Institut für Christliche Sozialwissenschaften

Schön, dass Sie unseren Internetauftritt besuchen. Hier finden Sie aktuelle Informationen zum Studium der Christlichen Sozialwissenschaften sowie einen Einblick zu unserer breit aufgestellten Forschung. Haben Sie weitere Fragen, wenden Sie sich gerne an unsere Mitarbeiter:innen.

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Aktuelles


Neuer Newsletter erschienen

Mit einer Glosse über "Geschenke, Krippe, Gesundheit – Sozialethische Gedanken zu Global Health"

Mit unserem vierten Newsletter im Jahr 2024 möchten wir Sie informieren über eine ganze Reihe von Erträgen unserer Arbeit, die in den letzten Wochen in Buchform erschienen sind, aber auch Vorträge und Veranstaltungen zu den uns zur Zeit beschäftigenden Themen. Besonders empfehlen wir Ihrer Aufmerksamkeit das diesjährige Jahrbuch zur Globalen Gesundheitsethik – einen ersten Aufschlag dazu können Sie auch in der Glosse aus der Feder von Claudius Bachmann lesen. Aber auch darüber hinaus gibt es viele Hinweise und Kurzberichte zu gesellschafts- und sozialpolitischaktuellen und drängenden Themen. Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Der Newsletter erscheint bis zu vier Mal im Jahr und wird per E-Mail versandt. Außerdem ist die aktuelle Ausgabe hier abrufbar. Wenn Sie unseren Newsletter in Zukunft erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (ics@uni-muenster.de) schreiben.

© Aschendorff

65. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften erschienen

Globale Gesundheit und Sozialethik

Der 65. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften ist dem Schwerpunktthema Globale Gesundheitsethik gewidmet. Spätestens in der COVID-19 Pandemie ist auch über Expert:innenkreise hinaus deutlich geworden, dass das Thema öffentliche Gesundheit nur in globaler Perspektive angemessen zu bearbeiten ist. Dafür steht der Begriff Global Health. Die damit verbundenen ethischen Herausforderungen sind immens: Gesundheitsrisiken und der Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen und medizinischen Produkten sind sehr ungleich verteilt; es fehlt an gesundheitlicher Chancengerechtigkeit. Global Health und globale Gerechtigkeit sind aufs Engste miteinander verwoben.

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© Uni MS | Peter Leßmann

Josef Maximilian Könning erhält Dissertationspreis der Universität Münster

"summa cum laude" für ehemaligen ICS-Mitarbeiter und Doktorand von Marianne Heimbach-Steins

Das Rektorat der Universität Münster hat am vergangenen Freitag, den 6. Dezember die besten Doktor:innen des Jahres 2024 gefeiert. 121 Nachwuchswissenschaftler:innen erhielten das bestmögliche Prädikat "summa cum laude" und damit das höchste Lob für eine Doktorarbeit. Auch Josef Maximilian Könning (geb. Becker), ehemaliger Mitarbeiter am ICS und Doktorand bei Marianne Heimbach-Steins, wurde ausgezeichnet. Für seine Dissertation mit dem Titel "Theologischen Menschenrechtsethik angesichts der globalen Flüchtlingssituation. Eine Neuorientierung entlang der Diskussion um das 'Recht, Rechte zu haben' (Hannah Arendt)" erhielt er außerdem einen der 14 Dissertationspreise des Jahres 2024, die in diesem Rahmen ebenfalls verliehen wurden. Die jeweils auf 3.500 Euro dotierten Preise erfordern neben der wissenschaftlichen Exzellenz ein hohes Maß an Originalität und einen bedeutsamen Beitrag zur aktuellen Forschung. Das Preisgeld dient der Förderung von weiteren Forschungsarbeiten der Preisträger:innen an der Universität Münster oder an einer anderen nationalen oder internationalen Hochschule.

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Theologie – biographisch, kontextuell, intersektional

Neuer Band in der Buchreihe "Münstersche Beiträge zur Theologie" erschienen

In der Buchreihe der Katholisch-Theologischen Fakultät "Münstersche Beiträge zur Theologie" ist als Band 5 die Dokumentation der zweiten Tagung der Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung mit dem Titel "Theologie – biographisch, kontextuell, intersektional" erschienen. Herausgeberinnen des Bandes sind Marianne Heimbach-Steins, Judith Könemann und Verena Suchhart-Kroll. Das Sammelband dokumentiert die Beiträge des zweiten Internationalen Symposiums der Arbeitsstelle Theologische Genderforschung. Ziel der Tagung war es, insbesondere unterschiedliche Modi und Bedingungen Intersektionalität theologisch zu rezipieren und für theologisches Denken fruchtbar zu machen. Die Beiträge des Bandes umfassen sowohl (auto-)biografische Zugänge aus unterschiedlichen geografischen, kulturellen und religiösen Kontexten (u. a. Westafrika; Philippinen) als auch theoretische Reflexionen zur theologischen Aneignung von Intersektionalität. Ferner bieten sie Ansätze zur weiteren Ausarbeitung einer theologischen Intersektionalitätsforschung und zu einer vertieften Auseinandersetzung mit deren methodisch-hermeneutischen Voraussetzungen.

Das Buch "Theologie – biographisch, kontextuell, intersektional" ist als Printausgabe erschienen sowie Open Access unter dem folgenden Link zu finden: https//doi.org/10.17438/978-3-402-12322-5
Weitere Informationen zur Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung finden Sie hier.

Neue DIFIS-Studie zu "Gerechtigkeit im Altersübergang" erschienen

Mit Beiträgen von Marianne Heimbach-Steins und Claudius Bachmann

Die neu erschienene DIFIS-Studie dokumentiert die Ergebnisse eines Scoping-Workshops, der im Februar 2024 in Hannover stattfand und von der Volkswagen-Stiftung gefördert wurde. Unter dem Titel "Gerechtigkeit im Altersübergang. Stand, Perspektiven und Rollen der Forschung" tauschten sich 21 Wissenschaftler:innen unterschiedlicher Disziplinen aus. Vom ICS waren Marianne Heimbach-Steins und Claudius Bachmann dabei.

Die Studie besteht aus zwei Teilen. Teil A enthält ein zusammenfassendes Positionspapier mit einem Überblick zum interdisziplinären Forschungsfeld des Altersübergangs. Teil B enthält die Einzelbeiträge aller teilnehmenden Wissenschaftler:innen mit ihren disziplinären und persönlichen Schwerpunktsetzungen. So schreibt Marianne Heimbach-Steins über die "Sozialethischen Perspektiven" des Workshop- sowie Studienthemas. Claudius Bachmanns Beitrag trägt den Titel "Das Sollen Kennen. Überlegungen zu einer Ethik des Altersübergangs in kartografischer Absicht".

Die Studie ist online zum Download verfügbar: Zur DIFIS-Studie

© ZIS

20 Jahre Zentrum für Interreligiöse Studien an der Universität Bamberg

Vielfältige Veranstaltungen vom 03. bis 05. Dezember 2024 im Bamberg

Das Zentrum für Interreligiöse Studien an der Universität Bamberg feiert in diesem Jahr das Jubiläum seines zwanzigjährigen Bestehens. Zu diesem Anlass finden vom 03. bis 05. Dezember 2024 eine Reihe von Veranstaltungen statt.

An dieser Stelle möchten wir gerne auf die Podiumsdiskussion am 03. Dezember 2024 um 18:30 Uhr im Hörsaal U2/00.25 (An der Universität 2) zum Thema "Religiöse Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt" hinweisen. Auf dem Podium sitzen Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm (ÖRK-Zentralausschuss), Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins (Universität Münster), Prof. em. Dr. Rotraud Wielandt (Universität Bamberg) und Prof. em. Dr. Reinhard Zintl (Universität Bamberg).

Was können Religionsgemeinschaften zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen? Wie gelingt ein harmonisches Miteinander von Gläubigen verschiedener Religionen? Und welche Chancen eröffnet die wissenschaftliche Beschäftigung mit religiöser Vielfalt angesichts zunehmender religionsbezogener Menschenfeindlichkeit? Diskutieren Sie diese und weitere spannende Fragen mit vier Persönlichkeiten, die das Bamberger Zentrum für Interreligiöse Studien in seiner Gründungsphase maßgeblich gestaltet haben.

Die weiteren Veranstaltungen sowie weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Zentrums für Interreligiöse Studien.

Zukunftsfähige Altenpflege. Gute Pflege in innovativen Wohn- und Versorgungsformen

Neuerscheinung in der ICS-Reihe "Gesellschaft – Ethik – Religion"

In der ICS-Reihe "Gesellschaft – Ethik – Religion" beim Verlag Schöningh ist kürzlich ein neuer Band mit dem Titel "Zukunftsfähige Altenpflege. Gute Pflege in innovativen Wohn- und Versorgungsformen" erschienen. Eva Hänselmann, ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin, beschreibt darin, dass neue Formen sektorenübergreifender Zusammenarbeit gefunden und politisch gesichert werden müssen, um in Zukunft ältere Menschen adäquat versorgen und eine gute Qualität von Pflege und Pflegearbeit sicherstellen zu können. In sechs Fallstudien werden unterschiedliche Pflegemixmodelle untersucht und daran anschließend Empfehlungen für Strukturen einer sorgenden Gesellschaft erarbeitet. Als ethische Schlüsselkriterien werden die Förderung und der Erhalt der Selbstbestimmung von Pflegenden und Pflegebedürftigen sowie der Schutz ihrer psychischen und physischen Integrität zugrunde gelegt. Anhand dieser Maßstäbe werden sozialethische Desiderate identifiziert und gesellschaftliche Ressourcen evaluiert, die subsidiär verzahnt eine gedeihliche Organisation der Versorgung für Pflegende und Pflegebedürftige ermöglichen.

Die Publikation ist ab sofort zum Download sowie zur Bestellung auf der Seite des Ferdinand Schöningh Verlags verfügbar. Dort finden Sie auch alle weiteren Informationen.

In unserer Video-Reihe "3 Fragen an..." stellte sich Eva Hänselmann bereits den drei Fragen "Worum geht’s?", "Warum haben Sie den Beitrag geschrieben?" und "… und macht der Beitrag die Welt ein Stückchen besser?". Hier geht es zum Video.

TV-Ausstrahlung auf ORF2: "Trans und religiös?"

Interviews mit Marianne Heimbach-Steins und Mara Klein im Format „kreuz und quer“

"Als männlich und weiblich schuf er sie" – so erzählt es die biblische Schöpfungsgeschichte. Was das für den Umgang christlicher Kirchen mit Transgeschlechtlichkeit heißt, beleuchtet die Doku "Trans und religiös?", die am Dienstagabend, den 12. November 2024, um 22:35 Uhr auf ORF2 ausgestrahlt wird. ICS-Direktorin Marianne Heimbach-Steins und wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in Mara Klein wurden für dieses Format von den Autor*innen Fritz Kalteis und Amelie Sztatecsny interviewt. Der Film erkundet, warum der Streit um diese Frage zu den brisantesten der christlichen Kirchen gehört und wie Transpersonen ihren Glauben trotz aller Hürden leben können.

Nähere Informationen zum Film finden Sie hier: https://www.featurefilm.at/portfolio-item/trans-und-religioes/
Nach der Ausstrahlung auf ORF2 ist die Doku auch online abrufbar unter: https://on.orf.at/sendereihe/8598576/kreuz-und-quer

Neuer Tätigkeitsbericht erschienen

Das ICS blickt auf den Zeitraum von Oktober 2023 bis September 2024 zurück

Das Jahr 2024 war von Anfang an geprägt von bangen Erwartungen angesichts der Wahlen im Herbst. Der anhaltende Krieg in der Ukraine samt der weit darüber hinaus reichenden hybriden Kriegsführung, der nun schon ein Jahr andauernde gewaltsame Konflikt im Nahen Osten und die mit beiden Konfliktherden verbundene politische Polarisierung weltweit verstärken – neben weiteren Krisen und Kriegen – ein Klima der Unsicherheit und des Unfriedens. Diese Sorgen treiben uns auch im ICS um. Anfragen vor allem aus christlichen Kreisen, aus katholischen Verbänden und Bildungsstätten verstärkten unsere Motivation zu einer neuen Initiative: Gemeinsam verständigten wir uns im Team darauf, eine aktuelle Orientierungs- und Argumentationshilfe zu erarbeiten, mit der wir v. a. Menschen erreichen möchten, die vor dem Hintergrund christlicher Überzeugungen den rechtspopulistischen und rechtsextremen Tendenzen entgegentreten wollen.

Weit über diese Studie hinaus begreifen wir unsere Arbeit als Beitrag zur sozialethischen Analyse gesellschaftlicher Entwicklungen und als Angebot zur Orientierung in wichtigen Fragen des Zusammenlebens und der Politikgestaltung. Über die Aktivitäten, die das Team des ICS im vergangenen akademischen Jahr entwickelt, vorangetrieben oder zum Abschluss gebracht hat, gibt der neue Tätigkeitsbericht Auskunft. Zugleich gibt er einen Einblick in Veränderungen im Team und im Umfeld des Instituts.

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Zum Tätigkeitsbericht

"3 Fragen an..." mit Eva Hänselmann

Zukunftsfähige Altenpflege. Gute Pflege in innovativen Wohn- und Versorgungsformen

In unserem neuen Video in unserer Reihe "3 Fragen an..." stellt sich Eva Hänselmann den drei Fragen "Worum geht’s?", "Warum haben Sie den Beitrag geschrieben?" und "… und macht der Beitrag die Welt ein Stückchen besser?" zu ihrer Publikation "Zukunftsfähige Altenpflege. Gute Pflege in innovativen Wohn- und Versorgungsformen" in der Reihe "Gesellschaft-Ethik-Religion".

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