Kolleg-Forschungsgruppe
„Zugang zu kulturellen Gütern im digitalen Wandel“

Der digitale Wandel hat Möglichkeiten und Bedingungen des Zugangs zu kulturellen Gütern – d. h. zu Werken der Kunst, aber auch zu den Beständen von Archiven, Sammlungen und Museen und zu solchen „Gegenständen“ wie den Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung – grundlegend verändert und wird auch künftig neue Formen und Praxen der Produktion, Reproduktion und Rezeption solcher Güter bedingen.

Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Kolleg-Forschungsgruppe Zugang zu kulturellen Gütern im digitalen Wandel (KFG 33) erforscht – insbesondere am Beispiel von Kunst – sowohl die neuartigen Formen des Zugangs zu kulturellen Gütern als auch die neuen Formen der Zugangsbeschränkung und Zugangskontrolle, die durch die Digitalisierung ermöglicht werden. Sie trägt dabei auch dem Umstand Rechnung, dass der digitale Wandel die Produktion und Rezeption vieler kultureller Güter an techno­logische Voraussetzungen bindet, die sich als Zugangsbedingungen zweiter Ordnung charakterisieren lassen.

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© Natascha Unkart

Fünfte Summer School Museologie

Eine Woche forschen und vermitteln, lernen und leben (mitten) im Museum: Vom 21. bis 26. Juli 2025 veranstaltet das Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie gemeinsam mit dem LWL-Freilichtmuseum Detmold (Westfälisches Landesmuseum für Alltagskultur) einen einwöchigen Praxiskurs zu aktuellen Themen und Aufgaben von Museen. Die Teilnehmer:innen erhalten vertiefende Einblicke in das Museum als Praxisfeld, als Forschungsort, als Sammlungs- und Vermittlungsinstitution und vieles mehr. Die Leitung hat Prof. Dr. Lioba Keller-Drescher, In-House Fellow der Kolleg-Forschungsgruppe. Gastkuratorin ist Dr. Birgit Johler, Senior Fellow der Kolleg-Forschungsgruppe.

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© Universität Münster | Michael Möller

„Gibt es einen gerechten Krieg?“: Vortrag und Podiumsdiskussion am Goethe-Institut Kyoto

Am 18. April 2025 findet im Goethe-Institut Kyoto (Japan) um 18:30 Uhr der Vortrag „Gibt es einen gerechten Krieg?“ von Prof. Dr. Reinold Schmücker mit anschließender Podiumsdiskussion statt. Bei der Veranstaltung soll der Frage nachgegangen werden, ob es einen gerechten Krieg überhaupt geben kann. Wie würde er aussehen? Und wie kann man einen Krieg, selbst wenn er vollkommen gerecht wäre, wieder beenden? Auf dem Podium werden die Professoren Satoshi Kodama (Universität Kyoto), Takuya Nakamura (Universität Doshisha) und Johannes Waßmer (Universität Osaka) zu Gast sein.  Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Goethe-Instituts.

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© Osaka University

„Cultural Participation in the Future Society“: Workshop an der Osaka University

Am 15. April 2025 findet von 15:00 bis 17:00 Uhr der Workshop „Cultural Participation in the Future Society“ an der Osaka University (Japan) statt. Prof. Dr. Reinold Schmücker, Sprecher der Kolleg-Forschungsgruppe, wird dort den Keynote-Vortrag zum Thema „Access to Cultural Goods in Digital Change“ halten. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Osaka University.

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© „Whose Expression? Die Künstler der Brücke im kolonialen Kontext“, Brücke-Museum, 2021. Foto: Roman März

Masterclass „Zugang zu sensiblen Sammlungen – Digital und analog“

Vom 2. bis 4. April 2025 fand die Masterclass „Zugang zu sensiblen Sammlungen – Digital und analog“ der Kolleg-Forschungsgruppe Zugang zu kulturellen Gütern im digitalen Wandel statt. Eingeladen waren Master- und Promotionsstudierende, Postdocs und wissenschaftliche Volontär:innen an einem Museum oder einer Kunstinstitution, die sich mit Sammlungen mit kolonialem Hintergrund oder Kunstwerken und Artefakten mit sensiblen Inhalten auseinandersetzen. Die Masterclass bot ihnen Gelegenheit, gemeinsam mit Kolleg:innen aus Museen und Kunstinstitutionen in einem interdisziplinären Umfeld zu erörtern, welche neuen Perspektiven oder Herausforderungen sich durch digitale Zugänge zu sensiblen Sammlungsbeständen ergeben.