Die aktuelle Debatte um den Klimawandel und die Fridays-for-Future-Demonstrationen verdeutlichen nicht nur die Relevanz von wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern auch die Bedeutung von Wissenschaftskommunikation. Julia Metag, Professorin für Kommunikationswissenschaft, definiert den viel diskutierten Begriff im Podcast und erläutert zugleich, wie Wissenschaftskommunikation gelingen kann, welche Formate und Kanäle zukünftig eine Rolle spielen und wie das Vertrauen in die Wissenschaft gestärkt werden kann.
Wie kann Forschung während der Coronakrise funktionieren, wenn sich die Universität in einem eingeschränkten Betrieb befindet, Labore nicht zugänglich und Bibliotheken geschlossen sind? Maximilian Koy ist Doktorand in der Arbeitsgruppe von Prof. Frank Glorius am Organisch-Chemischen Institut. Im Podcast berichtet er, wie er die aktuelle Situation als Wissenschaftler erlebt, wie sich seine Arbeitsgruppe organisiert und wie er die Zeit für seine Promotion effektiv nutzt.
Nachhaltigkeit ist ein häufig verwendeter Begriff, der in vielen Kontexten verwendet wird. Was bedeutet er eigentlich konkret? Prof. Dr. Doris Fuchs ist Inhaberin des Lehrstuhls für Internationale Beziehungen und Nachhaltige Entwicklung und Sprecherin des Zentrums für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) der WWU. Im Podcast spricht sie darüber, wie sich Nachhaltigkeit definieren lässt, wie Nachhaltigkeit gelingen kann und was nachhaltigen Konsum auszeichnet.
Wie ist es, während der Corona-Krise zu studieren? Welche Sorgen haben Studierende? Wie sehen neue Online-Formate für die Lehre an der WWU aus? Alyssa studiert Germanistik und Musikpädagogik im zweiten Semester, Max Sport und Geschichte im achten Semester. Im Podcast berichten sie, wie sie die aktuelle Situation wahrnehmen, wie ihr digitales Sommersemester an der Uni Münster aussehen wird und welche Auswirkungen Corona auf ihr Studium hat.
In den vergangenen Wochen hat die Medizinische Fakultät der WWU im Kampf gegen das Coronavirus das MediCOVID-Programm gestartet: Mehrere hundert Studierende engagieren sich nach seitdem nach einer entsprechenden Schulung gegen die Corona-Pandemie. Zwei von ihnen sind Arne Beyer (re.) und Daniel Winzer (li.), die aktuell die Corona-Patientenversorgung im Universitätsklinikum Münster unterstützen. Die beiden Medizinstudenten berichten im Podcast, wie sie darauf vorbereitet wurden, wie ihr Alltag auf der Station aussieht und wie sie persönlich die aktuelle Corona-Krise wahrnehmen.
Medizin gehört – nicht nur an der WWU – zu den Studiengängen mit den höchsten Bewerberzahlen. Prof. Dr. Bernhard Marschall, Studiendekan der Medizinischen Fakultät, spricht im Podcast darüber, warum das Medizinstudium so beliebt ist, was gute Bewerberinnen und Bewerber auszeichnet und wie gerecht das Zulassungsverfahren ist. Gleichzeitig erklärt er, wie das Studium an der Universität Münster aufgebaut ist, welche Konsequenzen die neue Approbationsordnung mit sich bringt und was einen guten Arzt ausmacht.
Tierversuche sind in der Gesellschaft umstritten. Helene Richter ist Professorin für Verhaltensbiologie und Tierschutz - sie will mit ihrer Forschung die Bedingungen bei Laborversuchen zum Wohl der Tiere verbessern. Im Podcast erläutert sie, was unter tierexperimenteller Forschung eigentlich zu verstehen ist, mit welchen Methoden das Wohlergehen der Tiere ermittelt wird, welche Faktoren die Reproduzierbarkeit von Tierversuchen verbessern und wie streng die deutsche Gesetzgebung – verglichen mit anderen europäischen Ländern – in diesem Bereich ist.
Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal aufgrund der Corona-Krise im Rekordtempo eingebrochen. Wie lange sie brauchen wird, um wieder auf die Beine zu kommen, beantwortet Prof. Dr. Manfred Krafft, Direktor des Instituts für Marketing, im Podcast. Gleichzeitig erklärt er, wie ein solcher Einbruch eigentlich berechnet wird, welche psychologischen Folgen die Krise mit sich bringt und wie sich eine mögliche zweite Infektionswelle auf die Wirtschaft auswirken würde.
Immer häufiger springen Infektionskrankheiten vom Tier auf den Menschen über. Solche sogenannten Zoonosen können – so wie es auch beim Corona-Virus der Fall ist – Auslöser für weltweite Pandemien sein. Über die Gründe dieser Entwicklung spricht Prof. Dr. Stephan Ludwig, Leiter des Instituts für molekulare Virologie an WWU, im Podcast. Der Virologe und Zoonosen-Experte erklärt außerdem, was Politik, Wirtschaft und die Bevölkerung tun können, um zukünftige Ausbreitungen zu verhindern.
Ob Gingko, Johanniskraut oder Weißdorn – vieles, was im Garten wächst, kann eine heilende Wirkung auf die Gesundheit haben. Prof. Dr. Andreas Hensel ist Geschäftsführender Direktor des Instituts für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie an der WWU und erklärt im Podcast, wie effektiv Stoffe aus der Natur sind, wo sie sich einsetzen lassen und welche Rolle sie möglicherweise in Zukunft bei der Behandlung von Coronaviren spielen könnten. Außerdem gibt der Pharmazeut einen Überblick darüber, in welchen Bereichen außerhalb der Medizin Naturstoffe zum Einsatz kommen.
Wo stehen wir nach 30 Jahren Wiedervereinigung? Dieser Frage geht Prof. Dr. Detlef Pollack, Religionssoziologe und stellvertretender Sprecher des Exzellenzclusters "Religion und Politik", im Podcast nach. Dabei widmet er sich insbesondere der Rolle, dem Selbstverständnis sowie dem politischen Einfluss der Ostdeutschen von der friedlichen Revolution bis zu heute. Aspekte, die er auch in seiner jüngst erschienenen Publikation „Das unzufriedene Volk“ beleuchtet.
Donald Trump oder Joe Biden: Wohl noch nie waren die Präsidentschaftswahlen in den USA von solch großem Interesse wie in diesem Jahr, denn aktuell kämpft das Land gleich gegen mehrere Krisen. Neben der Corona-Pandemie und deren wirtschaftlichen Auswirkungen beschäftigt die Gesellschaft seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd vor allem eine hitzige Rassismus-Debatte. Im Podcast ordnet die Historikerin Dr. Jana Weiß vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte die aktuellen Entwicklungen sowie die anstehenden Wahlen in den USA mit Blick auf die Geschichte des Landes ein.
Ende Oktober ist die WWU in einen „eingeschränkten Betrieb“ gewechselt – zum zweiten Mal. Die Lehre findet wie bereits im vergangenen Sommersemester nun größtenteils digital statt. Was das für die Studierenden und speziell für die Studienanfänger bedeutet, ob es Hoffnung auf Präsenzlehre im aktuellen Wintersemester gibt und wie die Entscheidungen über die Corona-Maßnahmen getroffen werden, beantwortet Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels im Podcast. Zudem gibt er Einblicke in die Arbeit der Krisenstäbe, bilanziert das vergangene Semester und erklärt, was im Falle eines Shutdowns geschehen würde. Schließlich schildert er die Pläne der WWU zum weiteren Umgang mit ihrem Namensgeber, Kaiser Wilhelm II..
Seit Anfang November befindet sich Deutschland im Lockdown light – sind die Einschränkungen zu leicht? André Karch, stellvertretender Direktor des Instituts für Epidemiologie und Sozialmedizin sowie Leiter der Klinischen Epidemiologie an der WWU, beurteilt im Podcast die aktuellen Sicherheitsmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Zudem erklärt er, wie Erkenntnisse und Modelle aus der Epidemiologie Hinweise auf die Verbreitung des Virus geben können, welche statistischen Kennzahlen momentan wichtig sind und welche neuen Ideen wie beispielsweise Kontakttagebücher oder die gezielte Isolation von Risikogruppen sinnvoll sind.
Kontaktbeschränkungen, Schulschließungen, Home Office – die Corona-Pandemie hat unser Leben in den vergangenen Monaten in vielen Bereichen verändert und beeinflusst vor allem Paare und Familien. Dabei birgt die besondere Situation sowohl Chancen als auch Risiken. Welche das sind, erklärt Prof. Dr. Anne Milek, Inhaberin des Lehrstuhls für Paar- und Familienpsychologie – der einzige dieser Art in Deutschland –, im Podcast. Zudem gibt sie Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte.
Bald wird es - zum ersten Mal seit fast 45 Jahren - wieder neue Gesteinsproben des Mondes geben, wenn die chinesische Sonde "Chang'e 5" zurück auf der Erde landet. Welche neuen Erkenntnisse das Mondgestein liefern kann, erklärt Prof. Dr. Harald Hiesinger vom Institut für Planetologie im Podcast. Zudem berichtet er, was die Wissenschaft schon über den Mond weiß, ob der Mond eigentlich jemandem gehört und wie es ist, den Start eine Raumfahrtmission aus nächster Nähe zu beobachten.