© Uni MS - Peter Leßmann; Geomuseum

MOBILES LABOR

Das Geomuseum verfügt über ein Mobiles Labor. Die didaktischen Stationen laden Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene ein, geologische Arbeitsweisen kennenzulernen. Dabei können sie Prozesse der Ablagerung von Sedimenten mithilfe von Drehmodellen entdecken. Sie können Steine spalten und anschließend deren Bestandteile unter dem Mikroskop untersuchen. Oder sie können Sande mikroskopieren und faszinierende Minerale mit wissenschaftlichen Methoden bestimmen lernen.

Im Rahmen von Sonderveranstaltungen werden einige der Stationen im Foyer des Geomuseums ausgestellt. Hier können sie unter Anleitung der Studierenden der Geowissenschaften ausprobiert werden. An einer Station können Sande mikroskopiert werden. Die Sande stammen aus unterschiedlichen Gegenenden der Erde wie den Bahamas, der Wüste Namibias, der Nordsee oder dem Atlantik. Sie sehen jeweils unterschiedlich aus. Unter dem Mikroskop wird die Vielfalt der Sande besonders eindrücklich sichtbar.

Fotos

© Uni MS - Geomuseum
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Sande und Steine kommen in unterschiedlichen Größen, den Korngrößen, vor. Sie werden Gesteinskörner oder auch Sedimente genannt. Mit Hilfe von Drehmodellen können Sedimente zum Schweben gebracht werden. Ein solches Sediment-Wasser-Gemisch benötigt je nach Zusammensetzung unterschiedlich lange, bis es sich am Boden absetzt. Dieser Prozess von Schweben und Sinken von Sedimenten im Wasser kann an dieser Station beobachtet werden. Dabei kann nachvollzogen werden, wie Ablagerungsgesteine, die Sedimentgesteine, entstehen.

An einer weiteren Station kann eine Schlammlawine, ein sogenannter Trübestrom, in Gang gesetzt werden. Beobachtet werden kann dann, wie sich aufgrund ihrer unterschiedliche Größe Sande und Steine am Boden absetzen und Schichten bilden. In der Natur kommen solche lawinenartigen Trübeströme im Meer oder auch in Seen vor. Trübeströme und deren Auswirkungen auf die Lebewelt des Kreidemeeres sind in der Ausstellung des Geomuseums zu entdecken. Machen Sie sich auf die Suche nach berühmten Münsterländer Kreidefischen.