Nursan Celik, M.A.

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Westfälische Wilhelms-Universität
Germanistisches Institut
Abteilung Neuere deutsche Literatur (Lehrstuhl Prof. Dr. Eric Achermann)
SFB 1385
Domplatz 6
48143 Münster

Nursan Celik ist seit dem 1. Juni 2023 an der Freien Universität Berlin tätig und per Email unter nursan.celik@fu-berlin.de zu erreichen.

Sprechstunde

im SoSe: digital nach Absprache

 

  • Biographisches

    2013-2016: Bachelorstudium der Germanistik, Philosophie und Anglistik/Amerikanistik an der Universität Kassel

    2016-2019: Masterstudium der Germanistik, Universität Kassel

    2017-2020: Masterstudium der Philosophie der Wissensformen, Universität Kassel

    2018/2019: Praxis- und Forschungstätigkeiten am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt, im Verlagswesen in Glasgow und am Goethe-Institut in Paris

    Seit 12/2019: Redakteurin und Mitherausgeberin der Zeitschrift Textpraxis. Digitales Journal für Philologie

    Seit 01/2020: Assoziiertes Mitglied an der Graduate School Practices of Literature, Universität Münster Seit 01/2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am SFB 1385 Recht und Literatur, Universität Münster

    Seit 04/2020: Mitglied der Gleichstellungskommission des SFB 1385 Recht und Literatur

    Seit 10/2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Neueren deutschen Literatur, Lehrstuhl Prof. Dr. Eric Achermann

    Seit 10/2020: Assoziiertes Mitglied am GRK 1767 Faktuales und Fiktionales Erzählen, Universität Freiburg

    März-Juni 2022: Gastdoktorandin am King´s College London bei Prof. Dr. Mark Textor

    Seit 04/2022: Stellv. Mitglied der Gleichstellungskommission des FB09

    Seit November 2022: Fellow und Stipendiatin im Programm „Zia - Visible Women in Science"
    des ZEIT-Verlags

    01/2020 – 08/2022: Promotion in Neuere Deutsche Literatur (Disputation: 04/2023, summa cum
    laude)

    Mai 2023: Gastwissenschaftlerin an der FU Berlin, am GRK Normativität – Kritik – Wandel und der
    Friedrich Schlegel-Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien

  • Forschungsschwerpunkte

    Fiktions-, Literatur- und Kunsttheorien

    (Analytische) Sprachphilosophie

    Literatur und Kognition

    Recht und Literatur

    Erkenntnistheorie

  • Publikationen

    Herausgeberschaften

    Rezipienten als Richter – Oszillationen zwischen Urteil und Deutung. Berlin, Heidelberg: Metzler 2023 (zs. mit Dr. Sebastian Speth; in Vorbereitung).

    Lizensur. Was darf fiktionale Literatur? Berlin, Heidelberg: Metzler 2023 (zs. mit Prof. Dr. Eric Achermann und Daniel Arjomand-Zoike; im Erscheinen).

    Seit 12/2019 fortlaufend (Ausnahme: Ausgabe 1.22): Mitherausgeberin von Textpraxis. Digitales Journal für Philologie

    Aufsätze/Lexikonartikel

    [Art.] Autonomie der Literatur. Auf: Enzyklopädie Recht und Literatur Online. (in Vorbereitung)

    Zum Verhältnis von Normativität und Subversion in der literarästhetischen Praxis. In:
    Normativität in Recht und Literatur. Hrsg. Thomas Gutmann und Martina Wagner-Egelhaaf.
    Berlin/Heidelberg: Metzler 2023 (in Vorbereitung).

    Vorbemerkungen: Zum Spannungsverhältnis Fiktion und Lizenz. In: Lizensur. Was darf
    fiktionale Literatur? Hrsg. von Eric Achermann, Daniel Arjomand-Zoike und dies. Berlin,
    Heidelberg: Metzler 2023 (gem. mit Prof. Dr. Eric Achermann und Daniel Arjomand-Zoike u.
    Nursan Celik)

    Misanthropie und Melancholie. Heraklit-Referenzen und -Präsenzen in Nietzsches Also sprach Zarathustra. In: Schriftstücke. Bd. 3: Musik, Melancholie und Tod. Hrsg. von Rainer Barbey und Michael Neecke, Parodos 2020.

    Von Beet zu Beet, von Baum zu Baum. Towards Exile, Diaspora, and Transnationality in Ronya Othmann´s Die Sommer. In: Heimat and Migration. Reimagining the Regional and the Global in the 21st Century. Hrsg. von Len Cagle, Thomas Herold und Gabriele Maier, de Gruyter (im Erscheinen).

    Zur Einführung [Kapiteleinführung]. In: Literatur und Recht: Materialität. Formen und Prozesse gegenseitiger Vergegenständlichung. Hrsg. von Eric Achermann, Andreas Blödorn, Petra Pohlmann und Corinna Norrick-Rühl, Heidelberg, Berlin: Metzler (zs. mit Daniel Arjomand-Zoike; im Erscheinen).

    Fiktionale Rede. Prolegomena zu einem grundlegenden Konzept. In: Lizensur. Was darf fiktionale Literatur? Hrsg. von Eric Achermann, Daniel Arjomand und Nursan Celik, Berlin, Heidelberg: Metzler (im Druck).

    Auf tönernen Füßen stehen. Danger Dans „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“ als Reflexionsaufgabe für Verfassungsrecht und Kunstsystem. Online unter: SFB 1385 – „Recht und Literatur“-Blog. https://sfb1385.hypotheses.org/144 (zs. mit Daniel Arjomand-Zoike).

    Das Recht der Fiktion. Überlegungen zur Rechtsförmigikeit fiktionaler Literatur. Online unter: SFB 1385 – „Recht und Literatur“-Blog. https://sfb1385.hypotheses.org/505.

    Woyzeck [Enzyklopädie-Artikel]. Erscheint auf SFB Online-Enzyklopädie Recht und Literatur

    (eingereicht).

    Über quasi-richterliche Leserurteile. In: Rezipienten als Richter – Oszillationen zwischen Urteil und Deutung. Hrsg. von Sebastian Speth und Nursan Celik. Berlin, Heidelberg: Metzler 2023 (eingereicht).

    Passivität und Phlegma. Zum Nichtheroischen in Deniz Ohdes "Streulicht" (erscheint

    in: Jahrbuch Limbus 23 (2023): Helden/Heroes. Hrsg. von Christiane Weller et al, in Vorbereitung).

    Kleinere Arbeiten/Rezensionen

    Dialektik der Transnationalität: Ronya Othmanns „Die Sommer“. Online unter https://blog.dla-
    marbach.de/2022/10/24/dialektik-der-transnationalitaet-ronya-othmanns-die-sommer/ (zs.
    mit Hevin Karakurt)

    Rezipienten als Richter – Oszillationen zwischen Urteil und Deutung. In: Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 68/4, Göttingen: V&R 2021 (zs. mit Dr. Sebastian Speth).

    Rezension zu: Wortgebunden. Verbindlichkeit von Versprechen in Recht und Literatur. Hrsg. von Gregor Albers, Joachim Harst und Katharina Kaesling. Klostermann 2021 (erscheint in: Jahrbuch Komparatistik 2022, eingereicht)

    Rezension zu: Michael Navratil: Kontrafaktik der Gegenwart. Politisches Schreiben als Realitätsvariation bei Christian Kracht, Kathrin Röggla, Juli Zeh und Leif Randt. De Gruyter 2022 (erscheint in: Diegesis 2023, in Vorbereitung)

    Rezension zu: René van Woudenberg: The Epistemology of Reading and Interpretation. Cambridge University Press 2021 (erscheint in: Journal of Literary Theory 2023, in Vorbereitung)

  • Vorträge

    „Ostranenie in Digital Poetry: Revisiting Viktor Šklovskis Concept of Defamiliarization." Poetry.
    Experience. Attention. The 4th Biannual International-Network-for-the-Study-of Lyric (INSL)
    Conference (University of Oslo, 06.-08. Juni 2023 (zs. mit Gulsin Ciftci))

    „Subversion und Spiel. Zur Form und Funktion narrativer Metalepsen." Zwischenspiele. XIX.
    Tagung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (Universität Potsdam, 30. Mai 2023)

    „Parasiten der Wirklichkeit. Zur Anwendung inferenzieller Schlussfolgerungsprinzipien auf
    literarische Lektüren." Workshop Serendipitäres Spurenlesen (Goethe-Universität Frankfurt,
    18. November 2022)

    „Zum Verhältnis von Norm und Subversion in der literarästhetischen Praxis." Tagung
    Normativität in Recht und Literatur, SFB 1385 (WWU Münster, 16. November 2022)

    „Von Beet zu Beet, von Baum zu Baum. Literarische Figurationen kurdischer Diaspora in Ronya
    Othmanns Die Sommer." Tagung Literarische Einsamkeitsreflexionen( Literaturarchiv
    Marbach, 04. November 2022 (zs. mit Hevin Karakurt))

    „Über quasi-richterliche Leserurteile." 27. Deutscher Germanistentag (Universität Paderborn,
    26. September 2022)

    „Was ist fiktionale Literatur? Kritische Bemerkungen zum bundesverfassungsgerichtlichen
    Fiktionalitätskonzept." (1. Forum Literaturtheorie (online), 29. Juli 2022)

    „Esra und kein Ende. Zur Debatte um die Rechtsförmigkeit fiktionaler Literatur." Tagung
    Literatur vor Gericht. Freiheit der Kunst oder Schutz der Persönlichkeit? (Universität Marburg,
    29. Juni 2022)

    „Strategien der Sympathie- und Antipathiesteuerung in Georg Büchners Woyzeck." 12. Forum
    Junge Vormärz Forschung (Bergische Universität Wuppertal, 30. April 2022)

    „Fictionality, Referentiality, Justiciability. On the Speech Acts of Fictional Speech." (Department
    of Philosophy, King's College London, 09. März 2022)

    „Kausalität, Kohärenz und Wahrscheinlichkeit. Zur narrativen Struktur von
    Verschwörungserzählungen." Tagung Wo liegt die Wahrheit? Verschwörungserzählungen und
    ihre Rezeption (Universität Augsburg (online), 21. Januar 2022)

    „Anything, but a deus ex machina – Towards the Concept and Structure of Literary Fictions."
    Workshop Fictions in Law, Literature, and Philosophy - Concept, Function, Development, SFB
    1385 (WWU Münster, 03. Dezember 2021)

    „Does Fictional Speech have an Epistemic Value?" Salzburg Conference for Young Analytic
    Philosophy 2021 (Universität Salzburg, 09. September 2021)

    „On Fictional Speech." Tagung Lizensur fiktionaler Literatur. Modalitäten ästhetischer,
    epistemischer und ethischer Autorisierungsprozesse, SFB 1385 (WWU Münster (online),
    30. Juni 2021)

    „Modalitäten von Fiktionalität. Ontologische, epistemische und alethische Annäherungen."
    GRK 1767 „Faktuales und fiktionales Erzählen" (Universität Freiburg, 16. Juni 2020)

    „Ontological Commitments in Works of Fiction." 17th Annual Oxford German Graduate
    Symposium: Realities (Oxford University (online), 17. Oktober 2020)

    „Erdbeben donnert durch der Städte Schoß“: Das Dynamisch-Erhabene im neopathetischen (Früh-)Expressionismus (University of Durham, 01. November 2019)

  • Lehrveranstaltung

    Wise 2021/22:
    Georg Büchner: Woyzeck (Seminar im Vertiefungsmodul, 2 SWS)

    SoSe 2022:
    Gedankenexperimente in Literatur und Philosophie (Blockseminar im Vertiefungsmodul, 2 SWS)

    WiSe 2022/23:
    Einführung in die Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Seminar im Grundlagenmodul, 2 SWS)

    SoSe 23:
    Tragikomödie. 18. Jahrhundert bis Gegenwart (Blockseminar im Vertiefungsmodul, 2 SWS)

  • Projekte

    Die Rechte der Fiktion. Zur Referenzstruktur fiktionaler Literatur und ihren juristischen Implikationen (Dissertationsprojekt)

    Erstbetreuer: Prof. Dr. Eric Achermann
    Zweitbetreuer: Prof. Dr. Thomas Gutmann
    Eingereicht im August 2022

  • Mitgliedschaften

    Deutsche Schillergesellschaft

    European Society for Aesthetics

    Society for the Study of the History of Analytic Philosophy

    Deutsche Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

  • Sonstiges

    Veranstaltungsorganisation und Teilnahmen:

    Konzeption und Organisation:

    [Tagung]: Krieg und Frieden in Literatur und Medien. 2. Internationale Tagung der Jungen
    Deutschen Schillergesellschaft (zs. mit dem Jungen DLA, 23.-24. November 2023, Deutsches
    Literaturarchiv Marbach)

    [Tagung] Lizensur fiktionaler Literatur. Modalitäten epistemischer, ethischer und ästhetischer
    Autorisierungsprozesse (zs. mit Daniel Arjomand, Universität Münster/online, 30. Juni – 02. Juli
    2021)

    [Workshop] Fictions in Law, Literature, and Philosophy (zs. mit Constantin Luft und Dr. Laura Zander, Universität Münster, 02./03. Dezember 2021)

    [Doppelpanel]: Rezipienten als Richter - Oszillationen zwischen Urteil und Deutung (zs. mit Dr.
    Sebastian Speth, 27. Deutscher Germanistentag, Universität Paderborn, 28. September 2022)

    Organisation:

    Virtuelle Investigationen. Zur Revision des Indizienparadigmas in Recht, Literatur und den Künsten (zs. mit Prof. Dr. Joachim Harst; Münster, 04./05. Mai 2023)

    Teilnahmen:

    Februar-August 2023: Zertifikat & Summer School “Mittels Kulturgüterrecht jenseits von
    Stereotypen (SteReOKultur)” (vollständig gefördert durch die Polish National Agency for
    Academic Exchange [NAWA])

    Juli 2023: Summer School „Dis/Connections: Vernetzung und Digitalität in der
    deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“, Durham University (vollständig gefördert durch ein
    DAAD-Reisestipendium)

    September 2020: Meisterkurs "Aufklärung über Gefühle", Klassik Stiftung Weimar

    Juli 2022: Summer School "Representation in Art and Science" am Institute Vienna Circle, Universität Wien

    Wissenschaftsvermittlung:

    Twitter-Handle: Textpraxis. Digitales Journal für Philologie (zs. mit Dr. Laura M. Reiling)