Veranstaltungen November 2023
Neue Forschungen zu Klöstern und Orden im Ostseeraum
Die kölnisch-niederrheinische Spätromanik - Neue Aspekte eines Forschungsfeldes hochmittelalterlicher Architektur
Texte – Bilder - Stille: Die Verarbeitung der mittelalterlichen Pogrome durch die jüdischen Gemeinden
La "Genève (post)coloniale": Sources, histoires, mémoires
Das Ende der Stadt. Phänomene der Deurbanisierung in historischer Perspektive
Mensch und Umwelt im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit
Junge Städteforschung - Workshop im Rahmen des Freitags-Kolloquiums zu Problemen vergleichender Städtegeschichte
Programm:
Raphael Longoni (Darmstadt)
Baukonjunktur zwischen Alltag und Krise - Zur Finanzierung kommunaler Infrastrukturen Freiburgs i. Ü. im Spätmittelalter
Die lückenlos überlieferten Bauausgaben der Kommunalverwaltung von Freiburg (Schweiz) verzeichnen 1402-1550 grosse Schwankungen und einen allgemeinen Expansionstrend. Der Beitrag fragt daher nach den Gründen für den Verlauf. Dabei wird die Bautätigkeit im sich entwickelnden Staatshaushalt situiert, der insbesondere gegenüber politischen Krisen hochsensibel war.
Moritz Müller (Halle)
Soziale Schichtung und die sozialräumliche Segregation Halles im 19. Jahrhundert
Liselore Durousset (Erkner)
Sozialräumliche Transformation der Wirtschaftsräume im Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg (1980er-2000er)
Im Rahmen des Projektes zur sozialräumlichen Transformation im Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg 1980-2000 widmet sich das sozial-, wirtschafts- und kulturhistorische Promotionsvorhaben den Industrie- und Gewerbegebieten. Bei ihrer Transformation spielten mehrere Prozesse eine bedeutende Rolle: der wirtschaftliche Strukturwandel von einer Industrie- zu einer Dienstleistungsgesellschaft, der Systemwechsel von einer Zentralplanwirtschaft zur Marktwirtschaft mit der Privatisierungswelle vieler Unternehmen und Neuverteilung des Eigentums im Osten, das Ende der politischen und ökonomischen Sonderstellung des Westteils sowie die Globalisierung. Im Vortrag werden die empirische Methode sowie Analysenkriterien des Projekts vorgestellt und diskutiert. Sind sie für die Erforschung eines solch breiten Untersuchungsgegenstandes in Anbetracht der Herausforderungen der Zeitgeschichtsforschung passend?