstützer, die Rolle des Rechts und ritualisierter Gewalt.
Prof. Dr. Gerd Schwerhoff ist Senior Professor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Technischen Universität Dresden.
Prof. Dr. Ulrike Ludwig ist Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Münster und Direktorin des Käte Hamburger Kollegs „Einheit und Vielfalt im Recht“.
Mitschnitt der Veranstaltung:

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