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© Elena Haase

Hier sind weitere Beiträge aus dem Projekt zu finden.

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Heute gibt’s wieder ein paar Ergebnisse aus unseren Analysen zu „Kirche in 1live“!

 

 

 

 

 

 

 

 

Morgen ist es so weit! Die MS Wissenschaft läuft in Münster ein und an Deck wird es auch ein Poster von uns geben. Vorbereitet wurde das Ganze von der Arbeitsstelle Forschungstransfer der Universität Münster. Einen ganz herzlichen Dank an die @afo_uni_muenster für die tolle Organisation, vor allem an Frau Mäteling, unsere Ansprechpartnerin!

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Alle an Bord! Nächste Woche vom 18.7.-22.7.2024 ankert die MS Wissenschaft im Hafen von Münster. An Deck gibt es auch einen Beitrag von uns zum Thema „Freiheit“ in Radiopredigten zu sehen.

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Ab heute geben wir euch mal wieder einen kleinen Einblick in unsere Ergebnisse. Wir beginnen diese Woche damit, euch unser Untersuchungskorpus zu den Radiopredigten „Kirche in 1LIVE“ vorzustellen. Dann werden wir euch in weiteren Posts zeigen, welche sprachlichen Analysen wir an diesen „jungen“ Verkündigungssendungen durchgeführt haben –und ob es dabei zu konfessionellen Unterschieden gekommen ist. Seid gespannt!

 

 

 

 

 

 

Es gehört (leider) auch zum wissenschaftlichen Arbeiten dazu, Literaturrecherche zu betreiben und gefundene Artikel oder Buchkapitel einzuscannen. Und wir waren bei der Recherche zu Radiopredigten und ihrer strengen Zensur in der DDR sehr erfolgreich. Dementsprechend gab es einiges einzuscannen. Aber mit Musik, einem guten Hörbuch oder einer Serie lässt sich das Scannen ganz gut aushalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Forschung, Forschung, überall Forschung! In der Anglistik, Romanistik, Sinologie, Arabistik, Altorientalistik, Slavistik und natürlich bei uns in der Germanistik.
Am 6. Juni fand der Forschungstag des Fachbereichs Philologie statt und Wissenschaftler:innen aus den verschiedensten Philologien gaben Einblicke in ihre vielfältigen Forschungen. Dazwischen war Zeit zum Austausch, Diskutieren und Netzwerken. Ein sehr gelungener Tag, an dem wir auch unser Projekt vorgestellt haben!

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Anlässlich des 100jährigen Jubiläums der deutschen Radioverkündigung gibt es nun auch eine eigene Website, auf der man sich über die Geschichte der Religion im Radio und über viele aktuelle Themen dazu informieren kann. Wir sind auch mit mehreren Beiträgen vertreten!

 

 

 

 

Katholikentag in Erfurt! Das Motto „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ hat uns inspiriert, in unseren Radiopredigten nach „Frieden“ zu suchen und aus den Kookkurrenzen Friedessticker zu erstellen. Diese verteilen wir auf dem Katholikentag und kommen mit den Menschen über unser Forschungsprojekt ins Gespräch.    
Dank geht raus an Franziska, Charlotte und Antonia! Sie haben schon mehrere 100 Sticker verteilt!

Wer von der Uni Münster noch auf dem Katholikentag dabei ist, erfahrt ihr in den News der Uni: Münstersche Wissenschaftler diskutieren auf dem Katholikentag.

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In unserem Projekt untersuchen wir auch historische Radiopredigten. Wir wollen wissen, wie sich Radiopredigten, ihre Sprache und Themenauswahl über die letzten 100 Jahre verändert haben. Leider sind nicht mehr allzu viele historische Radiopredigten, gerade aus der Anfangszeit, erhalten. Umso wichtiger ist es, die Texte, die wir gefunden haben, zu digitalisieren und auch für andere Forscher:innen zugänglich zu machen. Dabei hat uns das Programm Transkribus mit seiner KI sehr geholfen.

 

 

 

 

Forschung? Viele denken da zuerst an Labore und Reagenzgläser oder an technische Versuche. Dass aber auch in den Geisteswissenschaften sehr viel geforscht wird, ist den meisten nicht so geläufig. Unsere Projektleiterin Dr. Anna-Maria Balbach hat daher gerne die Einladung des Deutschkurses der Q1 am Hittorf-Gymnasium in Recklinghausen angenommen und den Schülerinnen und Schülern Einblick in unser Forschungsprojekt gegeben.

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Heute ist Feiertag! In christlichen Kontexten wird Christi Himmelfahrt begangen, also die Aufnahme Jesu in den Himmel.

Da haben wir uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen, in den Verkündigungssendungen nach „Himmelfahrt“ zu stöbern...

 

 

 

 

Begleitet uns ins Digilab der ULB Münster! Hier ist endlich eine lang ersehnte Fernleihe für uns angekommen - die über 100 Jahre alten Rundfunkzeitschriften von 1923 und 1924. So alte und umfangreiche Bestände (über 1000 Seiten!!) werden oft auf Microfiches gespeichert, um sie besser archivieren zu können. So kamen auch unsere Quellen auf Microfiches und mussten von uns im Digilab auf einem Spezialgerät, dem Microformscanner, durchgesehen werden.

Ziel war es, mehr Informationen über die Anfänge der Religion im Radio zu finden. Wie haben die Zuhörer:innen damals darauf reagiert? Wann wurde was gesendet? Wie beliebt waren die religiösen Sendungen? Antworten darauf erfahrt ihr in unseren nächsten Posts!

 

In den letzten Wochen haben wir euch gezeigt, woher unsere Radiopredigten kommen: aus Köln, aus Münster, aus Frankfurt am Main, aus Mainz, aus Nürnberg.

Aber wo werden sie eigentlich analysiert? Das passiert alles hier bei uns am Germanistischen Institut der Universität Münster. Im Büro und auch im Homeoffice arbeiten wir an den sprachlichen Untersuchungen und Auswertungen. Am nettesten ist es natürlich, wenn man morgens schon von den Kolleginnen mit einer Tasse Kaffee empfangen wird! Bestes Team ever!

 

Aus dem SWR haben wir fast 8000 Radiopredigten vorliegen. Sie stammen aus SWR4 und dem Jugendsender des SWRs. Die Radiopredigten für Jugendliche laufen unter dem Namen „Das Ding von der Kirche, Kreuz+Quer“ und sind ökumenisch ausgerichtet. Hier sind wir schon sehr gespannt, ob sich sprachliche Unterschiede zu den katholischen und evangelischen Radiopredigten aus „Kirche in 1live“, dem Jugendsender im WDR, feststellen lassen.

 

 

 

Über 8400 Radiopredigten aus dem HR werden von uns sprachlich analysiert. Dank dem gut geführten Online-Archiv von „Kirche im HR“ konnten wir ein umfangreiches Korpus (= so bezeichnet man in der Sprachwissenschaft eine Sammlung von zu untersuchenden Quellen) aufbauen und für die sprachlichen Analysen vorbereiten.

Wir sind schon gespannt, welche Erkenntnisse wir gewinnen werden!

Anschließend vergleichen wir die Ergebnisse mit den Radiopredigten aus dem WDR und schauen, ob die jeweils katholischen und evangelischen Radiopredigten sprachliche Ähnlichkeiten aufweisen und ob es regionale Besonderheiten gibt.

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Wissenschaft kommunizieren!? Wie das geht, worauf man achten muss, was man vermeiden sollte und wo man überhaupt anfängt, das besprechen wir diese Woche in der Spring School zur Wissenschaftskommunikation.

Danke für diesen super spannenden Workshop @wissenschaftimdialog und @science.events!

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Heute empfehlen wir euch einen sehr kurzweiligen Podcast mit Klaus Nelissen, dem stellvertretenden katholischen Rundfunkbeauftragten des WDR.

Im Gespräch mit Ann-Christin Ladermann wirft er einen Blick darauf, wie die Kirche ins Radio kam und erzählt, wie die verschiedenen Radioverkündigungen heute im WDR entstehen.

Hört mal rein! Den Podcast gibt es hier.

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Wie religiös ist eigentlich der Wortschatz in Radiopredigten?

In unserem Projekt hilft uns eine Liste mit religiösen Wörtern dabei, die Religiosität der Predigten einzuschätzen. Bei der Frequenzanalyse der Ostermontagspredigten von WDR4 fällt auf, dass die katholischen Predigten zwar mehr eindeutig religiöse Lemmata (aus Kategorie 1) unter ihren frequentesten Nomina und Namen haben (Jesus, Jünger, Gottesdienst und Kirche), dass auf evangelischer Seite aber insgesamt mehr religiöser Wortschatz verwendet wird, weil zusätzlich zu eindeutig religiösen Wörtern (Jesus, Gott, Maria) auch ambivalente Wörter aus Kategorie 2 gebraucht werden (Welt, Jerusalem, Hoffnung, Frieden).

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In unserem Projekt interessieren wir uns besonders für den unterschiedlichen Sprachgebrauch in den katholischen und evangelischen Radiopredigten.
Die Frequenzanalyse für die Karsamstagspredigten der letzten Jahre zeigt, dass es viele gemeinsame Nomen gibt, aber gerade unter den hochfrequenten auch einige unterschiedliche.
Das Nomen „Leben“ bspw. wird in den Karsamstagsbeiträgen in beiden Konfessionen am häufigsten benutzt. Aber auf evangelischer Seite folgen dann die Wörter „Jesus“ und „Grab“, auf katholischer Seite „Ostern“ und „Tag“. Zusammen mit den anderen Nomen wird ersichtlich, dass die Konfessionen einen anderen thematischen Fokus und dadurch auch einen differierenden Wortschatz in ihren Karsamstagsbeiträgen nutzen.
Natürlich sind die Ergebnisse nur bedingt aussagekräftig, weil hier nur wenige Predigten analysiert wurden. Aber auch in unseren Analysen mit großen Korpora fällt auf, dass evangelische Predigten „Jesus“ und „Gott“ frequenter nutzen, während katholische Predigten häufiger auf speziell kirchliche/katholische Themen Bezug nehmen. Die Radiopredigten weisen daher in einigen Bereichen, vor allem im religiösen Bereich, einen unterschiedlichen Wortschatz auf.

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Die Frequenzanalyse der Nomina (NN) und Namen (NE) hilft dabei, einen ersten groben Überblick über die Themen der Predigten zu erhalten. Besonders bei sehr großen Korpora kann das hilfreich sein.

Hier deuten die frequentesten Lemmata (Jesus, Abendmahl, Abschied) daraufhin, dass sich die Gründonnerstagspredigten thematisch stark an der entsprechenden Bibelstelle orientieren und diese für die Hörer:innen auslegen (Mensch, Leben, Gründonnerstag).

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Vor 100 Jahren wurden in der Karwoche die ersten religiösen Beiträge im Radio gesendet. Dazu haben wir bereits einen Post erstellt („Die allererste Radiopredigt!?“).    
Doch was wird denn so in den Predigten von heute besprochen? Und wie kommen wir zu unseren Forschungsergebnissen?         
Mehr dazu erfahrt ihr in den nächsten Beiträgen!

 

 

 

 

 

 

 

Was für Dokumente wir in Nürnberg eingescannt haben, erfahrt ihr in diesem Post!
Link.

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„Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erleben.“ (Matthias Claudius)

Und das haben wir! Letztes Jahr im Oktober waren wir in Nürnberg, um dort im Landeskirchlichen Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (LAELKB) Archivmaterial, insgesamt mehr als 2300 Blätter (!), zu sichten und einzuscannen.      
Wir fanden ein hochmodernes Archiv mit herzlichen und hilfsbereiten Mitarbeitenden vor - und das in einer wunderschönen Stadt! Danke an Dr. Daniel Schönwald und sein tolles Team!            
Link.

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Teamwork makes the dreamwork! Und daher arbeiten wir hier an der Uni Münster nicht alleine, sondern kooperieren mit verschiedenen anderen Wissenschaftler:innen und Institutionen in ganz Deutschland.
Unter anderem mit:

Dr. Jan Oliver Rüdiger zu Beginn des Projekts an der Uni Siegen, jetzt am IDS Mannheim, unterstützt uns mit seinem fantastischen Programm CorpusExplorer bei den zahlreichen korpuslinguistischen Analysen. Danke, Jan! 

Klaus Nelissen und Petra Schulze, die Rundfunkbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche beim WDR in Köln, ermöglichten uns den Zugriff auf Tausende von Radiopredigten und stehen uns immer für einen Blick „hinter die Kulissen“ der Radioverkündigung zur Verfügung. Danke sehr!  
Damit es spannend bleibt, erfahrt ihr nächste Woche, was es mit den verbliebenen Städten auf sich hat!

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Anlässlich des Weltfrauentags haben wir uns gefragt: Wie wird eigentlich in den Radiopredigten des Jugendsenders 1LIVE über Frauen gesprochen?
Mit einer sogenannten Kookkurrenzanalyse haben wir uns das mal in rund 3000 Radiopredigten der letzten 10 Jahre angeschaut (2012-2021). Mit dieser Analyse kann man Wörter suchen, die überzufällig (= signifikant) häufig im Kontext von „Frau“ gebraucht werden. So erhält man Hinweise darauf, wie über Frauen gesprochen wird.
Besonders häufig wird auch über den Mann gesprochen, wenn es um Frauen geht. Beide treten oft zusammen als Thema auf. In den meisten Radiopredigten geht es um junge Frauen. Das passt zu einem Jugendsender.
Aber auch ältere Frauen sind ein Thema, ebenso Kinder.
Welche Wortpartner wir noch zu „Frau“ gefunden haben, seht ihr auf Slide 3 in der Wortwolke.

Für die einen ist Kirmeszeit, für Christen aber auch Fastenzeit. Viele nehmen die Zeit zum Anlass, um zur Ruhe zu kommen, vielleicht auch mal auf den eigenen Körper zu hören und sich zu fragen: Was tut mir gut? Auf was kann bzw. sollte ich mal verzichten?
Rosália Rodrigues von Kirche in 1Live vergleicht dieses Suchen und Ausprobieren mit der Renovierung ihrer Wohnung und fragt sich: Wo habe ich Renovierungsbedarf?
Und klar, sowohl das Renovieren als auch das Fasten sind nicht ‚geschenkt‘, beide Prozesse kosten Mühe, verlaufen vielleicht zäh und schleppend - aber trotzdem sind die Freude und das Erfolgsgefühl am Ende umso größer!
Hört euch gerne die ganze Predigt an.

 

Der Geruch nach gebrannten Mandeln und frischem Popcorn, das Stimmengewusel unzähliger Menschen weht vom Schlossplatz in unser Büro rüber – es ist wieder Kirmeszeit! Vom 02. bis zum 10. März hat der Frühjahrssend in Münster wieder seine Tore geöffnet und ruft zum Karussellfahren, Dosenwerfen und Rumschlendern auf. Auch in Kirche in 1Live wird über Kirmes gesprochen und wie diese eine schöne Gelegenheit bieten kann, Freunde und Bekannte von früher wiederzusehen.

 

 

Ewig und zwei Jahre
Fast zwei Jahre lang haben wir die Texte der Radiopredigten im WDR4 aus den Jahren 2012-2022 gesammelt, digital aufbereitet, in das richtige Format für unser Analyseprogramm gebracht und anschließend annotiert. Daran beteiligt waren aus unserem fabelhaften Team Franziska Nebeling, Marthe Wierenga, Nadine Schlump, Vera Talpos und Charlotte Nebeling! Ein dickes Dankeschön für eure unermüdliche Arbeit!

Auch das katholische und evangelische Rundfunkreferat des WDRs hat uns unterstützt. Ein besonderer Dank geht an Klaus Nelissen!

Was ist Annotieren?
Annotation ist die Anreicherung sprachlicher Daten mit linguistischen Informationen. In unserem Fall haben wir jedes einzelne der fast 1,5 Millionen Wörter und Satzzeichen, aus denen unsere Radiopredigten im WDR 4 bestehen, mit Informationen versehen.
Wir wissen jetzt genau, wie viele Nomen, Adjektive, Verben, Präpositionen, Artikel usw. in unserem Korpus vorkommen, welche Wortformen konkret in welchem Satz zu finden sind, zu welcher Radiopredigt sie gehören und noch vieles mehr.
Wozu brauchen wir das?
All diese Informationen brauchen wir, um unsere Analysen durchzuführen. Nur so können wir herausfinden, welche Wörter in unseren Radiopredigten hochfrequent sind, welche Wörter häufig mit anderen Wörtern zusammen vorkommen, ob es bestimmte Sprachgebrauchsmuster gibt, welche Wörter typisch sind für bestimmte AutorInnen oder für katholische bzw. evangelische Radiopredigten...
Nach Auswertung aller Analysen können wir uns ein Bild davon machen, wie Radiopredigten insgesamt sprachlich gestaltet sind, aber auch, ob es konfessionstypische Sprachstile gibt. Infos zur Datenannotation z. B. unter: Github

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Passend zum Valentinstag ein paar romantische (?) Fakten rund ums Radio! Gilt das Radio für viele heutzutage nur als Hintergrundmedium, zum Beispiel beim Autofahren oder beim Kochen, bot das Radio früher eine beliebte Gelegenheit, um sich mit der ganzen Familie oder mit Freunden vor dem Gerät zu versammeln. Wer weiß, vielleicht kam so auch das ein oder andere romantische Date zustande?
Fakt ist, dass das Radio eine sehr spannende Entwicklung durchgemacht hat. Wer sich für die Geschichte des Rundfunks und insbesondere für die technischen Entwicklungen des Radios interessiert, wird fündig im Museum für Energiegeschichte(n) Helmstedt und im Museum für Kommunikation Frankfurt!

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Heute ist der Welttag des Radios! Seit dem Jahr 2012 feiern wir jedes Jahr am 13. Februar die Bedeutung des Kommunikations- und Massenmediums. Trotz des Einflusses von Fernsehen und Internet schalten weltweit mehr als sechs Milliarden HörerInnen das Radio an. Damit ist es das Medium mit der stärksten Reichweite.

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Religion war von Anfang an Teil des Deutschen Hörfunks. Noch bevor 1923 das erste offizielle Radioprogramm in Berlin seinen Betrieb aufnahm, war es Technikern der deutschen Reichspost am 22. Dezember 1920 gelungen, ein kleines, bescheidenes Weihnachtskonzert mit Musik und religiösen Texten zu übertragen.
Seit Monaten hatten die Postangestellten mit einem selbstgebauten Lichtbogensender experimentiert und versucht, statt einzelnen Tönen in morseähnlicher Form auch Sprache und Musik zu übertragen. Die Versuche waren so spektakulär, dass auch die Auslandspresse darüber berichtete. So hieß es in einer luxemburgischen Tageszeitung, dass der Leiter der Radiostation so deutlich zu hören gewesen sei, als säße er in einer verborgenen Ecke des Zimmers!
Gehört wurde die Sendung tatsächlich vor allem im Ausland, da in Deutschland nur Mitarbeitern der deutschen Reichspost das Abhören von Radiowellen erlaubt war. Es kann jedoch von einer unbekannten Anzahl von Schwarzhören mit selbstgebauten Rundfunk-Empfängern ausgegangen werden. Einer von ihnen meldete sich aus Kiel mit den Worten:
„Musik tipptopp. Heute Abend ein Hoch für euer Spezielles– frohes Fest!“
Aber auch Glückwünsche aus der ganzen Welt trafen ein und meldeten, dass das Konzert „ausgezeichnet“ und „ohne Nebengeräusche“ zu hören war.
Quellen: Museum Funkerberg; Escher Tageblatt vom 23.12.1920, Seite 3; Fischer, Jörg-Uwe (2020); Gunkel, Christoph (2020).

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Unser Untersuchungkorpus wächst und wächst! Das Aufbereiten der Textquellen für die Analysen braucht immer viel Zeit und Geduld. Aber jetzt konnten wir wieder 300 neue Radiopredigten hinzufügen!

 

 

 

 

 

 

100 Jahre Religion im Radio! Nachdem 1923 die ersten Radioprogramme in Deutschland auf Sendung gingen, folgten 1924 die ersten religiösen Beiträge. Das 100-jährige Jubiläum der Radiopredigt nehmen wir zum Anlass, um unter dem Motto „100 Jahre – 100 Posts“ spannende Erkenntnisse aus unserem DFG-Forschungsprojekt „Sprache und Konfession im Radio“ zu teilen - und einen Blick in die Radiopredigten der letzten 100 Jahre zu werfen.

 

 

 

Welche Themen und Gedanken finden sich eigentlich in Radiopredigten, die in der Adventszeit gesendet werden? Hört gerne mal rein! Was gehört für euch zum Advent dazu?

 

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Willkommen auf unserem neuen Insta-Account! Ab jetzt gibt es hier News, Erkenntnisse, Infos und andere spannende Dinge rund um unser DFG-Projekt „Sprache und Konfession im Radio“.