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Münster (upm/kk).
Prorektor Prof. Dr. Michael Quante (erste Reihe links) traf sich mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Universitäten der Ulysseus-Allianz.<address>© Ulysseus</address>
Prorektor Prof. Dr. Michael Quante (erste Reihe links) traf sich mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Universitäten der Ulysseus-Allianz.
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Ulysseus-Allianz: Erster gemeinsamer Studiengang gestartet

Internationale Gemeinschaft traf sich zum Start der zweiten Förderphase in Montenegro

Mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter der Universitäten der Ulysseus-Allianz versammelten sich jetzt in Montenegro zur Auftaktveranstaltung für die zweite Förderphase. Neben der gastgebenden Universität Montenegro nahm erstmals die Universität Münster als neues Mitglied teil. Prof. Dr. Michael Quante, Prorektor für Internationales, Transfer und Nachhaltigkeit, reiste dazu mit weiteren Kolleginnen und Kollegen der Universität Münster in die Republik an der südöstlichen Adriaküste, um über Inhalte und strategische Ausrichtungen der Ulysseus-Allianz zu sprechen. „Wir freuen uns, Teil von Ulysseus zu sein und uns gemeinsam für unsere europäischen Werte zu engagieren - nach innen und in die Gesellschaft hinein. Dadurch verbessern wir stetig die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit europäischer Hochschulen“, betonte er.

Die Partner diskutierten über die wichtigsten Erfolge der ersten Projektphase und wie in den kommenden Jahren daran angeknüpft werden kann – etwa durch den Aufbau von gemeinsamen Strukturen für zukünftige Forschungs- und Lehrkooperationen, Mobilitätsangebote wie zum Beispiel Seminare, Staff Weeks oder Summer Schools für Studierende und Beschäftigte. Dazu arbeiteten die Teilnehmer in mehreren parallelen Sitzungen an Themen wie beispielsweise dem Rechtsstatus des Zusammenschlusses, der Kommunikationsstrategie, der Gleichstellungspolitik, der internationalen Strategie über EU-Grenzen hinweg und mögliche Auswirkungen der Ulysseus-Allianz in den einzelnen Mitgliedstaaten. Bereits jetzt gibt es einen Erfolg: Der erste gemeinsame Masterstudiengang „Smart Cities“ (zu Deutsch: intelligente Städte) ist bereits gestartet; weitere Masterstudiengänge folgen in Kürze.

Innovation Hubs

Ein Schwerpunkt des Treffens war die Diskussion über die acht geplanten Innovationszentren (innovation hubs) – eins an jeder Partneruniversität. Die Hubs befassen sich als „Drehscheiben“ mit aktuellen Herausforderungen und zentralen Themen von Forschung und Entwicklung, die auch die europäischen Regionen und Städte betreffen: nachhaltige Energie, Verkehr, Mobilität für intelligente Städte (Universität Sevilla); Altern und Wohlbefinden (Universität Côte d'Azur Nizza); Robotik (Universität Genua); Digitalisierung und Transformation für die Industrie (Technische Universität Košice); nachhaltiges Unternehmertum und Auswirkungen (MCI | Innsbruck); Künstliche Intelligenz für Wirtschaft und Bildung (Haaga-Helia, Helsinki); sozial-ökologische Nachhaltigkeit (Universität Münster) und Cyber-Sicherheit (Universität Montenegro Podgorica).

Die Federführung des Innovation Hubs an der Universität Münster liegt beim Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN), das die Stärken der Nachhaltigkeitsforschung in Münster und Fragen der Transformation zu einer postfossilen Gesellschaftsordnung einbringen wird. Darüber hinaus betreut die Universität Münster den Arbeitsbereich „Innovation-driven territorial transformation“, den das „REACH – EUREGIO Start-up Center“ verantwortet. Die Gesamtkoordination von Ulysseus für die Universität Münster liegt beim Europazentrum.

Über Ulysseus

Ulysseus ist eine der 50 europäischen Hochschulallianzen (430 Hochschulen, davon 51 aus Deutschland), die die Europäische Kommission ausgewählt hat, um zu Universitäten der Zukunft zu werden. Mitglieder der Allianz sind neben der Universität Münster: Universität Sevilla (Spanien), Universität Genua (Italien), Université de Côte D'Azur (Frankreich), Technische Universität Košice (Slowakei), MCI | The Entrepreneurial School® (Österreich), Haaga-Helia University of Applied Sciences (Finnland) und die Universität Montenegro.

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