Der Mittelbau im GKM
Die Ägyptologin MANON YVONNE SCHUTZ wurde am 25. Oktober 2024 mit dem Philippika-Preis für ihre herausragende Dissertation "Sleep, Beds and Death in Ancient Egypt. Studies on the Bed as a Female Entitiy" ausgezeichnet.
Der Philippika-Preis wird vom Harrassowitz-Verlag gestiftet und für herausragende, interdisziplinäre Dissertationen verliehen, die Fachgrenzen in den Altertumswissenschaften überwinden.
Manon Schutz wurde an der Universität Trier promoviert und ist nun Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Ägyptologie und Koptologie der Universität Münster.
Wir – Monnica Klöckener, Nikola Moustakis und Paraskevi Toma – bereiten wieder eine Frühlingsschule "Manuskriptkulturen" vor. Vom 31. März bis 3. April 2025 werden wir uns dem Thema "Digitales Manuskript?!" in der bewährten Form nähern. Es sind ExpertInnen aus Münster, Hamburg, Frankfurt und Basel eingeladen, die zu den Feldern "Erschließen", "Edieren" sowie "Übersetzen" referieren und Einblick in ihr Forschungsmaterial geben.
In den Nachmittagsblöcken führen die MitarbeiterInnen des SCDH (Service Center for Digital Humanities) in digitale Tools und Methoden ein. An einem Tag ist eine Exkursion in das Technische Zentrum des Landesarchivs NRW sowie das LWL-Archivamt für Westfalen geplant.
In Kürze werden wir hier weitere Informationen einstellen. Bis dahin soll der Rückblick auf die Frühlingsschule 2023 schon einmal Interesse wecken.
In den Senat der Universität Münster wurden zwei Mitglieder des GKM-Mittelbaus wiedergewählt: die Althistorikerin Dr. Eva Baumkamp als Gruppensprecherin der Akademischen MitarbeiterInnen und der Alttestamentler Dipl. Theol. Ludger Hiepel als stellvertretender Vorsitzender des Senats.
Die beiden übernehmen das Amt für die aktuelle Wahlperiode vom 1. Oktober 2024 bis zum 30. September 2026.
Wir gratulieren herzlich zu der Wahl!
Die Byzantinistin Dr. Paraskevi Toma und ihr Mann Dr. Orestis Kazasidis sind in ihrer Heimat Griechenland auf ein ganz besonderes Buch gestoßen: "Ftou Kselypi" ("Spuck die Trauer aus"). Die Autorin Marietta Kontou erzählt darin die Mut machende Geschichte von Nour, die dem Krieg in Syrien entflieht. Nach einer wahren Odyssee schafft sie es dank ihres unbeugsamen Willens und ihres Talents als Schwimmerin, im Team geflüchteter Athleten zu den Olympischen Spielen. Das Buch wurde inzwischen ins Arabische übersetzt.
Inspiriert von dem Buch hat sich 2018 in Münster die Projektgruppe „Mut machen“ aus Vertretern des Integrationsrats, der Ausländerbehörde und der Universität Münster gebildet. Ihr gehören federführend an: Dr. Orestis Kazasidis, Dr. Nikola Moustakis, Helga Sonntag, Dr. Paraskevi Toma, Jennifer Wahlbring, Dr. Ömer Lütfu Yavuz. Mit vereinten Kräften brachten sie 500 arabische Exemplare nach Münster, um diese nun durch gezielte Aktionen an arabischsprechende Kinder und Jugendliche zu verteilen.
2021 wurde das Buch von Nikola Moustakis auf Deutsch übersetzt. An einer ukrainischen Übersetzung wird derzeit gearbeitet.
Anliegen der Gruppe ist es dabei, für Interkulturalität und Mehrsprachigkeit zu sensibilisieren und das Miteinander durch Veranstaltungen zu beleben.
Veranstaltungen im Jahr 2023:
2. April 2023 Lesung im Rahmen der Wochen gegen Rassismus und anschließende Führung durch das Stadtmuseum
Veranstaltungen im Jahr 2022:
27. Januar 2022 Lesung am Gymnasium Paulinum für Schüler:innen der Klassen 8 im Rahmen des Courage-Tages
24. März 2022 Digitale Lesung im Rahmen der Wochen gegen Rassismus der Stadt Münster
18. September 2022 Lesung - erstmals auch auf Ukrainisch
Publikation:
Das Buch wurde inzwischen von Nikola Moustakis auf Deutsch übersetzt. Die Projektgruppe hat durch zahlreiche Sponsoren eine Auflage von 1000 Stück im Sommer 2021 nach Münster bringen können.
Im Sommer 2022 wurden einige Passagen auf Ukrainisch übersetzt, so dass fortan auch Lesungen auf Ukrainisch angeboten werden können.
Interesse in der Projektgruppe mitzumachen? Bitte bei der GKM-Geschäftsstelle melden.