Wissenschaftlicher Beirat
Der Wissenschaftliche Beirat steht dem Kolleg beratend zur Seite und ist eng in das Auswahlverfahren der Fellows eingebunden.
Der Wissenschaftliche Beirat steht dem Kolleg beratend zur Seite und ist eng in das Auswahlverfahren der Fellows eingebunden.
Universität Zürich
Prof. Dr. iur. José Luis Alonso ist seit 2017 Lehrstuhlinhaber für Römisches Recht, Juristische Papyrologie und Privatrecht an der Universität Zürich. Zuvor bekleidete er Professuren für Römisches Recht und Antike Geschichte an der Universität des Baskenlandes und der Universität Warschau. Er ist Mitglied der Société d'Histoire du Droit und hat diverse Monographien und Aufsätze zur römischen und griechischen Rechtsgeschichte vorgelegt. Aktuell erforscht er das Phänomen des Rechtspluralismus in der Antike auf der Grundlage von Papyri.
Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie
Prof. Dr. Thomas Duve ist Direktor des Max-Planck-Instituts für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie und seit 2009 wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. Nach seiner Habilitation an der Ludwig-Maximilians-Universität München war er von 2005 bis 2009 Professor für Rechtsgeschichte und Geschichte des Kirchenrechts an der Pontificia Universidad Católica Argentina. Seit 2010 ist er Professor für vergleichende Rechtsgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zu seinen Forschungsinteressen zählen die Rechtsgeschichte der iberischen Monarchien in der Frühen Neuzeit sowie globalhistorische Perspektiven auf die europäische Rechtsgeschichte.
Universität Bern
Prof. Dr. Julia Eckert hat seit 2009 den Lehrstuhl für Politische Anthropologie am Institut für Sozialanthropologie an der Universität Bern inne. Zuvor untersuchte sie als Forschungsgruppenleiterin der Forschergruppe ‘Law against the State’ am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (Halle/Saale) die Juridifizierung von Protest. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der politischen Anthropologie der Weltgesellschaft, d.h. in Fragen nach dem Wandel politischer Institutionen wie der Demokratie und des Rechts unter Bedingungen zunehmender globaler Verflechtung.
Technische Universität Dresden
Prof. Dr. Gerd Schwerhoff ist seit 2000 Lehrstuhlinhaber für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Technischen Universität Dresden und zurzeit Sprecher des SFB 1285 „Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung“. 1997 habilitierte er sich an der Universität Bielefeld mit einer Arbeit über das Phänomen der Blasphemie aus theologischer, rechtlicher und sozialer Perspektive. Zu seinen Forschungsinteressen zählen die Geschichte der Kriminalität und des abweichenden Verhaltens, die Geschichte der Hexenverfolgung sowie öffentliche Räume in der Frühen Neuzeit.
Wissenschaftskolleg zu Berlin
Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger ist Rektorin des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Zuvor war sie von 1997 bis 2018 Professorin für Neuere Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sie hat eine große Zahl an Publikationen zur Geschichte der Frühen Neuzeit vorgelegt, insbesondere zur Verfassungs- und Kulturgeschichte des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation und zur Herrschaftsausübung in der Vormoderne. Für ihre Forschungen wurden ihr zahlreiche Ehrungen zuteil, darunter der Preis des Historischen Kollegs, der Leibniz-Preis und der Preis der Leipziger Buchmesse.
Ehemaliges Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats
Prof. em. Dr. Keebet von Benda-Beckmann (1946–2022)