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© Uni MS – Institut für Didaktik der Chemie
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  • © Uni MS / MEET
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Girls‘Day 2025 – Schülerinnen erleben Forschung hautnah

Auch in diesem Jahr öffnete der Fachbereich Chemie und Pharmazie der Universität Münster seine Türen für den Girls’Day, um Schülerinnen für die faszinierende Welt der Forschung insbesondere der Chemie zu begeistern. Insgesamt 26 Mädchen der Jahrgangsstufen 8 und 9 nutzten am 3. April 2025 die Gelegenheit, in die Rolle von Wissenschaftlerinnen hineinzuschnuppern. Ziel des bundesweiten Orientierungstags ist es, Mädchen einen Einblick in Studienfächer und Berufe zu geben, in denen Frauen bisher unterrepräsentiert sind, um Geschlechterklischees entgegenzuwirken und junge Frauen zu ermutigen, indem sie einen praktischen Einblick in den jeweiligen Berufsalltag bekommen, weiblichen Vorbildern begegnen und Fragen stellen können.

Schülerinnen begeistern sich für die Batterieforschung

Zehn Teilnehmerinnen erhielten am MEET Batterieforschungszentrum der Universität Münster sowie am Helmholtz-Institut Münster des Forschungszentrums Jülich einen Einblick in die aktuelle Batterieforschung. In einem spannenden Einführungsvortrag erklärte Dr. Rebekka Tien, welche wichtige Rolle Batterien in unserem Alltag spielen und woran derzeit geforscht wird, um sie leistungsstärker, sicherer und nachhaltiger zu machen.

Im Anschluss durften die Schülerinnen selbst in die Rollen von Batterieforscherinnen schlüpfen: Unter Anleitung von Dr. Anna Gerlitz fertigten sie im Trockenraum eigene Knopfzellen. Besonders beeindruckend war auch der Blick durch das Rasterelektronenmikroskop, mit dem MEET-Technikerin Debbie Stappers die Oberflächenstruktur und chemische Zusammensetzung der Batteriematerialien sichtbar machte. Ein weiteres Highlight war die Hochdurchsatz-Screening-Anlage, die von Susanna Krämer und Susanne Schierz vorgestellt wurde. Dort konnten die Schülerinnen beobachten, wie in der Batterieforschung Roboter eingesetzt werden. Der in der Anlage eingesetzte Roboterarm kann Proben vollautomatisch verarbeiten, was den Forschungsalltag erleichtert. Außerdem zerlegten sie Batteriezellen auch wieder, um elektrochemische Messungen durchführen zu können und den deren Aufbau näher kennenzulernen.

Chemie erleben – Experimente rund um Gase in der Chemiedidaktik

Parallel dazu besuchten weitere 16 Schülerinnen das Institut für Didaktik der Chemie. Dort drehte sich alles um die Entdeckung der faszinierenden Welt der Gase. Nach einem spannenden Experimentalvortrag zu Beginn des Tages durften die Teilnehmerinnen selbst ins Labor zum Experimentieren: Um die chemischen und physikalischen Eigenschaften zu entdecken, stellten sie verschiedene Gase her und führten mit ihnen interessante Experimente durch. So wurde brennender Schaum, sowie schwebenden Seifenblasen hergestellt. Auch die Frage, wie man Luft verflüssigt und was mit Blumen passiert, die mit flüssiger Luft in Kontakt kommen, wurde im Experiment geklärt.

Neben dem experimentellen Arbeiten bekamen die Schülerinnen Einblicke in das Studium der Chemie sowie die Berufsfelder im Bereich der Chemiedidaktik.

Austausch mit Forscherinnen und Einblicke in Karrierewege

Ebenfalls stand der persönliche Austausch zwischen den Schülerinnen und Wissenschaftlerinnen im Vordergrund, um mehr in Berührung zu kommen. So konnten die Schülerinnen während des gesamten Tages den Wissenschaftlerinnen Fragen zu den Ausbildungs- und Karrierewegen in den Bereichen der Chemie stellen.