Langzeitverfügbarkeit (LZV)
Wissenschaftliche Publikationen, Forschungsdaten und andere digitale Objekte können z. B. durch sich ändernde technische Rahmenbedingungen und andere Faktoren unwiederbringlich verloren gehen. Heute noch aktuelle Dateiformate können möglicherweise in einigen Jahren nicht mehr problemlos geöffnet werden. Unter dem Begriff "Langzeitverfügbarkeit" werden Konzepte und Techniken zusammengefasst, die gewährleisten sollen, dass Dateien dauerhaft nutzbar und interpretierbar sind. Vor diesem Hintergrund sollten Forschungsdaten möglichst unverschlüsselt abgelegt werden. Außerdem sollten, wo immer möglich, offene und standardisierte Dateiformate verwendet werden.
Um hier effektiv unterstützen zu können, kooperiert die Universität Münster mit dem Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz), welches u. a. die Rosetta Services für Digitale Langzeitverfügbarkeit anbietet.
Das hbz hat außerdem eine Übersicht gängiger Dateiformate mit Informationen bzgl. deren Eignung im Hinblick auf die Langzeitverfügbarkeit erstellt.