Tierversuche in der Lehre
Im Rahmen von praktischen Kursen sowie Abschlussarbeiten werden in verschiedenen Einrichtungen der Universität Münster fachbereichsübergreifend Tiere zur Vermittlung von Lerninhalten eingesetzt. Dabei handelt es sich zum einen um Wirbeltiere, wie beispielsweise Mäuse, Ratten, Meerschweinchen oder Fische. Darüber hinaus arbeiten Studierende aber auch mit wirbellosen Spezies, wie Zehnfußkrebse oder Drosophila.
An der medizinischen Fakultät wird in der Grundausbildung auf Tierversuche weitestgehend verzichtet, das medizinische Grundstudium kann also ohne den Umgang mit Tieren absolviert werden. Erst in der Spezialisierung werden Tiere zur Vermittlung von Lerninhalten verwendet.
Bei der Planung und Durchführung der Lehrveranstaltungen gelten dieselben Grundsätze wie bei der tierexperimentellen Forschung: Es wird stets dafür Sorge getragen, das Tierwohl zu sichern, die Zahl der verwendeten Tiere stets kritisch zu hinterfragen und auf ein Minimum zu begrenzen sowie grundsätzlich den Einsatz eines Tieres, wenn immer möglich, zu ersetzen.