Arbeitspaket 7: Transferanalyse zur Entwicklung von kontextangepassten Politikstrategien
In diesem Arbeitspaket wird geprüft, wie international erfolgreiche Politikinstrumente zur Reduzierung des Stromverbrauchs im Haushaltssektor nach Deutschland zu übertragen sind. Dabei wird ein dreistufiges Vorgehen gewählt.
Zuerst wird auf Basis der existierenden Policy-Transfer-Literatur eine theoriebasierte Checkliste kritischer Variablen der Transferierbarkeit politischer Innovationen entwickelt.
In einem zweiten Schritt werden die transferrelevanten Erfolgsbedingungen der ausgewählten, international erfolgreichen Instrumente identifiziert, um zu prüfen, ob diese Bedingungen im Inland vorliegen oder politisch kreiert werden können. Es werden vier Fallstudien in Form einer ex-ante Evaluation der Erfolgsaussichten eines Politik-Transfers nach Deutschland durchgeführt. Durch den ergänzenden Einsatz von Fokusgruppen soll dabei die Verbraucherperspektive besonders gewichtet werden.
Um kontextangepasste Transferstrategien zu erarbeiten, werden in einem dritten Schritt Stakeholderkonsultationen in Form von Experteninterviews und kleinen Expertenrunden mit relevanten Praxispartner aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft durchgeführt, um das bisher theoriebasierte Politikdesign auf seine Praxistauglichkeit hin zu prüfen und anschließend zu verfeinern. Die Transferanalyse ist damit die Basis für die im Arbeitspaket 8 folgende Transferkatalyse.
Koordination: | Dr. Kerstin Tews Forschungsstelle für Umweltpolitik (FFU) |
Mitarbeit: | Dipl.-Phys. Dipl.-Energiewirt Veit Bürger (Öko-Institut e.V.) |
Dr. Harald Rohracher | |
(Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur, IFZ Graz) | |
Kontakt: | Kerstin Tews |