B.Sc. Landschaftsökologie
Studienziel, -aufbau und -inhalte
Im Fokus des Bachelor-Studiengangs steht die Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen zur Analyse und Bewertung von Ökosystemen. Aus diesem Wissen werden praktische Anwendungen abgeleitet, die sich mit der nachhaltigen Nutzung und Entwicklung der Landschaft und ihrer Funktionen beschäftigen. Der B.Sc.-Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst drei Studienjahre.
In einem breiten naturwissenschaftlichen Grundlagenstudium erwerben die Studierenden die geo- und biowissenschaftlichen Grundkenntnisse für das Verständnis von Funktionsweisen und Prozessen in Ökosystemen und Landschaften. Dazu gehören Biologie, Botanik, Zoologie, Chemie, Physik, Mathematik und Geologie. Die Allgemeinen Studien vermitteln wichtige methodische Fertigkeiten wie Kommunikations- und Arbeitstechniken und Projektmanagement sowie Englisch als Fachsprache.
In den Landschaftsökologischen Studien werden in den Modulen Bodenkunde, Klimatologie, Hydrologie, Tier- und Vegetationsökologie sowie Landschaften und Lebensräume einführende und vertiefende Kenntnisse und Fähigkeiten zur Analyse der Ökosystemkompartimente und ihrer Beziehungen vermittelt. Die Studierenden üben die relevanten Methoden für Labor- und Geländearbeit und die selbständige Erfassung, Aufbereitung, Interpretation und Präsentation von Daten und Ergebnissen.
Im angewandten Studienteil werden fundierte Kenntnisse über Verfahren der Raum- und Umweltplanung sowie zur Erfassung und Bewertung von Landschaftselementen erlernt. Eine hohe praktische Bedeutung kommt dabei der Anwendung moderner Techniken zur Analyse und Visualisierung von Geodaten mittels Geoinformationssystemen zu. Im Rahmen des Studienprojektes erfolgt in Kleingruppen die eigenständige Bearbeitung praxisrelevanter Fragestellungen. Die im Studium erlernten Fertigkeiten wenden die Studierenden in einem außeruniversitären Praktikum an. Praktische Erfahrungen im Gelände werden auf vielfältigen Exkursionen vermittelt.