Chance und Herausforderung
Dr. Milos Galic ist vielerorts zuhause: Der gebürtige Schweizer studierte Entwicklungsbiologie in Zürich, promovierte über Neurobiologie in Basel und forschte an der US-amerikanischen Stanford University zum Thema Systembiologie.
In Münster beschäftigt er sich seit Januar 2014 als CiM-Nachwuchsgruppenleiter mit der Frage, wie die mechanische Verformung einer Zellmembran in ein biochemisches Signal umgewandelt wird. „Erstmals eigenständig zu forschen ist eine riesengroße Chance und zugleich eine Herausforderung“, findet Milos Galic. Er kann sich ganz seinen eigenen Ideen widmen. Aber er ist auch dafür verantwortlich, dass sich seine Projekte und Mitarbeiter optimal entwickeln.
Was er besonders schätzt, sind die Strukturen im Exzellenzcluster: die Ausstattung mit hochspezialisierten Geräten und die niedrigen Hürden in der Zusammenarbeit. Auch die Nachwuchsgruppe seiner Frau wird von CiM unterstützt. Diese Dual-Career-Maßnahme hilft den beiden Nachwuchsforschern, Karriere und Familienleben miteinander zu vereinbaren. „Wir genießen es, dass wir die seltene Möglichkeit haben, als Forscher beide an einem Standort zu arbeiten“, sagt Milos Galic. „Die Zeit ist zwar limitiert, aber für meine Zukunft als Wissenschaftler kann ich mir keine bessere Station vorstellen.“