Weihnachtsoratorium 2011

ein studentisches Musikprojekt

Das Projekt

2011 war bei uns im Hause das „WO-Jahr“. Mit etwa 100 Mitwirkenden, zum überwiegenden Teil Musikpädagogen, haben wir uns die Teile 1-3 von Bachs bekannter und wunderschöner Weihnachtsmusik selbstständig erarbeitet und konzertiert. Von der Suche nach Konzertort und –datum, Probenräumen, Organisation einer Probenwoche, Notenbeschaffung und finanzieller Planung bis hin zur Vorbereitung und Moderation des Familienkonzerts und schließlich des gemeinsamen Abendkonzerts war dies ein langer gemeinsamer Weg mit einem großen „Konzertfest“ auf dem Höhepunkt.
Hier könnt ihr die Projektbeschreibung lesen, die im Programmheft abgedruckt war. Sie gibt Einblick in den Charakter des Projekts. Darüber hinaus findet ihr 3 Hörbeispiele. (Noch einmal herzlichen Dank an das Tonstudio [Martin, Matthias, Peter und Herrn Meier] für die professionelle technische Begleitung mit Aufnahme und Bearbeitung!!!)
Wie in diesem Projekt zum Vorschein gekommen ist, steckt ein unglaubliches Potenzial in diesem Institut. Wir können nur aus dieser ermutigenden Erfahrung sagen: Nutzt das und traut euch!

Hörbeispiele

Aus dem Programmheft

"Sich herauszufordern heißt neugierig auf sich selbst zu sein."
Diesem Motto folgend haben wir Studierenden des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der WWU Münster das Abenteuer gewagt, etwas von dem herauszufordern, was in uns steckt. Mit dem Ziel das vielfältige musikpraktische wie auch musikwissenschaftliche Potenzial der Studierenden in einem Konzert zu bündeln, wurde das Projekt „Weihnachtsoratorium 2011 – Ein studentisches Musikprojekt“ Anfang des Jahres in Angriff genommen. Von der Idee bis zum Konzert lag die gesamte Planung und Verantwortung in der Hand der Studierenden, die sich dieser organisatorisch komplexen sowie musikalisch anspruchsvollen Aufgabe mit großer Motivation und in verlässlicher Zusammenarbeit gestellt haben. Es war für uns alle etwas Besonderes, ein so aufwändiges musikalisches Werk in studentischer Eigenregie zu erarbeiten. Das Projekt gab den Mitwirkenden Raum, die eigenen Grenzen zu erweitern und über sich hinaus zu wachsen. Ob im Chor oder im Orchester, als Dirigent oder Organisator, Redakteur oder Regisseur, solistisch oder im Tutti: es gab viele Möglichkeiten sich auszuprobieren.
Nach einer halbjährigen Planungsphase sind wir Ende September mit einer intensiven Probenwoche in die musikalische Arbeit eingestiegen. Getragen von der Freude am gemeinsamen Musizieren folgten im Verlauf des Wintersemesters wöchentliche Proben von Chor und Orchester. Parallel zur wöchentlichen Probenarbeit nahmen die redaktionelle Gestaltung des hier vorliegenden Programmhefts sowie die künstlerische Ausarbeitung des Familienkonzerts Gestalt an. Während der Arbeit an unserem Projekt, dessen musikalischen Hauptteil Sie heute in Konzertform genießen dürfen, war ein Prozess des Zusammenwachsens aller Beteiligten deutlich zu spüren. Musikalisch wie auch menschlich sind wir immer mehr zu einer Gemeinschaft geworden, (ein Hoch auf unser wöchentliches „After-Work-Beer“) ein Umstand, welcher der Idee unseres Projektes entspricht: gemeinsam auf den Weg zu bringen, was allein nicht denkbar wäre. Es war ein spannender, lebhafter, musikalischer Weg, den wir mit dem Konzert des heutigen Abends jauchzend – frohlockend zu einem harmonischen Ziel bringen.