Masterclass zum Bauernkrieg mit Lyndal Roper und Gerd Schwerhoff

Freitag, 17. Januar 2025
14.00 - 17.30

Ort:

Käte Hamburger Kolleg (Iduna-Hochhaus)
Raum 7011 (7. OG)
Servatiiplatz 9
48143 Münster

Organisation:

Prof. Dr. Ulrike Ludwig
Käte Hamburger Kolleg/Universität Münster
ulrike.ludwig@uni-muenster.de

Prof. Dr. Antje Flüchter
Universität Bielefeld
antje.fluechter@uni-bielefeld.de  

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bielefelder SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens. Ordnen und Verändern der Welt“ und dem Profilbereich 'Geschichte der Vormoderne' der Universität Bielefeld statt.

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Konzept

2025 jährt sich der Bauernkrieg zum 500. Mal. Aus diesem Anlass veranstaltet das Käte Hamburger Kolleg „Einheit und Vielfalt im Recht“ in Kooperation mit dem Bielefelder SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens. Ordnen und Verändern der Welt“ und dem Profilbereich 'Geschichte der Vormoderne' der Universität Bielefeld am 17. Januar 2025 eine Masterclass mit der Historikerin Lyndal Roper und dem Historiker Gerd Schwerhoff. Beide veröffentlichten jüngst Monographien zum Thema und werden ihre Sichtweisen auf die Ereignisse mit Forschenden der Universitäten Münster und Bielefeld diskutieren.

Prof. Dr. Lyndal Roper ist Regius Professor of History an der Universität Oxford und Expertin für die Geschichte der Reformation. Besonders beschäftigt sie sich mit der Person Martin Luthers, zu dem sie 2016 eine vielbeachtete Biografie vorgelegt hat. Im Oktober publizierte sie bei S. Fischer das Buch „Für die Freiheit. Der Bauernkrieg 1525“. Prof. Dr. Gerd Schwerhoff ist Seniorprofessor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Technischen Universität Dresden und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Käte Hamburger Kollegs. Soeben erschien seine Gesamtdarstellung „Der Bauernkrieg. Eine wilde Handlung“ im C. H. Beck Verlag.

Im Rahmen der Veranstaltung solleausgehend von den beiden neuen Gesamtdarstellungen zum einen gemeinsam diskutiert werden, inwieweit es an der Zeit ist, historische Ereignisse bzw. eine dezidierte Ereignisgeschichte wieder stärker in den Blickpunkt der Forschung und Darstellung zu rücken, und in welcher Weise dies mit systematischen Zugriffen zusammenzudenken ist. Zum anderen soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit es sich beim Bauernkrieg um ein typisches frühneuzeitliches Phänomen handelte, über den Bauernkrieg also epochale Eigenarten in den Blick geraten.