Prof. Dr. Benedikt Heuckmann, Isa Marie Korfmacher, Simon Blauza und Sarah Wilken (v. l .n. r) nahmen erfolgreich an der NARST 2025 in National Harbor teil.
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NARST Annual International Conference 2025

Vom 21. bis 26. März 2025 fand in National Harbor, Maryland (USA) die 98. NARST Annual International Conference statt. Auch Mitarbeitende des Zentrums für Didaktik der Biologie (ZDB) waren mit vielfältigen Beiträgen vertreten und präsentierten aktuelle Forschungsergebnisse zu zentralen Themen der naturwissenschaftlichen Bildung.

Unsicherheit und Ungewissheit in der naturwissenschaftlichen Bildung

Simon Blauza, Prof. Dr. Kerstin Kremer (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Prof. Dr. Benedikt Heuckmann stellten in ihrem Vortrag „Towards an Integrative Framework on Uncertainty in Science Teaching“ ein aus einer Delphi-Studie entwickeltes, integriertes Framework vor. Es bietet eine strukturierte Übersicht über verschiedene Typen von Unsicherheit bzw. Ungewissheit (UU) und über die Kompetenzen, die für einen reflektierten Umgang damit im naturwissenschaftlichen Unterricht erforderlich sind.

Im Vortrag „Dealing with Uncertainty in Science Education: A Systematic Review“ präsentierten Isa Marie Korfmacher, Dr. Christiane Konnemann und Prof. Dr. Marcus Hammann die Ergebnisse eines systematischen Reviews. Die Analyse widmet sich der Frage, wie unterschiedliche Formen von UU mit naturwissenschaftlichen Bildungszielen und konkreten Umgangsstrategien verknüpft sind.

Beide Autor*innenteams brachten sich außerdem mit Posterbeiträgen (Blauza et al.: Integrating Perspectives on (Navigating) Uncertainty in STEM education: A Delphi Study; Korfmacher et al.: Educational Implications for Dealing with (Consensus) Uncertainty in Science Education: Insights from a Systematic Review) in das internationale Symposium „Uncertainty in Science Education: Shaping a Research Agenda for an Emerging Field“ ein. Dieses wurde von Prof. Dr. Marcus Kubsch (FU Berlin) organisiert und widmete sich der wachsenden Relevanz von Unsicherheit als Thema in Forschung und Bildungspraxis.

Digitale Überzeugungen angehender Lehrkräfte

Sarah Wilken und Prof. Dr. Benedikt Heuckmann stellten unter dem Titel „Exploring Preservice Biology Teachers’ Technology-Related Beliefs: A Network Analysis“ eine Netzwerkanalyse vor, die zeigt: Lehramtsstudierende im Fach Biologie haben vielfältige, eng miteinander verknüpfte Überzeugungen zur Rolle digitaler Technologien im Unterricht. Diese Überzeugungen sind sowohl fachspezifisch als auch überfachlich geprägt – ein Befund, der wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung liefert.

One Health und Scientific Literacy

Einen weiteren wichtigen Akzent setzte der Vortrag „Bringing Together Global Experts’ Insights on One Health Education to Enhance Scientific Literacy“, den Prof. Dr. Benedikt Heuckmann gemeinsam mit Sascha Johann (Justus-Liebig-Universität Gießen), Dr. Ulrich Hobusch (Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien) und Prof. Dr. Kerstin Kremer vorstellte. Im Mittelpunkt standen Forschungsergebnisse zur „One Health“-Bildung, die verdeutlichen: Um diesen Bildungsansatz wirksam in der Gesellschaft zu verankern, braucht es über bestehende Kompetenzrahmen hinaus auch kognitive, soziale und handlungsbezogene Kompetenzen.

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26. Frühjahrsschule (FJS) der Fachsektion Didaktik der Biologie (FDdB) im VBIO an der Humboldt-Universität zu Berlin

Vom 4. bis zum 7. März 2025 fand an der Humboldt-Universität zu Berlin die 26. Frühjahrsschule (FJS) der Fachsektion Didaktik der Biologie (FDdB) im VBIO statt. Das Zentrum für Didaktik der Biologie (ZDB) wurde in diesem Jahr von der Doktorandin Marie Neumann vertreten, die ihr Promotionsvorhaben in Form eines Posters präsentierte. Unter dem Titel „Vom RCM zu stated und enacted beliefs: Stellenwert und Rolle technologiebezogener Überzeugungen für das Lehrkräftehandeln“ gab sie erste Einblicke in ihre explorative Fallstudie. Darin untersucht sie mithilfe von Artefakten des plan-teach-reflect-Zyklus des Refined Consensus Models, wie der Durchführung und Analyse von Unterrichtsvideos und stimulated recalls, sowohl implizite als auch zentrale technologiebezogene Überzeugungen angehender Lehrkräfte.

Neben anregenden Diskussionen an den Postern und nach den Vorträgen der Promovierenden erweiterten Workshops zu wissenschaftlichen Methoden und Tools das Programm. Einen weiteren Höhepunkt bildete die Keynote von Prof. Dr. Martin Lercher (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) zum Thema „Night Science“, die den Austausch und die Vernetzung unter den Teilnehmenden zusätzlich förderte.

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Tagung „Forschung zu Kompetenzen in der Erkenntnisgewinnung“

Am 27. und 28. Februar 2025 fand in Berlin die Tagung Forschung zu Kompetenzen in der Erkenntnisgewinnung statt. Ein zentrales Thema war der Umgang mit Unsicherheit und Ungewissheit im naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozess.

Simon Blauza präsentierte gemeinsam mit Prof. Dr. Kerstin Kremer (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Prof. Dr. Benedikt Heuckmann den Beitrag Umgang mit Unsicherheit und Ungewissheit als Teil von Erkenntnisgewinnung: Untersuchungen zu Kompetenzniveaus in der Teilkompetenz „Unsicherheit und Ungewissheit verstehen“. Die Studie im BMBF-Projekt siMINT untersuchte, wie Schüler:innen und Studierende Unsicherheiten und Ungewissheiten in naturwissenschaftlichen Computersimulationen wahrnehmen und verstehen. Darüber hinaus wurden Ansätze zur Modellierung der Kompetenz Unsicherheit und Ungewissheit verstehen vorgestellt.

Im Rahmen des Roundtables Nature of Science und Ungewissheit im Kontext von Erkenntnisgewinnungskompetenz diskutierten die Teilnehmenden unter der Leitung von Prof. Dr. Dirk Krüger (Freie Universität Berlin) aktuelle Forschungsergebnisse sowie praxisnahe Ansätze für den naturwissenschaftlichen Unterricht.

Die Tagung bot eine wertvolle Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis und unterstrich die Bedeutung der Thematisierung von Unsicherheit und Ungewissheit im naturwissenschaftlichen Unterricht.

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MINT-EC Camp im Zentrum für Didaktik der Biologie

Vom 03.02.2025 bis zum 05.02.2025 ist bereits zum zweiten Mal erfolgreich ein MINT-EC Camp am Zentrum für Didaktik der Biologie durchgeführt worden. In Kooperation mit Frau Dr. Reinhart und haben unter der Leitung von Sarah Wilken, Marie Neumann und Benedikt Heuckmann 20 Schülerinnen und Schüler aus dem Münsterland die Universität besucht- In den drei Tagen haben sie digital aufbereitete Inhalte zum kardiovaskulären und respiratorischen System erarbeitet, einen digital gestützten Erste-Hilfe-Kurs gemacht und in einer Laborführung Einblicke in naturwissenschaftliche Forschung bekommen. An der Durchführung sind die Studierenden des FGM „Lehr-Lern-Labor: Humanbiologie digital unterrichten“ beteiligt gewesen, die im Laufe des Semesters Lehr-Lern-Einheiten mit Apps wie dem Atas der Humananatomie aus dem Projekt KoLeHu oder digitalen Messgeräten aus dem Projekt EER-LLL vorbereitet haben.

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One Health Teaching Clinic - Studierende nehmen an Konferenz in Wien teil

Im WiSe 24/25 startete am Zentrum für Didaktik der Biologie (ZDB) erstmals das Fortgeschrittenenmodul One Health Teaching Clinic (OHTC). Das Konzept „One Health“ beruht auf der Erkenntnis, dass die Gesundheit von Menschen, Tieren und Umwelt untrennbar miteinander verbunden ist. In der OHTC arbeiten Master-Studierende mit führenden One Health Forschern zusammen, die aktiv an One Health Fragestellungen auf der ganzen Welt forschen. „Wir wollen durch eine enge Verzahnung von Fachwissenschaft und Fachdidaktik exemplarische Ansätze von aktueller One Health Forschung authentisch in die Schulpraxis bringen“, sagt Prof. Dr. Benedikt Heuckmann, der das Fortgeschrittenenmodul gemeinsam mit Dr. Ulrich Hobusch (HAUP Wien) leitet. Nachdem die Studierenden sich ein Semester lang gemeinsam mit Fachexpert:innen über aktuelle Fragestellungen der One Health Forschung ausgetauscht haben, wurden zum Ende des Semesters in einer hybriden Abschlusskonferenz die Ergebnisse der Praxisforschung dargestellt. Neben den Studierenden des Fortgeschrittenenmoduls nahmen auch weitere Lehrende des ZDB, die beteiligten Fachwissenschaftler:innen sowie Fachexperten der One Health Platform Münster an der Abschlusskonferenz teil. Die Studierenden präsentierten ihre Lehr-Lern-Konzepte und Befunde der empirischen Begleitforschung, z. B. zur Risikowahrnehmung von Schüler:innen zur Shigatoxin-bildende Escherichia (E.) coli (STEC) in Mehlprodukten.

Eine Besonderheit im WiSe 24/25: Eine Gruppe von Studierenden der OHTC konnte ihre Forschungsarbeiten aus der OHTC im Rahmen der internationalen CARN D.A.CH Tagung an der Universität Wien, Österreich vorstellen. Die Studierenden erhielten dabei Einblicke in fachdidaktische Aktionsforschung und diskutierten ausgehend von ihren Erfahrungen der OHTC, welche Forschungskompetenz Praxisforscher*innen benötigen und wie sie diese für eine nachhaltige professionelle Entwicklung erwerben.

Die OHTC wird im Rahmen des Lehrangebots auch im SoSe 2025 angeboten. Interessierte Studierende können das Fortgeschrittenenmodul im Master of Education anwählen.

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Erfolgreicher Start des FGM „Mit Simulationen digital Biologie unterrichten?“ im Wintersemester 2024/25

Im Wintersemester 2024/25 fand erstmalig das Fortgeschrittenenmodul (FGM) „Mit Simulationen digital Biologie unterrichten?“ statt, das im Rahmen des von der Joachim Herz Stiftung geförderten Projektes BIOSIMPLEX von Simon Blauza und Prof. Dr. Benedikt Heuckmann in Kooperation mit Prof. Dr. Erich Bornberg-Bauer (Institut für Evolution und Biodiversität) entwickelt wurde. Ziel war es, Studierende praxisnah mit der Erstellung und Nutzung digitaler Simulationen für den Biologieunterricht vertraut zu machen.

Im Verlauf des Semesters setzten sich die Studierenden intensiv mit biologischen Phänomenen auseinander, entwickelten eigene Computersimulationen und lernten, komplexe biologische Prozesse mithilfe der blockbasierten Programmierumgebung Scratch darzustellen. Ein Workshop zum blockbasierten Programmieren mit Scratch mit Kevin Kärcher (PH Schwäbisch Gmünd) vermittelte hierzu grundlegende Kompetenzen.

Ein weiterer Höhepunkt war der Einblick in aktuelle fachwissenschaftliche Forschung durch Dr. Pete Czuppon und Dr. Bharat Ravi vom Institut für Evolution und Biodiversität, der den Studierenden praxisorientierte Perspektiven auf Computersimulationen eröffnete.

Regelmäßige Checkpoints und Peer-Feedback unterstützten den Entwicklungsprozess der Simulationen. Die entwickelten Simulationen, welche sich mit dem enzymatischen Abbauprozess von PET, der Wirkung von Koffein an der Synapse und dem Zusammenspiel von Laktoseintoleranz und Enzymaktivität auseinandersetzten, wurden in einer abschließenden Präsentation vorgestellt und gemeinsam evaluiert.

Das Fortgeschrittenenmodul wird im Rahmen des Lehrangebots auch im SoSe 2025 angeboten. Interessierte Studierende können das Fortgeschrittenenmodul im Master of Education anwählen.

© Jan Heht/ZDB
© Institut für Erziehungswissenschaft

ZDB an interdisziplinärer Ringvorlesung beteiligt: Das Bildungsideal der Universität

Im Wintersemester 2024/2025 beteiligte sich das ZDB durch Prof. Dr. Benedikt Heuckmann an der interdisziplinären Ringvorlesung: „Das Bildungsideal der Universität – Die Perspektiven der verschiedenen Disziplinen“, die von Prof. Dr. Ulrike Weyland (Prorektorin für Studium und Lehre) und Prof. Dr. Jürgen Overhoff (Arbeitsbereich Historische Bildungsforschung) gemeinsam organisiert wird.

Universitäten und Hochschulen müssen sich von Zeit zu Zeit darüber Rechenschaft geben, welche Ziele sie mit ihrer Forschung und Lehre eigentlich verfolgen. Jubiläen sind ein geeigneter Anlass für diese Art der akademischen Selbstvergewisserung. Die Universität Münster begeht nun im Jahr 2030 den 250. Jahrestag ihrer feierlichen Eröffnung. Die Ringvorlesung soll daher auf dem Weg zu diesem besonderen Ereignis zum Nachdenken darüber einladen, welches Bildungsideal an unserer Universität eigentlich konstitutiv ist. In der Ringvorlesung kamen verschiedene Fächer und Disziplinen in den Fachbereichen zu Wort. Ihre Perspektiven sollen in einer großen Ban-breite vorgestellt werden, von der Rechtswissenschaft zur Medizin, von der Theologie zur Philosophie, von der Sportwissenschaft über die Naturwissenschaften zur Erziehungswissenschaft.

Für die Didaktik der Biologie griff Benedikt Heuckmann im Dezember 2024 das Thema „Von Artenschutz bis Zukunftstechnologien: Perspektiven auf eine biologische (Lehrkräfte-)Bildung im Wandel“ auf. Ausgehend von historischen Perspektiven auf den Bildungsbegriff in der Biologie wurden aktuellen Diskussionen rund um KI-gestützte Tier- und Pflanzenbestimmungen sowie neuere Herausforderungen durch die digitale Transformation der Gesellschaft aufgegriffen.

Collage ERIDOB 2024
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Mitarbeitende des ZDB erfolgreich auf der ERIDOB 2024 in Lyon vertreten

Vom 1. bis 5. Juli 2024 fand die 14. Konferenz der European Researchers in Didactics of Biology (ERIDOB) in Lyon statt. Zahlreiche Mitarbeitende des Zentrums für Didaktik der Biologie (ZDB) nahmen an der Tagung teil und präsentierten ihre aktuellen Forschungsergebnisse. Marcus Hammann (Vorsitzender des akademischen Komitees der ERIDOB) leitete die Tagung zusammen mit dem örtlichen Verantwortlichen Olivier Morin (Claude Bernard University Lyon 1).

Benedikt Heuckmann, Britta Lübke (Universität Hamburg) und Marcus Hammann organisierten das Symposium „Making sense of uncertainty in biology education: Issues of trust, tentativeness and complexity“. In diesem Rahmen präsentierten Isa Marie Korfmacher, Christiane Konnemann und Marcus Hammann eine systematische Übersichtsarbeit mit dem Titel „Dealing with uncertainty in science education – A systematic review on types of uncertainty and ways of dealing with uncertainty“. Simon Blauza, Kerstin Kremer (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Benedikt Heuckmann trugen mit ihrem Vortrag „Delphi study on the nature of uncertainty in science education and competencies to navigate uncertainty“ zur Diskussion bei. Diese Beiträge beleuchteten verschiedene Aspekte des Umgangs mit Unsicherheiten in der MINT-Bildung und betonten die Bedeutung von Kompetenzen, um erfolgreich mit Unsicherheiten umgehen zu können.

Das BinQ-Bio-Projektteam, dem u. a. Marie Neumann, Sarah Wilken und Benedikt Heuckmann angehören, präsentierte das Poster „Equal educational opportunities and inclusion as cross-cutting themes in biology teacher education“. Diese Arbeit hob die Bedeutung von Chancengleichheit und Inklusion in der Lehrkräfteausbildung hervor und zeigte Wege auf, diese Themen in den Unterricht zu integrieren.

Benedikt Heuckmann, Simon Blauza und Roman Asshoff zeigten in ihrem Vortrag „Technology enhanced teaching: Dissecting the use of 3D anatomy apps for animal specimen examination“ zur Nutzung von 3D-Anatomie-Apps bei der Präparation auf, wie technologische Hilfsmittel den Unterricht bereichern und das Verständnis für anatomische Strukturen vertiefen können.

Sarah Wilken und Benedikt Heuckmann hielten einen Vortrag zum Thema „Domain-specific and generic beliefs about technology usage in biology teaching: Combining a qualitative and quantitative approach“. Ihre Forschung kombinierte qualitative und quantitative Ansätze, um die Einstellungen von Lehrkräften zur Nutzung von Technologie im Biologieunterricht zu erfassen und zu analysieren. Diese Arbeit unterstrich die Bedeutung von technologiebezogenen Überzeugungen für die Unterrichtsgestaltung und den Lernerfolg.

Marcus Hammann sprach in seinem Vortrag „Plant awareness disparity in secondary school students' nature experiences“ über die Unterschiede im Pflanzenbewusstsein bei Schüler:innen und die Auswirkungen dieser Unterschiede auf deren Naturerfahrungen. Seine Forschung verdeutlichte die Notwendigkeit, das Pflanzenbewusstsein in der Bildung stärker zu fördern, um ein umfassenderes Naturverständnis zu entwickeln.

Jens Steinwachs und Helge Martens (Universität Kassel) stellten in ihrem Vortrag „Teacher noticing practices of preservice and in-service biology teachers regarding teaching and learning focusing on student conceptions in evolution classes“ vor, wie angehende und erfahrene Lehrkräfte die Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler im Evolutionsunterricht wahrnehmen und darauf reagieren. Ihre Ergebnisse zeigten, wie wichtig es ist, dass Lehrkräfte die Schülervorstellungen aktiv einbeziehen, um einen effektiven Unterricht zu gewährleisten.

Die vielfältigen Beiträge der ZDB-Mitarbeitenden auf der ERIDOB 2024 regten nicht nur zu fachlichen Diskussionen an, sondern boten auch wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung des Biologieunterrichtes.

Die nächste ERIDOB wird im Jahr 2026 in Ljubljana, Slowenien stattfinden.

Artenvielfalt: Digital gestützer Lehrpfad im Wienburgpark

Dr. Harald Kullmann ist an der Installation eines neuen digital gestützten Lehrpfads im Wienburgpark beteiligt. Siehe hierzu die Pressemitteilung der Stadt Münster.

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ZDB-Mitarbeitende auf Forschungsreise nach Malawi

Im April reisten Mitarbeitende und Studierende vom Zentrum für Didaktik der Biologie im Rahmen des Projekts EDUROL für zwei Wochen nach Malawi. Das Projekt EDUROL widmet sich gemeinsam mit medizinischen Partnern aus Dresden und Weimar sowie den lokalen Partnern der University of Malawi sektorenübergreifend der Erforschung und dem Kampf gegen Blasenkrebs, eine Folge der in Malawi weit verbreiteten parasitären Krankheit Schistosomiasis (Bilharziose). Die Erkrankung wird hauptsächlich durch Zerkarien übertragen (Larven der Saugwürmer Schistosoma haematobium), die verbreitet in Süßgewässern in Malawi vorkommen. Aufgrund der großen Bedeutung der Süßwasservorkommen für das tägliche Leben (z. B. zur Fischerei), gehört Malawi zu den Ländern mit den höchsten Expositionsraten von Schistosomiasis. Infolge anhaltender Infektionen mit S. haematobium können chronische Entzündungen des Urogenitalsystems auftreten, die aufgrund der eingeschränkten medizinischen Versorgung in Malawi häufig zu Blasenkrebs führen.

Ziel der fachdidaktischen Arbeiten im Projekt EDUROL ist die Entwicklung von Angeboten der Gesundheitsförderung des medizinischen Personals (Train-the-Trainer) sowie der allgemeinen Bevölkerung (inklusive der schulischen Bildung). Die Arbeiten des ZDB-Teams komplementieren damit die Bestrebungen der medizinischen Kooperationspartners und der International Agency for Research on Cancer (IARC) der Weltgesundheitsorganisation WHO, die im Projekt die Eignung eines neuen urinbasierten TERTpm Tests zur Früherkennung und Prävention von Schistosomiasis-bedingten Blasenkarzinomen untersucht.

Die Malawi-Reise der Münsteraner Gruppe begann Mitte April, als die Gruppe, begleitet von Dr. Henning Mothes vom Klinikum Weimar, sich auf die über 20-stündige Reise von Frankfurt in die Region Zomba, im südlichen Teil Malawis, begab. Dort angekommen, nutzte die Gruppe die Gelegenheit, verschiedene Krankenhäuser in Zomba und der umliegenden Region zu besichtigen und sie führten Workshops mit Ärzten, Krankenschwestern und Clinical Officers durch. Diese Interaktionen ermöglichten tiefere Einblicke in die medizinischen und sozialen Bedingungen vor Ort sowie in die spezifischen Bedürfnisse der Patienten und des medizinischen Personals. Darüber hinaus konnte die Gruppe Kooperationen mit medizinischen Fachkräften aufbauen, um eine langfristige Zusammenarbeit zwischen den Institutionen zu fördern.

Ein besonderes Highlight war zudem die Durchführung von Aufklärungsunterricht zum Thema Schistosomiasis an einer örtlichen Sekundarschule und das Kennenlernen von Studierenden der University of Malawi. Die Wochenenden boten Gelegenheiten, das Land weiter zu erkunden, einschließlich Safaris, bei denen sie Elefanten, Nilpferde und Affen in ihrer natürlichen Umgebung beobachten konnten, sowie einen Besuch des Malawisees.

Nach zwei erkenntnisreichen Wochen kehrten die Teilnehmer bereichert durch neue Perspektiven und wertvolle neue Kontakte nach Deutschland zurück. Diese Erfahrungen haben nicht nur das Bewusstsein für die gesundheitlichen Herausforderungen in Malawi geschärft, sondern auch die Grundlagen für zukünftige Forschungsinitiativen und Partnerschaften im Kampf gegen Schistosomiasis sowie Blasenkrebs gestärkt.

Weitere Informationen zum Projekt EDUROL

Collage ZDB Konferenzen Frühjahr 2024
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Forschung im Fokus: Erfolgreiche Teilnahme des ZDB an nationalen und internationalen Tagungen

In den vergangenen Wochen nahmen Mitarbeitende des Zentrums für Didaktik der Biologie (ZDB) erfolgreich an nationalen und internationalen Konferenzen teil, um ihre aktuellen Forschungsarbeiten zu präsentieren und sich mit anderen Expert:innen auf ihren Fachgebieten auszutauschen.

Simon Blauza, Kerstin Kremer und Benedikt Heuckmann trugen auf der 25. Internationalen Frühjahrsschule der Fachsektion Didaktik der Biologie im VBIO (04.03.-07.03.2024) in Lüneburg ihren Vortrag mit dem Titel "Bridging the gap: Understanding uncertainty across STEM disciplines" vor. Ziel ihres Beitrags war es, das Bewusstsein für Unterschiede im Verständnis von Unsicherheit in den MINT-Fächern zu schärfen und das fachübergreifende Verständnis zu fördern.

Das Trio präsentierte darüber hinaus auf der NARST Annual International Conference 2024 (15.03.-20.03.2024) in Denver (USA) einen Roundtable-Beitrag mit dem Titel "Conceptions of uncertainty: A Delphi study with science education researchers and scientists" leisteten. Hier präsentierten sie die Ergebnisse der ersten Runde einer durchgeführten Delphi-Studie im Projekt siMINT. Die anschließende Diskussion mit einem internationalen Publikum vertiefte die Auseinandersetzung mit den Konzepten von Unsicherheit und ihrer Bedeutung für die MINT-Didaktik.

Sarah Wilken und Benedikt Heuckmann stellten ebenfalls ihre Forschungsarbeiten auf der 25. Internationalen Frühjahrsschule der Fachsektion Didaktik der Biologie im VBIO (04.03.-07.03.2024) in Lüneburg vor. Ihr Vortrag "Domänenspezifische und generische Überzeugungen zum Technologieeinsatz: eine qualitative und quantitative Betrachtung" beleuchtete die Überzeugungen von Lehrkräften hinsichtlich des Einsatzes von Technologie im biologischen Unterricht. Im Fokus standen die Entwicklung und Pilotierung eines geschlossenen Erhebungsinstrumentes, mit dem die Struktur und die Veränderbarkeit von fachspezifischen und pädagogischen Überzeugungen erfasst werden kann.

Des weiteren präsentierten sie auf der GEBF-Tagung (18.03.2024-20.03.2024) in Potsdam ein Poster mit dem Titel "Generische und domänenspezifische Überzeugungen angehender Lehrkräfte zum Einsatz digitaler Tools im Unterricht: Identifikation und Analyse mithilfe einer Netzwerkanalyse". Diese Forschungsarbeit untersuchte die fachspezifischen und pädagogischen Überzeugungen angehender Biologielehrkräfte bezüglich des Einsatzes digitaler Werkzeuge im Humanbiologieunterricht und analysierte ihre Struktur und Beziehung mithilfe einer Netzwerkanalyse.

Simon Blauza, Isa Korfmacher, Sascia Zielonka und Benedikt Heuckmann präsentierten auf der AI Research EXPO by CeNoS & InterKI (23.04.2024) an der Universität Münster ein Poster mit dem Titel "Using AI for Adaptive Feedback and Intelligent Tutoring in Biology Education“ mit dem geplante Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz für Forschungs- und Lehrprojekte des ZDB vorgestellt wurden. Die Veranstaltung diente insbesondere der interdisziplinären Vernetzung unter den universitären Einrichtungen und Instituten.

Die Teilnahme an diesen Konferenzen ermöglichte es den Vortragenden, ihre Forschung einem breiten Publikum vorzustellen, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und wichtige Kontakte zu knüpfen, die zur Weiterentwicklung ihrer Forschungsarbeiten beitragen können.

Q1 SchülerInnen im Rahmen von "science meets school" an der Universität Münster

Am 7. und 8. Februar hatten wir, der Biologie Grundkurs der Q1, im Rahmen des Programms „school meets science“ die Chance, in Laboren des Fachbereichs Biologie an der Universität Münster die Zusammensetzung und die Eigenschaften von Blut in sieben Experimenten eigenständig zu untersuchen. Ein herzlicher Dank gilt Frau Prof. Dr. Zeis und Frau Dr. Lumer und den Studierenden, die uns eine perfekte Abwechslung von theoretischem Unterricht und praktischem Lernen ermöglicht haben und uns in einem Rundgang Einblick in verschiedene Labore gegeben haben.

 

Auf der Homepage des Ratsgymnasiums finden Sie Bilder der beiden Projekttage.

Dr. Harald Kullmann mit einem Schimpansenschädel. Die Entwicklungslinien von Menschen und unseren nächsten Verwandten im Tierreich haben sich vor ca. 6 Millionen Jahren getrennt
© Uni MS - Harald Kullmann

Kinder-Uni: Dicke Kröten und große Schlangen mit kleinen Köpfen

Vortrag des Biologen Harald Kullmann am 15. März

Einige Millionen Arten – niemand weiß, wie viele es genau sind – besiedeln die unterschiedlichen Lebensräume und kommen mit teilweise extremen Bedingungen wie Kälte, Hitze, Dürre oder Feuchtigkeit zurecht. Dies ist das Ergebnis von vielen Millionen Jahren der Entwicklung, der Anpassung, der Evolution. Wie ist diese Artenvielfalt entstanden, und wie passen sich Tiere und Pflanzen an ihre Umwelt an? Das erklärt Dr. Harald Kullmann vom Zentrum für Didaktik der Biologie in der nächsten Vorlesung der Kinder-Uni der Universität Münster am 15. März (Freitag). Die einstündige Veranstaltu

ng mit dem Titel „Kann man der Evolution zusehen? Von dicken Kröten und großen Schlangen mit kleinen Köpfen“ beginnt um 16.15 Uhr im Hörsaal H3 (Schlossplatz 46). Harald Kullmann wird erläutern, wie Evolution funktioniert und wo man sie konkret beobachten kann, denn Evolution ist ein andauernder Prozess. Warum zum Beispiel ändert sich die Körperform australischer Schlangen durch die Zuwanderung von Kröten aus Südamerika?

Eine Anmeldung ist bis zum 14. März um 10 Uhr erforderlich (https://www.uni-muenster.de/kinderuni/). Die Vorlesung wird zusätzlich per Video übertragen, alle angemeldeten Kinder erhalten den Zugangslink einen Tag vor der Veranstaltung. Die Kinder-Uni Münster ist eine Veranstaltungsreihe der Universität Münster und der Westfälischen Nachrichten für Schulkinder der dritten bis siebten Klasse. In kindgerechter Sprache erklären Universitäts-Dozenten aller Disziplinen, worum es in ihrer Forschung geht, wieso ihre Arbeit wichtig ist und inwiefern das Thema Kinder betrifft.

Links zu dieser Meldung

Anmeldung zur Kinderuni

Dr. Harald Kullmann an der Universität Münster

Alle Beiträge des Dossiers „Evolution“

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Digitale Expedition ins Innere des menschlichen Körpers: Münsterländer MINT-Schüler im Fokus  
 

In einer neuen Kooperation zwischen der Universität Münster, dem Pascal-Gymnasium, dem nationalen Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC und SCHULEWIRTSCHAFT NRW tauchten rund 20 Schülerinnen und Schüler aus dem Münsterland tief in die Welt der Humanbiologie ein. Sie erforschten sie im dreitägigen  MINT-EC-NRW-Camp „Humanbiologie digital erleben“ mit digitalen Werkzeugen die Geheimnisse des menschlichen Körpers.

Die Kooperation zum MINT-EC-NRW-Camp, initiiert von Biologielehrerin Dr. Nadine Reinhart vom Pascal-Gymnasium Münster, bot eine einzigartige Gelegenheit, Biologie hautnah und digital zu erleben. "Nachdem unsere Schüler bereits früher begeisterte Teilnehmer des Lehr-Lern-Labors der Biologiedidaktik an der Universität waren, war es uns ein Anliegen, diese Erfahrung erneut möglich zu machen", erklärt Dr. Nadine Reinhart.

Lehramtsstudierende der Universität Münster führten die Schülerinnen und Schüler drei Tage lang durch ein Programm, das von der Untersuchung von EKGs und Vitalparametern bis hin zu 3D-Simulationen der menschlichen Organe reichte. Immer dabei: digitale Werkzeuge. Zum Beispiel konnten Atembewegungen nicht nur an einer echten Lunge verfolgt werden, sondern auch mithilfe einer 3D-Simulation der Lunge, die die Studierenden über Augmented Reality in die Realität projiziert haben.

Sarah Wilken vom Zentrum für Didaktik der Biologie und Prof. Dr. Benedikt Heuckmann, Professor für Didaktik der Biologie an der Universität Münster, betonen die Bedeutung dieser Initiative: „Sie bietet den Studierenden praxisnahe Erfahrungen und unterstützt die Entwicklung ihrer fachlichen und didaktischen Kompetenzen“ Die positive Resonanz von Schülerinnen, Schülern und Studierenden spricht für den Erfolg des Formats, das bereits für das nächste Jahr geplant ist.

Die Begeisterung war greifbar: "Oh wow", "krass" und "guck mal" hallten durch die Räumlichkeiten, während die Schülerinnen und Schüler nicht nur ihren eigenen Körper untersuchten, sondern auch einen Einblick in den Alltag von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erhielten und mehr über Studiengänge sowie Ausbildungsmöglichkeiten an der Universität Münster erfuhren.

Simon Blauza ins Kolleg Didaktik:digital der Joachim Herz Stiftung aufgenommen

Start des 6. Kolleg-Jahrgangs an der Universität zu Köln
Simon Blauza erhält seine Fellowship-Urkunde von Dr. Jörg Maxton-Küchenmeister und Dr. Jenny Meßinger-Koppelt von der Joachim Herz Stiftung
© Simon Blauza

Mit Simon Blauza wurde zum Oktober 2023 ein weiterer Nachwuchswissenschaftler des Zentrums für Didaktik der Biologie in das Kolleg Didaktik:digital der Joachim Herz Stiftung aufgenommen. Simon Blauza wird für 24 Monate für sein Projekt BIOSIMPLEX zur Programmierung von Computersimulation zur Erschließung von komplexen wissenschaftlichen Inhalten für den Unterricht gefördert. Neben der Projektförderung umfasst die Aufnahme in das Kolleg Didaktik:digital die Teilnahme an Workshops, Fortbildungen und Vernetzungstreffen der Joachim Herz Stiftung.

Simon Blauzas Kolleg-Projekt „Programmieren von Computersimulationen zur Erschließung von komplexen biowissenschaftlichen Inhalten für den Biologieunterricht" (BIOSIMPLEX) zielt darauf ab, die Verbindung zwischen aktueller biowissenschaftlicher Forschung und der Lehramtsausbildung durch den Einsatz von Computersimulationen herzustellen. Dafür werden mithilfe des Cynefin-Frameworks geeignete Forschungsthemen identifiziert, Computersimulationen exploriert, adaptiert und didaktisch erschlossen. Das Seminarkonzept umfasst neben der Identifizierung von geeigneten Forschungsthemen die Analyse und (Re)Programmierung bestehender Simulationen. Lehramtsstudierende werden in der als Tandem aus Fachwissenschaft (Institut für Evolution und Biodiversität, Prof. Dr. Erich Bornberg Bauer) und Fachdidaktik angelegten Lehrveranstaltung dabei unterstützt, Ansätze für die Integration in den Unterricht zu entwickeln. Das Hauptziel besteht darin angehende Lehrkräfte beim Erwerb von Kompetenzen im Bereich „Simulation und Modellierung“ (vgl. DiKoLAN-Framework, Becker et al., 2020) zu unterstützen.

ZDB in Aktion: Einblick in Konferenzen der Biologiedidaktik im Sommer 2023

Vorlesungsfreie Zeit heißt meist auch Konferenzzeit. Auch in diesem Jahr war das Team der Biologiedidaktik national wie international an Konferenzen und Tagungen beteiligt. Ein kleiner Überblick.

Internationale Tagung der Fachsektion Didaktik der Biologie (FDdB) in Ludwigsburg

Vom 18. bis 21. September 2023 fand die FDdB-Tagung statt, zu der alle zwei Jahre Biologiedidaktiker:innen eingeladen sind, ihre Forschungsergebnisse vorzustellen und zu diskutieren. In diesem Jahr wurde die Veranstaltung an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg unter dem Motto "Herausforderung Zukunft" abgehalten. Hier standen neue Ideen und Forschungen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft im Fokus. Die Mitarbeiter:innen des ZDB haben in verschiedenen Formaten mitgewirkt und konnten gewinnbringende Diskussionen führen: 

Vortrag von Prof. Dr. Marcus Hammann: Inwiefern unterstützt das Gene-Environment-Trait (GET) Modell Lernende bei der Erklärung biologischer Merkmalsausbildung?

Vortag von Sarah Wilken und Jun.-Prof. Dr. Benedikt Heuckmann im Rahmen des Vortragssymposiums "Erfassung von biologiespezifischen TPACK aus unterschiedlichen Perspektiven: Akademisches Selbstkonzept, Wissen und Überzeugungen": Domänenspezifische Überzeugungen angehender Biologielehrkräfte zur Integration digitaler Tools in den Unterricht

Vortrag von Simon Blauza, Kerstin Kremer und Jun.-Prof. Benedikt Heuckmann im Rahmen des Vortragssymposiums "Medizin und Wissenschaft": Mit Computersimulationen zu medizinischen Themen das Verständnis von Unsicherheit und Risiko diagnostizieren und den Umgang mit ihnen fördern

Vortrag von Angela Jensen, Jan Wöhner, Julia Affholderbach und Jun.-Prof. Dr. Benedikt Heuckmann im Rahmen des Forums Wissenschaft & Schule zum Projekt Plast.Ed mit dem Thema: „Plast. Ed - Eine mobile Plastiklernwerkstatt als Lehr- und Lernlabor für Schülerinnen und Schüler“

Poster von Dr. Carolin Christmann und dem siMINT Projektteam: Mit Simulationen Kompetenzen für das 21. Jahrhundert fördern: MINTübergreifendes Verständnis von Modellieren und Modell- bzw. Modellierkompetenz, Risiko und Risikokompetenz sowie Unsicherheit und vom Umgang mit Unsicherheit

Poster von Dr. Christiane Konnemann und Dr. Jutta Lumer: Besseres biologisches Verständnis durch Anwendung von Multimediaprinzipien auf eine Text-Bild-Kombination zur synaptischen Übertragung

Poster von Isa Marie Korfmacher, Prof. Dr. Marcus Hammann und Christiane Konnemann: Typen von Unsicherheit, Umgang mit Unsicherheit und Lehr-Lern-Strategien beim naturwissenschaftlichen Lehren und Lernen – Ein systematisches Review

Poster von Philipp Schwegmann und Benedikt Heuckmann: Überzeugungen von Biologielehrkräften zu Zielen schulischer Gesundheitsförderung, -bildung und -erziehung

Round Table Beitrag von Isa Marie Korfmacher und Dr. Christiane Konnemann  zum Thema „Wissenschaftskommunikation und Biologiedidaktik - ungenutzte Synergien?“ zusammen mit Kolleg:innen aus Aachen, Berlin, Graz, Hannover, Göttingen und Gießen

Für das Projekt BInQ-Bio waren Sarah Wilken und Jun.-Prof. Dr. Benedikt Heuckmann zusammen mit Kolleg:innen aus Köln und Bielefeld am Round Table „Zusammen für mehr Inklusion: Inklusionsorientierte Anteile in der ersten Phase der biologiedidaktischen Lehrkräftebildung gestalten und verankern“ beteiligt.

Das Team des ZDB freut sich schon auf die kommenden FDdB Tagungen, die 2025 in Innsbruck und 2027 in Potsdam stattfinden werden. 

European Science Education Research Association (ESERA) Conference in Kappadokien, Türkei

Auch bei der größten europäischen Tagung der Naturwissenschaftsdidaktik – der ESERA 2023 - war das ZDB vertreten. Vom 28.08. bis 01.09.2023 tagten über 1000 Forschende aus aller Welt in Kappadokien. Für das ZDB war Jun.-Prof. Dr. Benedikt Heuckmann vor Ort. Gemeinsam mit Wonyong Park (University of Southampton, UK) organisierte er das Symposium „Connecting Disaster Risks and Science Studies with with Science Education Research“ und präsentierte den Beitrag „Risk perception and psychological distance - how do they connect in science teaching about climate change-related health disaster risks“.

Online-Symposium on Mechanistic Reasoning (SOMER)
Im Rahmen eines vom Weizman Institute of Science, Israel, veranstalteten Online Symposiums SOMER am 18. und 19. September beteiligte sich Prof. Dr. Marcus Hammann in einem internationalen Beitrag zu mechanistischen Erklärungen zusammen mit Rayendra Wahyu Bachtiar, Amber Dood & Field Watts.

Collage ZDB Konferenzen 2023
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Projekt BInQ-Bio zum 01.09. gestartet

Digitale Hochschullehre weiter ausbauen - Land NRW fördert digitales Lehrprojekt

Digitale Lehrformate gehörten schon vor der Corona-Pandemie zum Hochschulalltag, haben aber durch die damit bedingten Einschränkungen und aufgrund der technischen Entwicklungen weiter an Bedeutung für Studium und Lehre gewonnen. Zur Förderung der digitalen Lehre und des digitalen Lernens hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen mit „OERContent.nrw“ eine Förderlinie für frei zugängliche Online-Materialien erstellt (sogenannte Open Educational Resources, kurz: OER). Drei Projekte mit Beteiligung der Universität Münster wurden zur Förderung ausgewählt. Im Fachbereich Biologie widmet sich die AG von Prof. Dr. Benedikt Heuckmann am Zentrum für Didaktik der Biologie in einem dieser Projekte der Entwicklung barrierefreier Lernmodule für das Lehramt Biologie. Im Fokus stehen die Themenfelder Bildungsgerechtigkeit und Inklusion.

Projekt: BInQ-Bio – Bildungsgerechtigkeit und Inklusion als Querschnittsaufgabe im Biologie-Lehramtstudium

Die Gestaltung inklusiven Fachunterrichts ist seit Jahren zur Aufgabe aller Lehrkräfte geworden. Diese stehen vor der Herausforderung, die gesteigerte Heterogenität in Schulen zu adressieren und insbesondere marginalisierte Gruppen in der Unterrichtsgestaltung zu berücksichtigen. Dabei rücken unter anderem Fragen der Bildungsgerechtigkeit und des ressourcenorientierten Umgangs mit Heterogenität im Biologieunterricht in den Fokus. Ziel des Projektes „BInQ-Bio“ ist es, OER-Materialien zu entwickeln, um die Themen Bildungsgerechtigkeit und Inklusion querschnittlich im Biologie-Lehramtsstudium zu verankern. In BInQ-Bio werden dazu sechs barrierefreie, digital gestützte Lernmodule entwickelt, die flexibel im Sinne eines modularen Baukastensystems standortübergreifend genutzt werden können. Durch die einfache und breite Zugänglichkeit sollen die Lehr-Lernangebote auch Lehrerinnen im Schuldienst oder Quer- und Seiteneinsteigerinnen als Weiterbildungsmaterial dienen. Indem die Lernmodule über Online-Self-Assessments (Feedback) verfügen, eignen sie sich beispielhaft, um als Selbstlerneinheiten in der Lehramtsaus- und Weiterbildung verwendet zu werden.

Das Vorhaben BInQ-Bio ist dabei ein Verbundprojekt der Universität zu Köln (Konsortialführung Prof. Dr. Silvia Fränkel), der Universität Bielefeld und der Universität Münster. In Münster bearbeitet die AG von Prof. Dr. Benedikt Heuckmann am Zentrum für Didaktik der Biologie die Themenschwerpunkte „Inklusion und spezielle Themen des Biologieunterrichts" (z.B. Suchtprävention, mentale Gesundheit, Sexualbildung, Ernährung, Krankheiten) sowie „Digitale Medien im inklusiven Lernsetting". Dabei identifizieren die Biologiedidaktiker*innen inklusionsrelevante Charakteristika und beschreiben Konsequenzen für das Unterrichten dieser Themenfelder und erläutern Potentiale fachspezifischer digitaler Medien für die Gestaltung diversitätssensibler Lehr-Lern-Szenarien im Biologieunterricht. 

Zur Projektseite: https://www.uni-muenster.de/Biologie.Didaktik/forschung/BInQ-Bio.html

Zur Pressemitteilung des MKW NRW:
https://www.mkw.nrw/system/files/media/document/file/mkw_02.06.2023.pdf


Newsarchiv

MINT-Bildung mit Simulationen: Erste Stakeholderkonferenz in Berlin

Wie kann das Verständnis komplexer MINT-Phänomene mit Computersimulationen gefördert werden? Welche Perspektiven ergeben sich für die schulische MINT-Bildung? Zu diesen Fragen trafen im Rahmen der ersten Stakeholderkonferenz des BMBF-geförderten Verbundprojekts „Komplexe MINT-Themen verstehen: Mit Simulationen Kompetenzen für das 21. Jahrhundert fördern“ (siMINT) am 17./18.03.2023 Forschende der MINT-Bildung und Multiplikator*innen der schulischen Bildung an der Freien Universität Berlin zusammen.

Der Auftakt zur Konferenz erfolgte durch einen Keynote-Vortrag von Prof. Dr. Dirk Brockmann (AG Komplexe Biologische Systeme am Institut für Theoretische Biologie der Humboldt Universität zu Berlin). Dabei gab Herr Brockmann Einblicke in seine Arbeit mit Computersimulationen und Komplexität, die er unter anderem in seiner Forschung zur epidemiologischen Modellierung von Infektionskrankheiten am Robert-Koch-Institut (RKI) in der Corona-Pandemie nutzte. Im Vortrag stellte Herr Brockmann mit den „Complexity Explorables“ dynamische Simulationen u. a. zu komplexen Naturphänomenen wie Schwarmverhalten bei Fischen und Vögeln dar. Es wurde auf eindrucksvolle Art und Weise aus Sicht der Komplexitätsforschung verdeutlicht, dass komplexe Phänomene fachunabhängig gemeinsamen Prinzipien folgen (z. B. mathematische Fraktale und Gestalt von Flechten).

Im Rahmen von vier Workshops arbeiteten die Stakeholder*innen anschließend zusammen mit den siMINT-Projektbeteiligten zu Computersimulationen, Modellierkompetenz, Risikokompetenz und zum Umgang mit Unsicherheit. Neben grundlegenden Fragen zu theoretischen Unterscheidungen und Vorgehensweisen stand dabei auch die unterrichtspraktische Umsetzung im Vordergrund. Das Projekt siMINT verfolgt das Ziel, co-konstruktiv mit Multiplikator*innen der Schulbildung (z. B. Fachseminarleitungen der Referendar*innenausbildung) Formate zur interdisziplinären Förderung von Zukunftskompetenzen mit Computersimulationen zu entwickeln und in der MINT-Bildung zu implementieren.

Nach dem gelungenen Auftakttreffen in Berlin arbeiten die Forschenden nun gemeinsam mit den Multiplikator*innen an der Konzeption von Aufgaben zur Förderung von Modellierkompetenz, Risikokompetenz und vom Umgang mit Unsicherheit mit Simulationen.

Projektwebsite: www.projekt-simint.de

Kontakt: Carolin.Christmann@uni-muenster.de

© ZDB
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24. Frühjahrsschule der Fachsektion Didaktik der Biologie im VBIO in Frankfurt am Main

Vom 20.03. bis zum 23.03.2023 fand die 24. Frühjahrsschule (FJS) der Fachsektion Didaktik der Biologie (FDdB) im VBIO in Frankfurt am Main statt. Diese bietet Promovierenden der Didaktik der Biologie jährlich die Möglichkeit, ihre Forschungsvorhaben auf einer mehrtägigen Tagung unter anderen Promovierenden zu präsentieren, gemeinsam zu diskutieren und sich gegenseitig Feedback zu geben. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden auch von der wissenschaftlichen Leitung wertvolle Rückmeldung.

Das ZDB wurde auf der FJS durch unsere Promovierenden Simon Blauza, Isa Marie Korfmacher und Sarah Wilken vertreten. Simon Blauza und Sarah Wilken präsentierten jeweils mit einem Poster und Isa Marie Korfmacher mit einem Vortrag den aktuellen Stand ihrer Promotionsvorhaben. 

Im Rahmen des Posters mit dem Titel „Förderung von Kompetenzen im Umgang mit Unsicherheit mit Computersimulationen zu komplexen MINT-Themen“ präsentierte Simon Blauza neben einer kurzen Einführung in das Forschungsvorhaben und einem Überblick über die zugrundeliegenden Konstrukte auch eine in Vorbereitung befindliche Delphi-Studie im Rahmen des Forschungsprojektes „siMINT“. Diese dient der Begründung einer MINT-übergreifenden Begriffs- und Kompetenzdefinition zu Unsicherheit bzw. zum Umgang mit Unsicherheit. Perspektivisch zielt das Vorhaben u. a. darauf ab ko-konstruktiv mit Lehrer:innen aus der Schulpraxis Lehr-Lern-Szenarien, die eine Förderung des Umgangs mit Unsicherheit mit Simulationen ermöglichen, zu entwickeln und empirisch zu beforschen.

Sarah Wilken gab mit ihrem Poster mit dem Titel „Fachspezifische Überzeugungen angehender Biologielehrer:innen zur Integration digitaler Tools in den Humanbiologieunterricht“ Einblicke in ihre erste Teilstudie im Projekt „Humanbiologie EERleben“. In dieser sind in einem mehrteiligen Erhebungsverfahren Überzeugungen zur Integration digitaler Tools in den Humanbiologieunterricht identifiziert worden. Die Ergebnisse zeigen eine große Breite an fachlichen und überfachlichen Überzeugungen, die sowohl negative als auch positive Perspektiven berücksichtigen.

Isa Marie Korfmacher präsentierte in ihrem Vortrag mit dem Titel „Teach consensus, not controversy! Effekte von consensus messaging auf die Akzeptanz der Evolutionstheorie“ eine erste empirische Studie, in der sie eine Strategie aus der Wissenschaftskommunikation auf das fachdidaktische Thema „Evolution“ übertragen hat. Ihre Ergebnisse zeigen, dass diese Strategie nicht nur die Wahrnehmung des bestehenden wissenschaftlichen Konsenses bezüglich der Evolutionstheorie, sondern auch die Akzeptanz der Evolution positiv beeinflussen kann. In nächsten Schritten sollen weitere Strategien untersucht sowie Ansätze für eine explizite Reflexion über Nature of Science Aspekte im Kontext von Evolution erforscht werden. 

Die Promovierenden blicken sehr positiv auf die FJS zurück. Neben dem kritisch-konstruktiven Austausch im Rahmen der Posterpräsentationen bzw. des Vortrags kann die Vernetzung mit Promovierenden anderer Universitäten dazu beitragen, die Qualität der Forschungsvorhaben weiter zu steigern.

Fotos

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  • Workshop zur Delphistudie
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  • Bauarbeiten am ZDB
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  • ZDB-Collage 2023
    © Marie Neumann
  • © Institut für Erziehungswissenschaft
  • © Jan Heht/ZDB
  • Biologiedidaktisches Forum
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  • © Benedikt Heuckmann
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  • Simon Blauza erhält seine Fellowship-Urkunde von Dr. Jörg Maxton-Küchenmeister und Dr. Jenny Meßinger-Koppelt von der Joachim Herz Stiftung
    © Simon Blauza
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  • Collage ZDB Konferenzen Frühjahr 2024
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  • Cornelsen Mysterys Gesundheitsbildung Cover
    © Cornelsen
  • © Michael Burrows on Pexels
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  • GUT DRAUF-Programm
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  • © Uni MS - Harald Kullmann
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  • Disputation Janina Jördens
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  • Disputationsvortrag Janina Jördens
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  • Joachim Herz Stiftung Jahresbericht Interview Prof. Heuckmann
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  • Prof. Dr. Benedikt Heuckmann, Isa Marie Korfmacher, Simon Blauza und Sarah Wilken (v.l.n.r) nahmen erfolgreich an der NARST 2025 in National Harbor teil.
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  • © Projekt siMINT
  • © Benedikt Heuckmann
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Lehr-Lern-Labor am Zentrum für Didaktik der Biologie

Im Rahmen des Lehr-Lern-Labor (LLL) „Humanbiologie digital erleben“ sind in den vergangenen Wochen mehr als 80 Schüler:innen des Gymnasium Paulinum Münster, der Gesamtschule Münster Mitte und der Erich-Klausener Realschule am Aasee ans Zentrum für Didaktik der Biologie gekommen. Studierende des Studiengangs Master of Education haben im Rahmen eines Seminars in Kooperation mit dem „Institute of Integrative Cell Biology and Physiology - Department of Molecular Physiology“ (AG Prof. Dr. Liebau) Lernsequenzen vorbereitet und im LLL erfolgreich durchgeführt. Die Schüler:innen haben dabei unterstützt durch digitale Tools wie 3D-Simulationen und Laborsoftware unter anderem ein Herz und eine Lunge seziert, ein eigenes EKG geschrieben und ausgewertet oder mithilfe einer Spirometrie ihre Lungenfunktion miteinander verglichen. 

Wir bedanken uns bei den Schulen, Lehrkräften und Schüler:innen für die vier tollen Lehr-Lern-Labor-Tage!

Für weitergehende Informationen zu dem Projekt besuchen Sie gerne unsere Projektseiten:

https://www.uni-muenster.de/Biologie.Didaktik/forschung/EERLeben.html

https://www.uni-muenster.de/Biologie.Didaktik/forschung/LLL.html

Antrittsvorlesung von Benedikt Heuckmann

Mitte Januar fand im Hörsaal an der Badestraße die Antrittsvorlesung von Jun.-Prof. Dr. Benedikt Heuckmann statt. Seit knapp einem Jahr ist Benedikt Heuckmann nun in der Biologiedidaktik in Münster tätig. In seiner Antrittsvorlesung gab er den ca. 70 anwesenden Gästen Einblicke in seine biologiedidaktischen Forschungsprojekte zum Umgang mit Komplexität, Risiko und Unsicherheit. Ein besonderes Augenmerk legte er dabei auf neue Möglichkeiten und Potentiale, die digitale Technologien für die Forschung und Lehre bieten. Beim anschließenden Empfang im Foyer des Hörsaalgebäudes bot sich den Gästen dann die Gelegenheit, einige der im Vortrag vorgestellten digitalen Tools gleich selbst auszuprobieren und in vertiefende Diskussionen einzusteigen.

Website von Jun.-Prof. Dr. Benedikt Heuckmann

© ZDB
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Zwei neue Gesichter in der Biologiedidaktik

Das Zentrum für Didaktik der Biologie freut sich, zum Oktober 2022 gleich zwei neue Gesichter begrüßen zu dürfen: Dr. Carolin Christmann und Simon Blauza starten ihre Tätigkeiten als wissenschaftliche Mitarbeitende in der Arbeitsgruppe von Jun.-Prof. Dr. Benedikt Heuckmann. Tätig sind beide im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts „Komplexe MINT-Themen verstehen: Mit Simulationen Kompetenzen für das 21. Jahrhundert fördern“ (siMINT). Dabei übernimmt Dr. Carolin Christmann die Funktion der Projektkoordinatorin und organisiert das siMINT-Verbundprojekt zu den drei Schwerpunkten Modellierkompetenz, Risikokompetenz und Umgang mit Unsicherheit vom ZDB aus zwischen den beteiligten Standorten Münster, Berlin, Kassel, Gießen und München. Simon Blauza untersucht im Rahmen von siMINT in seinem Promotionsvorhaben, welche Kompetenzen im Umgang mit Unsicherheit mit Simulationen gefördert werden können. Dafür werden im Co-Design mit Lehrkräften Lehr-Lern-Szenarien theoriebasiert konzipiert und empirisch beforscht und für die Formulierung von Leitlinien und Standards herangezogen.

Dr. Carolin Christmann und Simon Blauza
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ZDB-Doktorandin ins Kolleg Didaktik:digital der Joachim Herz Stiftung aufgenommen

Eine Nachwuchswissenschaftlerin des Instituts für Didaktik der Biologie wurde zum September 2022 in das Kolleg Didaktik:digital der Joachim Herz Stiftung (JHS) aufgenommen. Sarah Wilken wird für 24 Monate für ihr Lehr- und Forschungsprojekte zum Einsatz digitaler Medien in der biologiedidaktischen Lehrkräftebildung gefördert. Neben der Projektförderung umfasst die Aufnahme in das Kolleg Didaktik:digital die Teilnahme an Workshops, Fortbildungen und Vernetzungstreffen der Joachim Herz Stiftung.

Sarah Wilkens Projekt „Humanbiologie EERleben – Erlernen, Einbinden und Reflektieren digitaler Tools zur Humanbiologie im Lehr-Lern-Labor“ integriert fachliche, fachdidaktische, technologiebezogene und unterrichtspraktische Perspektiven. Das Projekt widmet sich der professionellen Kompetenz angehender Biologielehrer:innen bei der Verwendung humanbiologiespezifischer digitaler Tools. Untersucht werden die Entwicklung des professionellen Wissens (TPaCK) und der Überzeugungen (hinsichtlich der Integration und konstruktivistische/transmissive Überzeugungen) beim Durchlaufen eines Seminars, welches ein Lehr-Lern-Labor beinhaltet. Die gewonnenen Daten sollen zur Verbesserung der Seminarkonzeption beitragen.

Sarah Wilken erhält ihre Fellowship-Urkunde von Dr. Jörg Maxton-Küchenmeister  und Dr. Jenny Meßinger-Koppelt von der Joachim Herz Stiftung
Sarah Wilken erhält ihre Fellowship-Urkunde von Dr. Jörg Maxton-Küchenmeister und Dr. Jenny Meßinger-Koppelt von der Joachim Herz Stiftung
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ZDB an nationalen und internationalen Tagungen beteiligt

Deutschland, Israel, Österreich und Zypern – auf Konferenzen in diesen Ländern präsentierten die Mitarbeitenden des Zentrums für Didaktik der Biologie ihre Forschungsergebnisse nach Ende der Vorlesungszeit. 

Neben dem wissenschaftlichen Austausch gab es weitere Neuigkeiten: Prof. Dr. Marcus Hammann wurde in das Akademische Committee des European Researchers In Didactics of Biology (ERIDOB), dem europäischen Zusammenschluss der Biologiedidakter*innen, gewählt. Herzlichen Glückwunsch!

Konferenz „Biology Education for Well-Being. The role of 21st century skills for informed, responsible and active citizenship” an der Bar Ilan University, Israel, 18.07.-19.07.22

Vortrag von Marcus Hammann: Reasoning about gene-environment interplay as an important aspect of 21st century skills related to health

Konferenz der SIG Science|Environment|Health der European Science Education Research Association (ESERA) an der Universität Innsbruck, Österreich, 21.08.-23.08.22.

Round Table von Benedikt Heuckmann, Albert Zeyer, Olga Mayoral, & Nuria Álvaro “Inspirations for ESERA SIG4: Planetary Health, One Health, SDGs and the 2030 Agenda as part of the foundations of the S|E|H framework?”

Konferenz der European Researchers in Didactics of Biology (ERIDOB) an der University of Cyprus, Nicosia, Zypern, 29.08.-02.09.22.

Vortrag von Isa Korfmacher, Christiane Konnemann, Marcus Hammann: „Teach consensus, not controversy: Using science communication strategies to affect student’s acceptance of evolutionaty theory“

Vortrag von Marcus Hammann: „Personal relevance in high school students’ nature experiences: Findings from the draw-and-write method“

Konferenz der Gesellschaft für Fachdidaktik (GFD) und der Österreichischen Gesellschaft für Fachdidaktik (ÖGFD) an der Universität Wien, Österreich, 29.08.-31.08.22.

Vortrag von Benedikt Heuckmann & Alexander Büssing: „Das Konstrukt Psychologische Distanz als Forschungsansatz zur Untersuchung der persönlichen Betroffenheit – Beispiele aus Umwelt- und Gesundheitskontexten“

Round Table von Benedikt Heuckmann, Karin Binder, Andreas Eichler, Kerstin Kremer, Dirk Krüger & Ralf Romeike: „Förderung von MINT-Kompetenzen mit Simulationen – eine Standortbestimmung theoretischer Ansätze und Konzepte.“

QLB-Symposium: „Digitale Medien nutzen. Erfahrungen aus der Lehrkräftebildung für die Schule” an der WWU Münster, 06.09.22

Workshop von Sarah Wilken & Benedikt Heuckmann: Interaktive Digitale Lernangebote für heterogene Gruppen mit Genially gestalten

Konferenz „Biologiedidaktische Nature of Science-Forschung: Zukunftsweisende Praxis“ an der Freien Universität Berlin, 08.09-09.09.22

Keynote-Vortrag von Marcus Hammann: Das Wesen biologischer Erklärungen. Warum Metawissen für Lernende nützlich ist.

Round-Table Beitrag von Benedikt Heuckmann: Wahrnehmung von Unsicherheit (Uncertainty) bei Computersimulationen im Gesundheitskontext (Round Table: Nature of Science & Diagnose)

 

Kick-Off Meeting der Forschungsinitiative RIDE
© Benedikt Heuckmann
DiKoLAN Orientierungsrahmen
© AG Digitale Basiskompetenzen

Digitalisierungsbezogene Kompetenzen von Studierenden erfassen – ZDB beteiligt sich an bundesweiter Forschungsinitiative RIDE

Wie schätzen Lehramtsstudierende in den Naturwissenschaften ihre digitalisierungsbezogenen Kompetenzen ein? Dieser Frage geht das Zentrum für Didaktik der Biologie (ZDB), in den kommenden beiden Jahren im Rahmen der Mitarbeit in der Forschungsinitiative RIDE (Research Initiative Digital Education), gefördert durch die Joachim Herz Stiftung, nach.

Die Erfassung und Förderung digitalisierungsbezogener Kompetenzen ist abhängig von klar definierten Kompetenzzielen und Informationen zur Kompetenzentwicklung der Studierenden. Eine Arbeitsgruppe von Expert*innen der Naturwissenschaftsdidaktiken verschiedener Universitäten (AG Digitale Basiskompetenzen) veröffentlichte dafür im Jahr 2020 den fächerübergreifenden Orientierungsrahmen DiKoLAN – Digitale Kompetenzen für das Lehramt in den Naturwissenschaften.

Im Rahmen der Forschungsinitiative RIDE soll nun mit einem zu DiKoLAN kompatiblen Erhebungsinstrument an mehr als 10 Standorten der Lehrkräfteausbildung in den Fächern Biologie, Chemie, Geographie und Physik bundesweit der Status quo digitalisierungsbezogener Kompetenzen erhoben und damit auch die Kompetenzentwicklung der Studierenden erfasst werden.

Für das ZDB hatte sich Jun.-Prof. Dr. Benedikt Heuckmann um die Mitarbeit in RIDE beworben. „Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit zur Mitarbeit in RIDE“, so Heuckmann am Rande des Kick-Off-Meetings der Forschungsinitiative in Hamburg. „Von der Mitarbeit profitieren auch unsere digitalisierungsbezogenen Forschungsprojekte am ZDB. Aber vor allem auch unsere Studierenden gewinnen, wenn wir basierend auf den Erkenntnissen aus RIDE Lehrveranstaltungen transformieren  und so die digitalisierungsbezogenen Kompetenzen unserer Studierenden zukünftig genauer werden fördern können“.

Im Rahmen einer Kick-Off-Veranstaltung am 10./11. August 2022 in den Räumlichkeiten der Joachim Herz Stiftung in Hamburg trafen sich Vertreter*innen der AG Digitale Basiskompetenzen und Beteiligte der Forschungsinitiative RIDE, um das geplante Erhebungsinstrument und Rahmen für die Datenerhebungen zu diskutieren.

© Marie Neumann

Zentrum für Didaktik der Biologie erfolgreich beim 20. Leonardo-Campus-Run 2022

Zwei Jahre musste der Leonardo-Campus-Run coronabedingt pausieren. Am 22.06.2022 konnte er nun endlich wieder stattfinden – und dieses Mal war das Team des Zentrums für Didaktik der Biologie erstmals auch mit einem eigenen Team „Didaktik der Biologie“ dabei. Sechs Läuferinnen und Läufer traten gemeinsam mit knapp 300 weiteren Laufbegeisterten beim 5 km Brillux-Run an. Nach intensivem Training und mit großer Vorfreude trotzten sie dabei den Temperaturen von fast 30 Grad und erzielten großartige Ergebnisse.

Der Leonardo-Campus-Run findet jährlich auf dem Gelände des Leonardo-Campus statt und zieht ambitionierte Sportlerinnen und Sportler aus ganz Münster und Umgebung an.  Dieses Jahr haben insgesamt 2300 Läuferinnen und Läufer teilgenommen. Zwischen einem bunten Rahmenprogramm werden Distanzen zwischen 750 m und 10 km von den Läuferinnen und Läufern bezwungen.

Auch im nächsten Jahr will das Team des Zentrums für Didaktik der Biologie wieder teilnehmen und nach den tollen Erfahrungen in diesem Jahr ist die Motivation des Teams, die Ergebnisse beim 21. Leonardo-Campus-Run zu überbieten, groß.

Ilka Gropengießer überreicht die Staffel an JunProf. Dr. Benedikt Heuckmann
Ilka Gropengießer überreicht die Staffel an JunProf. Dr. Benedikt Heuckmann
© ZDB

Treffen des AK Schulbiologie im VBIO: Abschied von Ilka Gropengießer – Benedikt Heuckmann in neues Sprecherteam gewählt

Der AK Schulbiologie des VBIO setzt sich deutschlandweit für einen exzellenten Biologieunterricht und für einen möglichst raschen Transfer biowissenschaftlicher Erkenntnisse in den Biologieunterricht ein.  Er arbeitet mit den Landesverbänden des VBIO sowie der Sektion Fachdidaktik der Biologie im VBIO eng zusammen.

Zu seinem jährlichen Arbeitstreffen traf sich der AK Schulbiologie des VBIO im Frühjahr in Fuldatal. Intensiv wurden Bedarfe und aktuelle Entwicklungen in der Schulbiologie aus verschiedenen Bundesländern diskutiert.

Zu Gast waren dabei erstmals auch Vertreterinnen und Vertreter des „Lehrer*innenpodiums“ des Österreichisches Kompetenzzentrum für Didaktik der Biologie (AECC Biologie) der Universität Wien. Das Team des AECC stellte u.a. das Format „Uni trifft Schule“, eine Vortragsreihe für Schülerinnen und Schüler, sowie „Biologie aktuell“, eine Fortbildungsreihe für Lehrkräfte vor.

Einblicke in die Arbeit am Schnittfeld von Biologieunterricht und Gesundheitsbildung gab der Arbeitskreis „Gesundheit und Biologie“ im VBIO. Nach einem Impulsvortrag der FDdB-/VBIO-Arbeitsgruppe „Digitalität und Biologiedidaktik“ setzten sich die Teilnehmenden aus Schulpraxis, Lehrkräftebildung und Biologiedidaktik mit dem Themenfeld „Digitalisierung“ auseinander. Unter dem Titel „Biologie unterrichten digital“ wurden praktische Umsetzungsmöglichkeiten eines zeitgemäßen Einsatzes digitaler Medien aufgezeigt und diskutiert. Der zweite Tagungsteil widmete sich dem Themenfeld Sexualbildung im Biologieunterricht. Im Rahmen eines Workshops von Dr. Sonja Schaal und Prof. Dr. Steffen Schaal (PH Ludwigsburg) wurden ausgehend von fachlicher Expertise reflexive Ansätze zum Umgang mit Vielfalt im Bereich der Sexualbildung präsentiert und intensiv diskutiert.

Im Rahmen der Wahlen des Sprecherteams wurde die langjährige Co-Sprecherin Ilka Gropengießer unter großem Applaus verabschiedet. Der AK Schulbiologie dankt Ilka Gropengießer für ihren unermüdlichen Einsatz und die Weiterentwicklung der Schulbiologie in Deutschland. Natürlich hofft der AK Schulbiologie auf eine weitere konstruktive Zusammenarbeit mit Ilka Gropengießer. Neben Dr. Christian Rosar (Augustinerschule Friedberg (Hessen)), der als Co-Sprecher bestätigt wurde, wurde Prof. Dr. Benedikt Heuckmann (Universität Münster) als neuer Co-Sprecher gewählt.

Der AK Schulbiologie plant aktuell weitere Treffen zum Austausch und zur Vernetzung rund um die Schulbiologie und freut sich jederzeit über Hinweise, Anregungen oder Wünsche an schule@vbio.de

Sarah Wilken
Sarah Wilken
© ZDB

Neue Mitarbeiterin am Zentrum für Didaktik der Biologie

Das Zentrum für Didaktik der Biologie freut sich, Sarah Wilken als neue wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe von Jun.-Prof. Dr. Benedikt Heuckmann begrüßen zu dürfen. In ihrem Promotionsvorhaben im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung „Dealing with Diversity“ an der WWU untersucht Sarah Wilken, wie sich professionelle Kompetenzen und Überzeugungen von Studierenden durch die Planung, Durchführung und Reflexion von Unterrichtsszenarien im Lehr-Lern-Labor verändern und entwickeln lassen. Aus fachdidaktischer Sicht steht die Arbeit mit digitalen Medien im Lehr-Lern-Labor im Fokus. Inhaltliche Schwerpunkte setzt das Lehr-Lern-Labor im Bereich der Humanbiologie und der Gesundheitsforschung, womit das bisherige LEO Lehr-Lern-Labor um einen neuen Aspekt ergänzt wird.

Arne Steinmetz (links) und Isa Marie Korfmacher (rechts) an ihren Postern
Arne Steinmetz (links) und Isa Marie Korfmacher (rechts) an ihren Postern
© ZDB

ZDB Doktorand*Innen bei der 23. Frühjahrsschule in Bielefeld

Die Frühjahrsschule (FJS) der Fachsektion Didaktik der Biologie im VBIO (FDdB) bietet Promovierenden der Didaktik der Biologie jährlich die Möglichkeit, ihre Forschungsvorhaben auf einer mehrtägigen Tagung unter ihresgleichen zu präsentieren, gemeinsam zu diskutieren und sich gegenseitig Feedback zu geben. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden auch von der wissenschaftlichen Leitung der FJS wertvolle Rückmeldung.
Die mittlerweile 23. Frühjahrsschule fand vom 21.03. bis zum 23.03.2022 nach einem coronabedingten Alternativformat als Präsenztagung in Bielefeld statt und wurde von unseren beiden Promovierenden Isa Marie Korfmacher und Arne Steinmetz besucht.
Frau Korfmacher stellte den derzeitigen Stand ihres Forschungsvorhabens zum Umgang mit Unsicherheit im Biologieunterricht als Posterpräsentation vor. Der als Literatur-Review angelegte erste Schritt ihres Vorhabens verfolgt das Ziel, zu ermitteln, welche Arten von Unsicherheit im Kontext von Science Education untersucht und welche Umgangsweisen mit Unsicherheit beschrieben werden. Letztlich soll ermittelt werden, welche Lehr-Lernstrategien verwendet werden, um perspektivisch zielführende Strategien für den Biologieunterricht ableiten und empirisch testen zu können.
Herr Steinmetz präsentiere ein Poster mit einem in der Planung befindlichen Instruktionsdesign zum Kontext „Merkmalsbildung - in der Sekundarstufe II - als Zusammenspiel zwischen Genen und Umwelt molekular-mechanistisch erklären“. Hintergrund sind in der Literatur beschriebene Lernschwierigkeiten und die sich daraus ergebene Notwendigkeit einer geeigneten Lehr-Lernstrategie. Das Forschungsvorhaben verfolgt beispielsweise das Ziel, erlerntes Wissen der Schülerinnen und Schüler zu vernetzen und dadurch anwendungsfähig zu machen, um Lernende zu befähigen, die Bildung von Merkmalen zeitgemäß erklären zu können. Die Entwicklung neuartiger mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 und damit verbundene Entscheidungsprozesse verdeutlichen die Bedeutsamkeit eines modernen Genetikunterrichts.
Die beiden Promovierenden blicken mit positiven Emotionen auf die Frühjahrsschule zurück, da einerseits die Vernetzung mit Promovierenden anderer Universitäten und andererseits der kritisch-konstruktive Austausch im Zuge der Posterpräsentation dazu beitragen können, die beschriebenen Forschungsvorhaben weiter voranzutreiben und qualitativ zu verbessern.
 

Heuckmann 2020 Sw Klein
© ZDB

Neubesetzung der Juniorprofessur

Ende Januar wurde Dr. Benedikt Heuckmann durch WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels zum Juniorprofessor für Didaktik der Biologie ernannt. Herr Heuckmann war zuvor am Institut für Didaktik der Naturwissenschaften der Leibniz Universität Hannover als Post Doc beschäftigt und hat im Wintersemester 21/22 die Vertretungsprofessur für das Fach „Biologie und ihre Didaktik“ an der Universität Trier übernommen.
Im Rahmen der Juniorprofessur wird Herr Heuckmann am Zentrum für Didaktik der Biologie unter anderem zwei zentrale Forschungsschwerpunkte verfolgen: (1) Digitale Bildung im Lehr-Lern-Labor mit Schwerpunkt Humanbiologie und Gesundheitsforschung, u.a. im Rahmen des QLB-Projekts Dealing with Diversity; (2) Umgang mit Komplexität, Risiko und Unsicherheit am Schnittfeld von Biowissenschaften, Gesundheitsforschung und Nachhaltigkeit.
Zu seinen aktuellen Forschungsprojekten zählt zum Beispiel das durch die Joachim Herz Stiftung im Kolleg Didaktik:digital geförderte Projekt KoLeHu, bei dem der fachliche und digitalitätsbezogene Kompetenzerwerb von angehenden Lehrkräften im Kontext der Humanbiologie durch die Arbeit mit 3D-Anatomie-Apps untersucht wird.
Darüber hinaus übernimmt Herr Heuckmann ab dem Sommersemester 2022 Lehrveranstaltungen in den lehramtsbezogenen Bachelor- und Masterstudiengängen und ist in die Betreuung von Abschlussarbeiten eingebunden.
Mehr Informationen zu Herrn Heuckmann finden Sie auf der persönlichen Homepage.

 

Informationen zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Studienbetrieb

Aktuelle Informationen des Rektorats der WWU finden Sie auf folgender Webseite:
https://www.uni-muenster.de/de/coronavirus-information.html

Aktuelle Informationen des FB Biologie zu Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Studienbetrieb finden Sie auf folgender Webseite:
https://www.uni-muenster.de/Biologie/

Aktuelle Informationen des ZfL zu Auswirkungen auf das Praxissemester finden Sie auf folgender Webseite:
https://www.uni-muenster.de/Lehrerbildung/beratung/lehramtsstudiumundcorona.html