Religion in Pop, Hip-Hop und Metal
Über spirituelle und antireligiöse Motive in Pop, Hip-Hop und Metal hat der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Michael Custodis von der Universität Münster in der Ringvorlesung „Musik und Religion“ des Exzellenzclusters gesprochen. „Mit den technischen Entwicklungen der Schallaufzeichnung wurden populäre Musikformen, die eine besonders enge Verbindung zwischen Musikern und ihren Fans pflegen, endgültig zu einem globalen Phänomen“, erläuterte der Musikwissenschaftler. Verstärkt durch die heutigen Mittel digitaler Medien ließen sich gesamtgesellschaftliche Entwicklungen und persönliche Überzeugungen zu Fragen von Religion und Spiritualität daher in der Musik besonders gut beobachten. Der Vortrag trug den Titel „‚Between Heaven and Hell’. Spirituelle und antireligiöse Motive in Pop, Hip-Hop und Metal“.
Vortrag „Between Heaven and Hell. Christliche und antireligiöse Motive in Pop, Hip-Hop und Metal“
Die öffentliche Ringvorlesung „Musik und Religion“ untersuchte das vielschichtige Verhältnis von Musik und Religion seit der Antike bis heute, in Europa und Nordamerika, in Indien und im Nahen Osten. Das Spektrum der Vorträge reichte von der Musik in Judentum, Islam und Hinduismus über die christliche Kirchenmusik bis zum Klavierlied des 19. Jahrhunderts und der Popmusik der Gegenwart. Veranstalter waren der Musikwissenschaftler Dr. Dominik Höink, die Islamwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Bauer und Dr. Monika Springberg-Hinsen, der katholische Theologe und Liturgiewissenschaftler Prof. Dr. Clemens Leonhard und die Leiterin der Wissenschaftskommunikation am Exzellenzcluster, Viola van Melis.
Mehr Informationen zum Vortrag vom 19. Juli 2017 finden sich auf der Website des Exzellenzclusters. Journalisten können sich bei Interesse an sendefähigen O-Tönen an das Zentrum für Wissenschaftskommunikation unter der Telefonnummer +49 251/83-23376 oder per E-Mail an religionundpolitik@uni-muenster.de wenden.