M.Sc. Landschaftsökologie
Studienziel, -aufbau und -inhalte
Der Master-Studiengang ist forschungsorientiert. Die Analyse und Bewertung des Zustandes und der Prozesse in der Umwelt stehen hier im Zentrum. Die Veränderungen in der Landschaft, die durch globale und regionale Prozesse gesteuert werden, bedürfen eingehender Analyse. Nur auf dieser Basis können Maßnahmen im Zusammenhang mit Nutzungsänderungen, nachhaltiger Entwicklung der Kulturlandschaft und Ressourcenschutz entwickelt werden.
Im ersten Jahr des Master-Studiums werden in drei Fachmodulen tief gehende landschaftsökologische Themen erarbeitet, ergänzt von einem übergreifenden Modul „Landschaftsökologie in der Forschung". Ein Modul zu Wissenschaftlichem Versuchsdesign und Methoden bereitet die Studierenden gezielt auf das eigenständige Forschen vor.
Das zweite Studienjahr ist der wissenschaftlichen Arbeit, weitgehend auf selbstständiger Basis, gewidmet, einige Veranstaltungen sind in Kleingruppenarbeit organisiert. Im Forschungsprojekt und in der forschungsorientierten Masterarbeit schließlich wird die selbstständige Themenbearbeitung trainiert und umgesetzt.
Aufbauend auf der Bachelor-Ausbildung zielt der Master auf eine Vertiefung der Kenntnisse und Fähigkeiten. Die Studierenden erfahren eine Spezialisierung, wobei Spezialisierung nicht im Sinne von klassischer disziplinärer Ausbildung verstanden wird, sondern „Objekt orientiert“: die Kompartimente der Ökosysteme oder Prozesstypen werden detailliert untersucht und bewertet und die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen für Probleme in der Landschaftsskala wird geübt.
Die Stärke der Absolventen*innen liegt in ihrer interdisziplinären Ausrichtung, der Fähigkeit der transdisziplinären Kommunikation, und der breiten naturwissenschaftlichen Methodenkompetenz. Flexibles Denken sowie Erfahrungen in der Kommunikation auf unterschiedlichen Ebenen und mit unterschiedlichen Disziplinen und Interessenvertretern sind die großen Pluspunkte der Studienabgänger*innen.