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15 Jahre Nachwuchsförderung in den interdisziplinären Lebenswissenschaften

Gemeinsames Graduiertenprogramm „CiM-IMPRS“ des Cells in Motion Interfaculty Centres der Universität Münster und des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin feiert Jubiläum

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Mit Einblicken in das CiM-IMPRS Graduiertenprogramm und einem Empfang feierten viele Promovierende und weitere geladene Gäste das 15-jährige Bestehen des gemeinsamen Graduiertenprogramms „CiM-IMPRS“ des Cells in Motion Interfaculty Centres der Universität Münster und des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin.
Mit Einblicken in das CiM-IMPRS Graduiertenprogramm und einem Empfang feierten viele Promovierende und weitere geladene Gäste das 15-jährige Bestehen des gemeinsamen Graduiertenprogramms „CiM-IMPRS“ des Cells in Motion Interfaculty Centres der Universität Münster und des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin.
© CiM-IMPRS / Florian Kochinke
  • © CiM-IMPRS / Florian Kochinke
  • © CiM-IMPRS / Florian Kochinke
  • © CiM-IMPRS / Florian Kochinke
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  • © CiM-IMPRS / Florian Kochinke
  • © CiM-IMPRS / Florian Kochinke
  • © CiM-IMPRS / Florian Kochinke
  • © CiM-IMPRS / Florian Kochinke
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  • CiM-IMPRS Koordinator Professor Dr. Martin Wild (4. v.l.), Koordinationsassistentin Charlotte Käbisch (3. v.l.) und die Promovierendenvertretungen Carina Brune, Shantanu Madiwale, Pia Madeleine Leipe und Christina Teubert (v.l.) freuen sich über das 15-jährigen Jubiläum des gemeinsamen Graduiertenprogramms „CiM-IMPRS“ des Cells in Motion Interfaculty Centres der Universität Münster und des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin.
    © MPI Münster / Jeanine Müller-Keuker

Das vom Cells in Motion Interfaculty Centre (CiM) der Universität Münster und dem Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin getragene Graduiertenprogramm „CiM-IMPRS“ feierte am Donnerstag, den 10. Oktober, sein 15-jähriges Bestehen. Die Feier fand im Rahmen einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz statt, die die Doktorandinnen und Doktoranden des Programms jedes Jahr eigenständig in Münster organisieren. 116 Nachwuchsforschende aus den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik, Informatik und Physik aus 27 Nationen promovieren aktuell in dem Programm und durchlaufen eine gemeinsame wissenschaftliche Ausbildung. Sie forschen zu Fragen rund um molekulare und zelluläre Prozesse mit einem Schwerpunkt auf Technologien und Anwendung der biomedizinischen Bildgebung.

„Die Interdisziplinarität dieses Programms ist wirklich etwas Besonderes“, sagt Professorin Sara Wickström, CiM-IMPRS Sprecherin für das Max-Planck-Institut. „Davon profitieren nicht nur die einzelnen Doktorandinnen und Doktoranden, sondern das Forschungsgebiet insgesamt.“ Die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler werden in derzeit 50 Forschungsgruppen aus den Fachbereichen Medizin, Biologie, Chemie und Pharmazie, Physik, Mathematik und Informatik der Universität Münster sowie dem Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin intensiv betreut und sind Teil eines sehr lebendigen wissenschaftlichen Netzwerks.

In einem strukturierten Curriculum trainieren sie neben fachlichen auch fachübergreifende Kompetenzen: „Unsere Ausbildung umfasst vielfältige Seminare und Workshops zu Präsentationstechniken, zum Schreiben von Publikationen und Anträgen, zur Projektplanung und zur Qualitätssicherung in der Forschung und im Arzneimittelbereich – alles Qualifikationen, die für die weitere Karriere, sei es in der Wissenschaft oder in der Industrie, sehr wichtig sind“, sagt Professor Andreas Püschel, CiM-IMPRS Sprecher für die Universität Münster.

Seit seiner Gründung im Jahr 2009 hat das Programm mehr als 226 aufstrebenden Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern aus aller Welt die Möglichkeit gegeben, in einem interdisziplinären Umfeld an der Schnittstelle von molekularen und zellulären Biowissenschaften und modernster Bildgebung zu forschen und zu promovieren. Die mehr als 500 teils sehr interdisziplinären wissenschaftlichen Publikationen bezeugen die hervorragende Zusammenarbeit innerhalb der CiM-IMPRS.

Die Teilnahme an dem Promotionsprogramm ist sehr begehrt: Bis zu 500 Bewerbungen aus aller Welt gehen jährlich im CiM-IMPRS Koordinationsbüro ein, das von Professor Martin Wild und Charlotte Käbisch geleitet wird. Aufgenommen werden jedes Jahr circa 25 Promovierende.

Nach der herzlichen Begrüßung durch Professorin Sara Wickström hielt Professorin Monika Stoll (Prorektorin für Forschung der Universität Münster) ein Grußwort, in dem sie die enge Vernetzung zwischen der Universität Münster und dem Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin hervorhob, die einen interdisziplinären Austausch auf höchstem wissenschaftlichen Niveau ermöglicht. CiM-IMPRS Alumna Dr. Anna Livia Linard Matos gab dem Publikum lebendige Einblicke in die Graduiertenschule. Sie ist inzwischen Koordinatorin des Sonderforschungsbereichs Transregio „Neutrophile Granulozyten: Entwicklung, Verhalten und Funktion“. Professorin Lydia Sorokin, Sprecherin des Cells in Motion Interfaculty Centres und von Anfang an als wissenschaftliche Betreuerin im Graduiertenprogramm dabei, gab einen Überblick über 15 Jahre CiM-IMPRS. Beim anschließenden Empfang wurde auf das Jubiläum angestoßen.

Über CiM-IMPRS

Das Graduiertenprogramm CiM-IMPRS ist eine Kooperation zwischen dem Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin und fünf Fakultäten der Universität Münster. Es bietet Promovierenden wissenschaftliche Ausbildungsangebote auf dem Gebiet der molekularen und zellulären Biowissenschaften mit einem Schwerpunkt in der biomedizinischen Bildgebung.

Gegründet wurde CiM-IMPRS im Jahr 2009 als kooperierendes Graduiertenprogramm der damaligen CEDAD-Graduiertenschule der Universität Münster und der IMPRS-Graduiertenschule des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin. Die Graduiertenschule der Universität Münster wurde 2012 in den Exzellenzcluster „Cells in Motion“ eingebettet, der sieben Jahre lang von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wurde. Das hierdurch fakultätsübergreifend etablierte Forschungskonzept wurde 2019 im Cells in Motion Interfaculty Centre (CiM) strukturell verstetigt. Die IMPRS wurde 2023 als erste International Max Planck Research School der Max-Planck-Gesellschaft verstetigt.

Die enge Zusammenarbeit des Max-Planck-Instituts und der Universität Münster spiegelt sich im Namen CiM-IMPRS wider: „CiM“ steht für das Cells in Motion Interfaculty Centre, in dem sich mehr als 90 Forschungsgruppen aus den Lebens- und Naturwissenschaften sowie der Mathematik und Informatik zusammenschließen. Sie arbeiten gemeinsam im interdisziplinären Themengebiet „Zelldynamik und Bildgebung“, das einen Forschungsschwerpunkt der Universität Münster darstellt. „IMPRS“ steht für die „International Max Planck Research School“ des Max-Planck-Instituts, dessen Forschungsfokus in der molekularen Biomedizin liegt.