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Münster (upm/bn)

WWU Münster gehört zu den forschungsstärksten Hochschulen in NRW

Zweiter Platz in der Rangliste der Drittmittelbewilligungen

Die WWU hat mit 98,5 Millionen Euro im Jahr 2008 einen neuen Einnahmerekord erzielt. Davon entfallen etwa ein Drittel auf die Medizin und zwei Drittel auf die übrigen Fächer. Damit liegt die Universität Münster in Nordrhein-Westfalen hinter der RWTH Aachen mit rund 218 Millionen Euro auf dem zweiten Platz der forschungsstärksten Hochschulen und ist die stärkste unter den Volluniversitäten. Den dritten Platz nimmt die Universität Bonn mit 96,6 Millionen Euro ein. Eine positive Bilanz zieht WWU-Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein angesichts des vom Innovationsministeriums in einer Pressemitteilung veröffentlichten Rankings: „Ein Spitzenplatz in der Forschung in NRW, über den wir uns sehr freuen und der Ausdruck für die Exzellenz in der Forschung an der WWU ist." Mit diesem Ergebnis konnte die WWU sich gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent verbessern.

Als "Drittmittel" werden all jene Gelder bezeichnet, die über den eigentlichen Grundetat der Hochschulen für konkrete Forschungsprojekte eingeworben werden können. Bei der WWU verteilen sie sich im nicht-medizinischen Bereich wie folgt: 26 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, zehn Millionen vom Bund, 6,2 Millionen von Ländern, Gemeinden, Stiftungen und weiteren staatlichen Organisationen, 7,3 Millionen von internationalen Geldgebern wie der EU und 14,4 Millionen Euro aus der Wirtschaft. Da der Vergabe von Drittmitteln im Allgemeinen eine strenge Begutachtung voraus geht, sind sie nicht nur eine willkommene Unterstützung des universitären Haushalts, sondern auch ein Nachweis der wissenschaftlichen Qualität.

Im Jahr 2007 hatte die WWU noch den vierten Platz hinter Aachen, Bonn und Köln belegt. Die Steigerung um 14 Millionen Euro ist unter unter anderem auf den Exzellenzcluster "Religion und Politik", aber auch auf einen neuen Sonderforschungsbereich zurück zu führen. Zehn Millionen Euro flossen durch eine Vielzahl von kleineren Programmen, was belegt, dass nicht nur die Spitzenforschung zugenommen hat, sondern dass die Forschung an der Universität Münster auch in der Breite zugelegt hat.

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