Arbeitspaket 5: Quantitative Länder vergleichende Policy-Analyse
Ziel der quantitativen Länder vergleichenden Policy-Analyse ist es, Daten über den Instrumenteneinsatz im internationalen Vergleich zu erheben. Im Mittelpunkt stehen dabei die Politikwirkungen (policy impact) der Instrumente. Es wird geprüft, ob sich die in Arbeitspakt 1, 2, 3 und 4 abgeleiteten Politikinstrumente auch in einer empirischen, Länder vergleichenden Datenanalyse bestätigen lassen. Das Untersuchungsdesign nutzt das noch wenig ausgeschöpfte Potential einer „evidenz-basierten Politik“. Dabei wird durch statistische Analysen herausgearbeitet, welche Politikinstrumente eine wirklich erkennbare und nachhaltige Wirkung entfalten und in welcher Weise Umsetzbarkeit und Erfolg durch spezifische nationale Kontexte bedingt sind.
Hierzu werden in 30 bis 40 Ländern Daten über den Einsatz von Politikinstrumenten, die auf eine Senkung des Stromverbrauchs zielen, erhoben. Parallel werden andere Einflussfaktoren auf den Haushaltsstromverbrauch pro Kopf zusammengestellt und mittels Verfahren der multivariaten Regression ausgewertet. Daten über den Instrumenteneinsatz umfassen sowohl Maßnahmen, die das Investitions- und Nutzungsverhalten von Privathaushalten direkt beeinflussen, als auch jene Maßnahmen, die über eine Veränderung der Verbraucherumwelt indirekt wirken.
Ziel der Makroanalyse ist, vergleichende Modelle auf der Makroebene zu entwickeln, die Aussagen erlauben, inwieweit und in welcher Kombination international variierende Politikinstrumente zu unterschiedlichen Politikwirkungen und Politikresultaten führen.
Koordination: | Prof. Dr. Volker Schneider (Universität Konstanz) |
Mitarbeit: | Dr. Marc Tenbücken (Content5, München) |
Nadja Schorowsky, Dipl.-Verw.wiss. (Universität Konstanz) | |
Kontakt: | Volker Schneider |