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Münster (upm/jp)
Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles und Prorektor Prof. Dr. Stephan Ludwig (re.) mit Vertretern der brasilianischen Forschungsorganisation „FAPESP“ bei der Vertragsunterzeichnung<address>© Deutsches Museum München</address>
Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles und Prorektor Prof. Dr. Stephan Ludwig (re.) mit Vertretern der brasilianischen Forschungsorganisation „FAPESP“ bei der Vertragsunterzeichnung
© Deutsches Museum München

Ausbau des Brasilien-Engagements

WWU und die zweitgrößte brasilianische Forschungsorganisation „FAPESP“ schließen Kooperationsabkommen

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) baut ihre Beziehungen zu Brasilien weiter aus: Gestern (15. Oktober 2014) unterzeichneten Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles und Forschungs-Prorektor Prof. Dr. Stephan Ludwig sowie Vertreter der brasilianischen Forschungsorganisation "Fundação de Amparo à Pesquisa do Estado de São Paulo" (FAPESP) am Rande der "FAPESP-Week" in München ein Kooperationsabkommen.

Die WWU ist die erste deutsche Universität, mit der eine solche Vereinbarung getroffen wurde. Durch das Abkommen soll die Zusammenarbeit zwischen münsterschen Forschern und Wissenschaftlern des brasilianischen Bundesstaates São Paulo gefördert werden. "Seit zwei Jahrzehnten baut die WWU ihre Brasilien-Aktivitäten aus. Die Kooperation mit einer der wichtigsten brasilianischen Forschungsinstitutionen bringt unseren wissenschaftlichen Austausch weiter voran, etwa durch gemeinsame Forschungsprojekte oder den Wissenstransfer", betont Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles.

Das Brasilien-Engagement der Universität Münster zeigt sich unter anderem in zahlreichen Kontakten münsterscher Wissenschaftler zu brasilianischen Einrichtungen und dem 2010 gegründeten Brasilien-Zentrum, das die Aktivitäten bündelt. Darüber hinaus wurde 2012 ein sogenannter "Brazil Chair" eingerichtet, der brasilianischen Gastprofessoren einen Forschungsaufenthalt in Münster ermöglicht. Durch die Vereinbarung mit der FAPESP stärkt die Universität Münster ihr brasilianisches Kooperationsnetzwerk: Die im Bundesstaat São Paulo angesiedelte Organisation ist mit einem Forschungsvolumen von 500 Millionen US-Dollar der zweitgrößte Forschungsförderer in Brasilien.

 

 

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