17.500 Schüler erkundeten den Studienort Münster
Etwa 17.500 Schülerinnen und Schüler haben am 9. November die münsterschen Hochschulen erkundet, die ihre Türen für die Studieninteressierten öffneten. In 550 Veranstaltungen stellten die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU), die FH Münster, die Katholische Fachhochschule, die Kunstakademie und sie Philosophisch-Theologische Hochschule sich und ihre Studiengänge vor und beantworteten Fragen rund ums Studium.
Dafür legten viele Schüler einen weiten Weg zurück: Das Einzugsgebiet reichte von der niedersächsischen Nordseeküste bis ins Rheinland und von den Niederlanden bis nach Ostwestfalen und Nordhessen. Die meisten der jungen Leute erreichten Münster mit dem Bus; die erste Anlaufstelle war das Informationszelt auf dem Schlossplatz. Dort konnten sie sich unmittelbar nach der Ankunft orientieren und informieren. Im Foyer des Schlosses rundete ein "Markt der Studienstiftungen" das Angebot ab.
"Schülerinnen und Schüler werden vor ihrer Entscheidung für ein Studium sehr gut beraten, damit der Studienstart an der WWU gut gelingen kann", so Dr. Marianne Ravenstein, Prorektorin für Studium und Lehre der WWU. Einige Veranstaltungen waren eigens für den Hochschultag konzipiert worden, andere fanden als reguläre Lehrveranstaltungen statt.
Die Schüler kamen kostenlos mit den Bussen der Stadtwerke Münster dorthin, wenn sie ihr Programmheft vorzeigten. Wer sich beispielsweise für Medizin interessierte, war am Albert-Schweitzer-Campus richtig. Dort wurde eine Operation live aus dem Operationssaal in den Hörsaal übertragen. In der Schlaunstraße konnten dagegen erste Kenntnisse der arabischen Sprache erworben werden; Interessierte erhielten Einblicke in die Arabistik und Islamwissenschaften.
Viele Schüler zog es außerdem zum Leonardo-Campus auf dem Gelände der ehemaligen Reiterkaserne an der Steinfurter Straße. Dort teilen sich WWU, FH und Kunstakademie den Campus – und informierten über Wirtschaftsinformatik, Kunststudium, Architektur und Design.
Nicht nur die Hochschulen selbst, sondern auch ihre Partner – Studierendenwerk, Stadt, Stadtwerke, und Polizei – standen für Fragen zur Verfügung. "Die Hochschulen sind wichtige Bestandteile der lokalen und regionalen Wissenschaftslandschaft. Der Hochschultag stellt eine zentrale Plattform für uns dar, um Studieninteressierte für Münster als Studienort zu begeistern. Daher unterstützen wir sehr gerne den Hochschultag finanziell und logistisch", erklärt Dr. Ulrike Blanc vom Wissenschaftsbüro der Stadt Münster.
Marianne Ravenstein spricht für alle beteiligten Hochschulen, wenn sie hervorhebt: "Es zeichnet den Wissenschaftsstandort Münster aus, dass am Hochschultag alle Hochschulen an einem Strang ziehen, um diesen informativen Tag für Schüler zu ermöglichen."