Kennen Sie schon DOAJ und DOAB?
Wenn Sie sich speziell für Open-Access-Zeitschriften und Zeitschriftenartikel interessieren, nutzen Sie das Directory of Open Access Journals (DOAJ). Frei zugängliche Bücher finden Sie im Directory of Open Access Books (DOAB).
Das Directory of Open Access Journals (DOAJ) ist ein Verzeichnis von elektronischen Zeitschriften, die nach den Grundsätzen des Open Access im Internet frei zugänglich sind. Zurzeit sind darin über 20.970 Zeitschriften und über 10,5 Millionen Artikel verzeichnet (Stand: Oktober 2024).
Das Verzeichnis wurde 2003 an der schwedischen Universität Lund ins Leben gerufen; seit 2013 wird es von der britischen Non-Profit-Organisation IS4OA betrieben. Das Ziel von DOAJ ist es, unabhängig von Fachdisziplin, Herkunftsland oder Sprache die Zugänglichkeit, das Ansehen und die Nutzung von qualitativ hochwertigen wissenschaftlichen Open-Access-Zeitschriften weltweit zu erhöhen. Das DOAJ-Team arbeitet eng mit Redakteur*innen, Herausgeber*innen und Zeitschrifteninhaber*innen zusammen, um ihnen dabei zu helfen, die Sichtbarkeit und den Wert ihrer Veröffentlichungen zu steigern. Das DOAJ verpflichtet sich, zu 100% unabhängig zu sein und alle seine Dienste und Metadaten so zu verwalten, dass sie für jedermann kostenlos genutzt oder wiederverwendet werden können.
Das Directory of Open Access Books (DOAB) ist ein Katalog frei zugänglicher Monographien. Es verfolgt das Ziel, die Sichtbarkeit und die Reputation von qualitätsgeprüften Open-Access-Monographien zu verbessern. Gleichzeitig ist es auch ein Verzeichnis von open-access-affinen Verlagen. Aktuell umfasst das DOAB rund 88.500 Bücher und Buchkapitel von 799 Verlagen (Stand: Oktober 2024).
Betrieben wird das DOAB von der OAPEN Foundation (Niederlande), die aus einem von der EU geförderten Projekt mehrerer Universitätsverlage hervorging.
Weiterführende Links:
DOAJ – Directory of Open Access Journals
IS4OA – Infrastructure Services for Open Access C.I.C.
DOAB – Directory of Open Access Books
OAPEN Foundation – Open Access Publishing of European Networks