2013 | Prof. Dr. Frank Glorius (Chemie)

Prof. Dr. Frank Glorius erhielt 2013 den Leibniz-Preis als einer der weltweit bedeutendsten Experten in der hart umkämpften Organischen Katalyseforschung, insbesondere der Aktivierung von C-H-Bindungen. Er wurde ausgezeichnet für seine Pionierarbeit bei der Anwendung der C-H-Aktivierung für die Synthese von heterozyklischen Verbindungen sowie auf dem von ihm ganz maßgeblich entwickelten Gebiet der durch zweiwertiges Rhodium katalysierten oxidativen Kreuzkupplungen.

Prof. Dr. Frank Glorius Profil an der Universität Münster

Informationen der DFG zum Preisträger Prof. Dr. Frank Glorius

2013 | Prof. Dr. Thomas Bauer (Islamwissenschaft)

Prof. Dr. Thomas Bauer erhielt 2013 den Leibniz-Preis für seine weltweit einmalige Verbindung der philologischen Interpretation und Edition von Texten mit einem ebenso breiten wie innovativen kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Ansatz. Als bahnbrechend gelten insbesondere seine Studien zur Literatur der Mamluken- und Osmanenzeit sowie seine (Wieder-)Entdeckung des Islam als einer „Kultur der Ambiguität“.

Prof. Dr. Thomas Bauers Profil an der Universität Münster

Informationen der DFG zum Preisträger Prof. Dr. Thomas Bauer

2009 | Prof. Dr. Burkhard Wilking (Mathematik)

Mit Prof. Dr. Burkhard Wilking wurde 2009 ein international führender Differentialgeometer für seine Durchbrüche auf dem Gebiet der Klassifikation Riemannscher Mannigfaltigkeiten positiver Krümmung als auch im Bereich der Konvergenz des Ricci-Flusses mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet.

Prof. Dr. Burkhard Wilkings Profil an der Universität Münster

Informationen der DFG zum Preisträger Prof. Dr. Burkhard Wilking

2008 | Prof. Dr. Wolfgang Lück (Mathematik)

Mit Prof. Dr. Wolfgang Lück wurde 2008 einer der weltweit anerkanntesten Vertreter der algebraischen Topologie mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet. Von 1996 bis 2010 forschte und lehrte er an der Universität Münster.

Prof. Dr. Wolfgang Lücks Profil an der Universität Münster

Informationen der DFG zum Preisträger Prof. Dr. Wolfgang Lück

2006 | Prof. Dr. Klaus Mezger (Mineralogie)

Prof. Dr. Klaus Mezger erhält den Leibniz-Preis für die Methoden, die er zusammen mit seiner Arbeitsgruppe entwickelt hat, mit denen sich das Alter von Gesteinen und damit der Erde und anderer Planeten wesentlich genauer bestimmen lässt, als dies bisher möglich war. Er lehrte und forschte von 1997-2009 an der Universität Münster.

Informationen der DFG zum Preisträger Prof. Dr. Klaus Mezger

2005 | Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger (Neuere und Neueste Geschichte)

Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger erhielt 2005 den Leibniz-Preis für ihre Forschung zu politischen und kulturellen Bewegungen in Europa im 17. und 18. Jahrhundert. Sie forschte und lehrte bis 2021 an der Universität Münster.

Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilingers Profil an der Universität Münster

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2003 | Prof. Dr. Dr. h.c. Hubert Wolf (katholische Theologie)

Prof. Dr. Hubert Wolf erhielt 2003 den Leibniz-Preis als führender katholischer Kirchenhistoriker, dem es gelingt, das Fach Kirchengeschichte in größere interdisziplinäre Zusammenhänge der Politik- und Wissenschaftsgeschichte einzubinden und große Quellenmengen effektiv auszuwerten.

Prof. Dr. Hubert Wolfs Profil an der Universität Münster

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1999 | Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Cuntz (Mathematik)

Prof. Dr. Joachim Cuntz erhielt 1999 den Leibniz-Preis für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Funktionsanalysis und hier bei den C*-Algebren von Operatoren, die sowohl mathematisch als auch für die Physik sehr wichtige Strukturen sind.

Prof. Dr. Joachim Cuntz' Profil an der Universität Münster

1999 | Prof. Dr. Hans-Christian Pape (Medizin)

Prof. Dr. Hans-Christian Pape erhielt 1999 den Leibniz-Preis für seine Arbeiten zur Plastizität des visuellen Systems, die Analyse von intrinsischen Eigenschaften von Neuronen in Cortex, Thalamus und Mandelkern, deren Beeinflussung durch Neuromodulatoren sowie Mechanismen der Rhythmogenese im Nervensystem und die Entwicklung bestimmter Epilepsieformen.

Prof. Dr. Hans-Christian Papes Profil an der Universität Münster

1998 | Prof. Dr. Dietmar Vestweber (Zellbiologie)

Prof. Dr. Dietmar Vestweber erhielt 1998 den Leibniz-Preis für seine Forschung zu Entzündungsprozessen. An hat an der Universität Münster eine Professor für Zellbiologie inne und ist zugleich Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin.

Prof. Dr. Dietmar Vestwebers Profil an der Universität Münster

1992 | Prof. Dr. Christopher Deninger (Mathematik)

Prof. Dr. Christopher Deninger erhielt 1992 den Leibniz-Preis. Er forscht insbesondere auf den Gebieten der Zahlentheorie und arithmetisch-algebraischer Geometrie.

Prof. Dr. Christopher Deningers Profil an der Universität Münster

1992 | Prof. Dr. Peter Schneider * (Mathematik)

Prof. Dr. Peter Schneider erhielt 1992 den Leibniz-Preis an der Universität zu Köln. Er forscht insbesondere auf den Gebieten der Zahlentheorie und Geometrie.

Prof. Dr. Peter Schneiders Profil an der Universität Münster

1990 | Prof. Dr. Dieter Stöffler † (Planetologie)

Prof. Dr. Dieter Stöffler erhielt 1990 den Leibniz-Preis. Er wurde 1972 als Professor für Petrographie und Lagerstättenkunde an die Universität Münster berufen, an der er bis 1993 als Professor für Kosmische Mineralogie und als Gründungs-Direktor des Instituts für Planetologie tätig war.

Im April 2023 ist Dieter Stöffler verstorben.