Hans-Bernd Wolberg als Kuratoriumsvorsitzender verabschiedet
Am 10. Januar 2025 begrüßte das Rektorat der Universität Münster rund 400 Gäste beim Neujahrsempfang. Der Rektor, Johannes Wessels, nutzte die Gelegenheit, um Hans-Bernd Wolberg feierlich von seiner Position als Kuratoriumsvorsitzender der Universittsstiftung zu verabschieden. Er hatte hatte das Amt im Juni 2019 für fünf Jahre übernommen.
Hans-Bernd Wolberg ist selbst Alumnus der Universität, er studierte von 1974 bis 1979 Betriebswirtschaftslehre und ist der Universität seitdem eng verbunden. Der ehemalige stellvertretende Vorstandsvorsitzende der DZ-Bank engagierte sich nicht nur bei Projekten der Universitätsstiftung, etwa dem Citizen-Science-Wettbewerb, sondern gründete selbst einen Stiftungsfonds, mit dem Nachwuchswissenschaftler finanziell unterstützt werden. Wie nah er der Universität Münster noch steht, berichtete der Rektor, sei zum Beispiel daran zu erkennen, dass er noch immer seine damalige Matrikelnummer im Kopf habe und als Student für das Studium im Alter mittlerweile sogar eine zweite Matrikelnummer habe.
Beim Neujahrsempfang richtete sich Hans-Bernd Wolberg an die Gäste und lud sie dazu ein, sich für die Sitftung zu engagieren: "Wenn Sie die Uni fördern wollen: Tun Sie sich keinen Zwang an."
Die Universitätsstiftung dankt Herrn Wolberg für seine tatkräftige Unterstützung.
Universitätsstiftung Münster feiert zehn Jahre „Dr. Andreas Dombret-Stiftung“
Die Stabilisierung des Finanzmarkts, Doping im Spitzensport, der Einfluss eines bedingungslosen Grundeinkommens: Um so unterschiedliche Themen geht es in den mit dem „Dr. Andreas Dombret-Promotionspreis“ ausgezeichneten wirtschaftswissenschaftlichen Arbeiten an der Universität Münster. Gemeinsam ist den Dissertationen neben einer „summa cum laude“-Bewertung, dass sie theoretisches Wissen und wirtschaftspolitische Praxis miteinander verbinden. Den Promotionspreis gibt es bereits seit 2007. Seit 2014 ist er durch den ersten Stiftungsfonds verstetigt, der unter dem Dach der Universitätsstiftung Münster gegründet wurde. Die „Dr. Andreas Dombret-Stiftung“ verleiht die mit 2.000 Euro dotierte Auszeichnung jährlich zweimal.
„Ich möchte aktiv dazu beitragen, die Praxisorientierung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät weiter zu stärken“, begründet der Stifter Dr. Andreas Dombret sein Engagement. Hierzu gehöre auch, dass hervorragende Dissertationen als solche öffentlich anerkannt und mit einem Preis ausgezeichnet werden. Andreas Dombret ist selbst Absolvent des Fachbereichs. Neben Stationen bei der Deutschen Bank, JP Morgan, Rothschild und der Bank of America sowie Tätigkeiten in der Privatwirtschaft und für weitere internationale Finanzdienstleister war er von 2010 bis 2018 Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank.
Wer die Arbeit dieser Stiftung und damit junge Talente unterstützen oder selbst einen Stiftungsfonds errichten möchte, ist bei der Universitätsförderung willkommen. Ansprechpartnerin ist Petra Bölling, Leiterin der Universitätsförderung und Geschäftsführerin der Universitätsstiftung.
Gemeinsam rufen die Universitätsleitung, die Universitätsstiftung Münster, der Alumni-Club Universität Münster und der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) zu Spenden für den Krisenfonds auf. Aus dem Fonds sollen insbesondere Studierende Hilfen erhalten, die unverschuldet in Not geraten sind.
Studierende können bis zu zwei Mal im Semester Nothilfen in Höhe von 300 Euro erhalten, in besonderen Härtefällen bis zu 450 Euro. Der Betrag wird als Zuschuss gewährt und muss nicht zurückgezahlt werden.
Die finanzielle Unterstützung erhalten die Studierenden nach einer Prüfung anhand definierter Kriterien und einer Empfehlung durch die Sozialberatung des AStA.
Die Universitätsstiftung Münster wird durch einen neuen Fonds ergänzt. Mit dem „Stiftungsfonds Luther-Studien“ soll die Forschung der Evangelisch-Theologischen Fakultät unterstützt werden, die sich insbesondere mit dem geistigen Erbe Martin Luthers befasst und die Anliegen der Reformation untersucht.
Der neue Stiftungsfonds stellt eine Premiere in der Geschichte der Universitätsstiftung Münster dar, denn es ist das erste Mal, dass von der neuen bundesgesetzlichen Regelung der sogenannten Zulegung, also der Eingliederung einer Stiftung in eine andere, Gebrauch gemacht wird.
1999 als „Wilhelm-Julius-Bobbert-Stiftung“ gegründet, verfolgt der Fonds seit einem Vierteljahrhundert das Ziel, Martin Luthers Leben und Wirken sowie seinen bis heute spürbaren Einfluss auf die Evangelische Kirche tiefer zu ergründen und für die nachfolgenden Generationen erlebbar zu machen.
Universitätsstiftung prämiert Blick in die Sterne und Palliativversorgung Wohnungsloser mit CS-Preis
In einer feierlichen Preisverleihung hat die Universitätsstiftung Münster hervorragende bürgerwissenschaftliche Forschungsvorhaben aus der Planetologie und der Medizin mit dem Citizen-Science-Preis ausgezeichnet. Die gemeinsam mit der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) gestaltete öffentliche Abendveranstaltung (24.4.24) stand unter dem Motto „mitdenken – mitmachen – mitforschen“ und lockte viele Besucherinnen und Besucher in die Studiobühne.
Oliver Welke zu Gast bei der Feier zum 10-jährigen Stiftungsjubiläum
Am 16. Mai 2022 feierte die Universitätsstiftung Münster ihr 10-jähriges Bestehen mit besonderen Gästen aus Wissenschaft, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft in der Aula des münsterschen Schlosses. Uni Münster-Alumnus Oliver Welke kehrte für diesen Abend an seine Alma Mater zurück und bereicherte das Programm mit seiner Expertise aus der Medienwelt. Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der Universität Münster, würdigte in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung der Stiftung WWU und ihren Einsatz für Spitzenforschung, Nachwuchsförderung und Wissenstransfer an der Universität Münster.
Beim Jubiläums-Talk unter dem Titel "Jede Meinung zählt? Herausforderungen und Chancen medialer Partizipation", tauschten sich Oliver Welke, Journalist und Fernsehmoderator, und Dr. Lena Frischlich, Forschungsgruppenleiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft, über Hate Speech und Fake News im Netz aus.
Die Veranstaltung wurde zusätzlich live in den Hörsaal H1 übertragen, in dem rund 450 Studierende die Podiumsdiskussion verfolgten. Im Anschluss stattete Oliver Welke dem Hörsaal einen Besuch ab und beantwortete Fragen der Studierenden zur vorhergehenden Gesprächsrunde.
Beim feierlichen Empfang im Schlossfoyer gab es für die geladenen Gäste die Gelegenheit zur weiteren Diskussion und zu spannenden Begegnungen.