Die WWU veranstaltet virtuelles Seminar mit dem Brasilianischen Obersten Gerichtshof STF
Das virtuelle Seminar "COVID-19 und seine Auswirkungen auf die Grundrechte", das von der WWU bzw. der Rechtswissenschaftlichen Fakultät in Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Obersten Gerichtshof (STF) organisiert wird, findet am 12. November um 15 Uhr (MEZ) statt. Die erste Veranstaltung läutet den Beginn der Webinarreihe „STF & WWU Webinar Series“ und die Formalisierung der Zusammenarbeit zwischen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der WWU und dem höchsten Gericht Brasiliens ein. An der Veranstaltung nehmen von brasilianischer Seite die Richter Luis Fux und Gilmar Mendes, Prof. Dr. Vera Karam de Chueiri (UFPR) und Prof. Dr. Ingo Sarlet (PUC-RS) teil. Die WWU wird durch den Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Matthias Casper, Prof. Dr. Niels Petersen, Lehrstuhl für öffentliches Recht, Völker- und Europarecht sowie empirische Rechtsforschung und Prof. Dr. Oliver Lepsius, Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verfassungstheorie vertreten. Interessierte müssen sich über den folgenden Link anmelden: https://wwuindico.uni-muenster.de/event/1015/.
Die Initiative ist das Ergebnis langjähriger Kontakte zwischen Jurist*innen beider Länder. So zum Beispiel der Oberste Richter Gilmar Mendes, der ein Alumnus der WWU ist und unter der Betreuung von Prof. Dr. Hans-Uwe Erichsen zum Thema "Die abstrakte Normenkontrolle vor dem Bundesverfassungsgericht und vor dem brasilianischen Supremo Tribunal Federal" an der WWU promovierte. In Anbetracht der bisherigen Zusammenarbeit und des Interesses der STF an einer Stärkung der Beziehungen mit der WWU hat das vom STF kontaktierte Brasilien-Zentrum die Rechtswissenschaftliche Fakultät bei der Kooperationsanbahnung unterstützt. Anlässlich der Veranstaltung wird ein Abkommen zwischen der Rechtswissenschaftliche Fakultät und dem STF unterzeichnet, das den wissenschaftlichen Austausch und die Mobilität von Forschern*innen in beide Richtungen zum Ziel hat und mit großer Begeisterung erwartet wird.