© Aline Klieber

Team

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Katharina Scheerer untersucht in ihrem Dissertationsprojekt die Anfänge der deutschsprachigen Science-Fiction-Literatur um 1900. Schon dort setzt man sich mit der Beziehung von Mensch und Umwelt im Allgemeinen und von Mensch und Pflanzen im Besonderen auseinander: In Alfred Döblins Berge Meere und Giganten (1924) oder in Kurd Laßwitz' Die entflohene Blume (1910) zum Beispiel. Aus der Beobachtung heraus, dass sich verschiedene Promovierende der GSPoL in ihren Projekten mit dem Science-Fiction-Genre beschäftigten, entwickelte Katharina das Ausstellungsprojekt.

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In ihrer Promotionsforschung beschäftigt sich Pooja Singh mit dem Thema der zukünftigen Katastrophe in gegenwärtigen Sci-Fi Werken, in denen eine ökologische Katastrophe als die größte Gefahr imaginiert wird. Zuvor hat sie Science-Fiction immer mit Maschinen, KI, Roboter usw. verglichen, aber kaum mit Pflanzen. Mit diesem Projekt lernt sie eine andere Seite von Sci-Fi kennen, die vor allem die passive Vorstellung von Pflanzen hinterfragt. Sie freut sich auf die Ausstellung dieses Projekts im Mai 2022.

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In ihrem Dissertationsprojekt setzt Linda Göttner sich mit Weiblichkeitsbildern im literarischen Expressionismus auseinander. Hier lassen sich bedeutsame Verknüpfungen zwischen Geschlecht und Natur sowie die Kontrastierung von natürlichen Ursprungsfantasien mit moderner Technisierung beobachten. Da solche Komplexe auch über die Literaturwissenschaft hinaus spannend sein können, leitet Linda Göttner das Team Public Relations.

Jule Hayen
Leitung Szenografie, Wissenschaftliche Recherche
Masterstudentin an der WWU
jule.hayen@uni-muenster.de
© Aline Klieber

Ihre anfängliche Vorstellung, mit dem Eintauchen in die zum Teil befremdlichen Realitäten eine Fluchtmöglichkeit aus der Gegenwart gefunden zu haben, wurde schnell von der Erkenntnis ersetzt, sich im Grunde noch nie intensiver mit der Wirklichkeit und ihrer Transformation konfrontiert zu haben. Denn ‚Science Fiction‘ lädt, wenn man es zulässt, zu neuen Wirklichkeitsräumen ein, die eine ganz andere Dimension an Ideenentwicklung, Reflexionen und Ausdruckmöglichkeiten erlaubt. Mit dem Besuch im ‚Garden Eden’ möchte Jule Hayen beobachten und vor allem zulassen, wie sich allmählich ihr Blick auf das ‚grüne Leben‘ um sie herum verändert, denn wer weiß, vielleicht sind die uns umgebenden Pflanzen nicht immer so still und leise, wie wir sie zunächst wahrnehmen.

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Max Klas begleitet schon immer eine Begeisterung für Sci-Fi. Das Mitwirken an der Ausstellung bietet ihm nun endlich die Möglichkeit, an kindheitliche Lichtschwerkämpfe im Garten anzuknüpfen. Er unterstützt das Team in der Recherche und der Finanzplanung.

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Christina Becher hat 2017/18 ihr Masterstudium in Germanistik sowie der Kulturpoetik der Literatur und Medien an der WWU abgeschlossen. Seit 2019 promoviert sie als EUmanities-Fellow in Neuerer deutscher Literaturwissenschaft an der a.r.t.e.s. Graduate School der Universität zu Köln, wo sie zu fiktionalen Hybridisierungen von Mensch und Pflanze in literarischen und graphischen Texten des 20. und 21. Jahrhunderts forscht. Aus dem Feld der Literary and Cultural Plant Studies kommend, unterstützt sie das Ausstellungsprojekt der GSPoL zu Pflanzen in der Science Fiction und ist Teil des Recherche-Teams.

Auch als Mitherausgeberin der Zeitschrift Textpraxis. Digitales Journal für Philologie bleibt Christina der WWU weiterhin verbunden. Sie ist außerdem Mitglied im Literary and Cultural Plant Studies Network.

 

Aline Klieber
Public Relations
Masterstudentin an der WWU
a_klie04@uni-muenster.de
© Aline Klieber

Aline Klieber ist Masterstudentin im Lehramt Germanistik und Musik an der WWU Münster und unterstützt das Ausstellungsteam in den Public Relations. Mit ihrer momentan immer weiter wachsenden Begeisterung für den Bereich des Kulturmanagements, die aus dem Organisieren einer musikalischen Ausstellungsreihe mit dem Kulturbüro der WWU erwachsen ist, freut sie sich darauf, in 'Eden' ihrer kreativen Ader in der Social Media-Arbeit und Dokumentation des Projektes freien Lauf lassen zu können.

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Lis Hansen hat an der Graduate School 'Practices of Literature' der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit einer Arbeit zu poetischen Müllszenen in der Gegenwartsliteratur promoviert. Im Zuge dessen hat sie sich mit vielseitigen Natur-Darstellungen befasst. Ein weiterer zentraler Forschungsschwerpunkt von ihr ist das Verhältnis von Literatur und Museum/Ausstellungen. Im Ausstellungsprojekt 'Garten Eden? Pflanzen in Science Fiction' ist sie Teil des Teams Szenografie.

Ann-Kathrin Klassen
Wissenschaftliche Recherche, Szenografie
Masterstudentin an der WWU
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Durch die Handlungen der Menschen verändert sich die Erde so schnell und so stark, dass sich die Frage stellt, wie lange das gegenwärtig vorhandene Leben in dieser Form noch möglich sein wird. Wie die Zukunft aussehen wird, bleibt ungewiss und doch entwerfen Film und Literatur Bilder von einer möglichen Zukunft, in denen vor allem Tiere und Pflanzen eine bedeutsame Rolle einnehmen. Im Science-Fiction-Genre treten Pflanzen als Akteure auf und ermöglichen entweder Leben, wie der Baum der Seelen in „Avatar – Aufbruch nach Pandora“, oder sie vernichten Leben, wie in „Die Triffids – Pflanzen des Schreckens“. Der Frage nachzugehen, wie Pflanzen als selbstbestimmte und autonome Akteure inszeniert werden, ist für Ann-Kathrin Klassen unheimlich lohnenswert und auch der Grund, warum sie an der Literaturausstellung in der Szenografie und wissenschaftlichen Recherche mitwirkt.

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Can Çakır ist Doktorand an der Graduate School Practices of Literature und wird sich in seiner Dissertation mit der Kritik der neoliberalen Ideologie in ausgewählten marxistischen und anarchistischen utopischen Texten befassen. Da sich sein Interesse am Utopismus sowohl in wissenschaftlicher Hinsicht als auch in Herzensangelegenheiten mit der Science-Fiction überschneidet, fühlt er sich in einer Science-Fiction-Ausstellung zu Hause. Er ist Teil des Teams für Public Relations.