Arbeitspaket 1: Potenzialanalyse
Im Fokus des ersten Arbeitspaketes steht die Zusammenstellung und Systematisierung technischer und wirtschaftlicher Stromsparpotenziale für verschiedene Anwendungsfelder und Gerätegruppen in privaten Haushalten. Dabei wird für diverse Gerätegruppen (z.B. Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, Information & Kommunikationsanwendungen) getrennt untersucht, welche Einsparpotenziale sich auf der Angebots- und Nachfrageseite realisieren lassen. Zu den Maßnahmen auf der Angebotsseite gehören z. B. bessere Gerätestandards oder bessere Information der Kunden. Maßnahmen auf der Nachfrageseite zielen auf die Beeinflussung des Kauf- und Nutzungsverhaltens. Aus der Perspektive eines Haushalts wird des Weiteren zwischen investiven und verhaltensbedingten Einsparmaßnahmen unterschieden. Basierend auf der Potenzialanalyse und -systematisierung werden Zielverhaltensweisen abgeleitet, die Gegenstand des integrierten psychologischen Handlungsmodells in Arbeitspaket 4 sind. Ferner werden mit Hilfe der Analyse diejenigen Stromsparpotenziale identifiziert, die hinsichtlich ihres Volumens, der zu überwindenden Hemmnisse sowie der nationalen Policy-Gestaltung die größte Handlungsrelevanz aufweisen. Die Ergebnisse des Arbeitspakets geben somit Hinweise darauf, in welchen Bereichen Lenkungsinstrumente prioritär ansetzen sollten, um die Wirkung politischer Steuerung im Bereich nachfrageseitiger Stromeffizienz zu maximieren.
Koordination: | Dipl.-Phys. Dipl.-Energiewirt Veit Bürger (Öko-Institut e.V.) |
Mitarbeit: | Dr. Bettina Brohmann (Öko-Institut e.V.) |
Kontakt: | Veit Bürger |