Transpose

Arbeitspaket 4: Entwicklung eines integrierten Handlungsmodells

Wie kommt es, dass Privathaushalte sich so stark in ihrem Stromverbrauch unterscheiden? Neben strukturellen Gründen, wie dem Vorhandensein einer Stromheizung oder der Anzahl der Personen im Haushalt, spielt hier vor allem das Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer eine entscheidende Rolle. Ziel dieses Arbeitspaketes ist es, empirisch gesichertes Wissen über die wichtigsten Einflussgrößen auf Strom sparendes Verhalten und auf Investitionen in Strom sparende Geräte von Verbraucherinnen und Verbrauchern bereitzustellen. Aufbauend auf der Potenzialanalyse aus dem ersten Arbeitspaket, die die wichtigsten Konsumenten-Verhaltensweisen für die Einsparung von elektrischem Strom ermittelt, werden in Arbeitspaket 4 fünf Unter-Ziele verfolgt:

  • Es wird identifiziert, welches die relevanten Einflussfaktoren und Blockaden auf die verschiedenen Zielverhaltensweisen sind.
  • Es wird das Zusammenspiel in einem theoriegeleiteten Handlungsmodell postuliert und empirisch überprüft.
  • Es werden mittels der erhobenen Daten Aussagen darüber getroffen, welches die wichtigsten Einflussfaktoren auf das Zielverhalten sind.
  • Es werden Zusammenhänge zwischen den individuellen Determinanten und den gesellschaftlichen Einflussgrößen auf Strom sparende Handlungen identifiziert.
  • Es wird ein integriertes psychologisch-soziologisches Handlungsmodell entwickelt und werden Hypothesen zu potenziell wirksamen Politikinstrumenten abgeleitet, die an den jeweils identifizierten Barrieren und Einflussfaktoren ansetzen.

 

Koordination: Prof. Dr. Dörthe Krömker (Universität Kassel)
Mitarbeit: Christian Dehmel, M.A. Soziologie (Universität Kassel)
  Dr. Kerstin Tews (FFU)
Kontakt: Doerthe Krömker