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Münster (upm/ch)
Die beiden Sprecher des Graduiertenkollegs: Prof. Dr. Gerhard Erker (links) und Prof. Dr. Kazuyuki Tatsumi<address>© Privat</address>
Die beiden Sprecher des Graduiertenkollegs: Prof. Dr. Gerhard Erker (links) und Prof. Dr. Kazuyuki Tatsumi
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Chemiker setzen erfolgreiches Programm fort

Deutsch-japanisches Graduiertenkolleg erhält rund fünf Millionen Euro von der DFG

Das internationale Graduiertenkolleg "Komplexe Chemische Systeme" geht in die zweite Runde: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) die Mittel zur Fortsetzung des 2006 gestarteten ersten deutsch-japanischen Graduiertenkollegs bewilligt. Für die nächsten viereinhalb Jahre stellt sie mehr als fünf Millionen Euro zur Verfügung. "Ich freue mich sehr darüber, dass wir dieses außerordentlich erfolgreiche Programm in einer zweiten Förderphase fortsetzen können", betont Prof. Dr. Gerhard Erker, münsterscher Sprecher des internationalen Graduiertenkollegs. "Die Zusammenarbeit mit unseren japanischen Partnern in Nagoya hat sich hervorragend entwickelt. Dieses Programm ist zu einer tragenden Säule für die Forschung und die Aus- und Weiterbildung unserer Doktoranden in den beteiligten chemischen Instituten in Münster und in Nagoya geworden."

In jedem Jahr haben bis zu acht Chemie-Doktoranden aus Münster die Möglichkeit, für etwa sechs Monate bei den japanischen Partnern zu forschen. Im Gegenzug kommen japanische Doktoranden an die WWU. Die beteiligten Gruppen, jeweils zehn Arbeitskreise aus Münster und aus Nagoya, arbeiten gemeinsam an aktuellen Themen aus den Bereichen der Katalyse, der bioorganischen und der bioanorganischen Chemie, der organischen Synthese, der medizinischen Chemie, der Lebensmittelchemie und der physikalischen Chemie. "Unser Programm hat zu einer Vielzahl hervorragender wissenschaftlicher Resultate geführt, und es hat darüber hinaus die Wissenschaftler in Münster und in Nagoya und die Wissenschaftssysteme in Deutschland und Japan näher zusammengebracht", so der Sprecher des Graduiertenkollegs aus Nagoya, Prof. Dr. Kazuyuki Tatsumi. Die japanischen Kooperationspartner werden von der "Japan Society for the Promotion of Science", dem japanischen Pendant der DFG, gefördert.

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