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Internationales Symposium zum griechischen Recht in der Antike

© khk

Die griechische Welt der Antike zerfiel bekanntermaßen in unzählige Poleis, von denen Athen und Sparta nur die bekanntesten sind. Über 1000 sollen es insgesamt gewesen sein. Entsprach jede städtische Einheit auch einem eigenen Rechtsraum? Lässt sich dann überhaupt von einem einheitlichen griechischen Recht ausgehen?

Am 23. und 24. Februar 2023 wird sich ein internationales Symposium mit diesen Fragen auseinandersetzen und der Spannung zwischen lokalem Recht und Rechtseinheit in der griechischen Antike nachspüren. Die von Prof. Dr. Hans Beck (WWU Münster/EViR Fellow) und Prof. Dr. Kaja Harter-Uibopuu (Universität Hamburg) organisierte Tagung mit dem Titel „Ancient Greek Law. Vectors of Local Idiosyncrasy and Unity“ versammelt eine Vielzahl internationaler Expertinnen und Experten der altgriechischen Geschichte sowie der Rechtsgeschichte des Altertums und widmet sich neuen Konzepten und Perspektiven des antiken griechischen Rechts von der archaischen bis zur hellenistischen Zeit. Hintergrund ist der jüngste Aufschwung der Forschung über lokale Kodierungen der griechischen Kultur in Verbindung mit einem ungebrochenen Interesse an der Verflechtung lokaler Akteure und ihrer Einbindung in einen einheitlichen Rahmen. Dazu kommen spannende Neuentdeckungen von Rechtstexten, die unser Verständnis vertiefen und es bisweilen auch verkomplizieren.

Das Programm und die Anmeldemöglichkeit zur Tagung finden Sie hier.